Nächster finanzieller Hebel: Barça erhält 120 Millionen – unter anderem aus Deutschland

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Geldsegen für den FC Barcelona. Der Klub hat einen weiteren finanziellen Hebel aktiviert und erhält dafür 120 Millionen Euro – unter anderem aus Deutschland. Diese Einnahmen sollen nun genutzt werden, um die Neuzugänge bei La Liga zu registrieren. 

FC Barcelona aktiviert weiteren finanziellen Hebel

Der FC Barcelona hat vor dem Start der neuen Saison einen weiteren finanziellen Hebel aktiviert. Nachdem der Klub im vergangenen Jahr bereits einen Teil der ‘Barça Studios‘ sowie der eigenen TV-Rechte verkauft hatte, um so dringend benötigte Einnahmen zu generieren, wurde nun ein weiterer Deal unter Dach und Fach gebracht. Gut finanziell aussteigen könnte Barcelona vielleicht auch noch mit dem besten Sportwetten Bonus.

“Der FC Barcelona gibt bekannt, dass die LIBERO football finance AG und private Investoren, die von NIPA Capital B.V. beraten werden, neue Partner bei Bridgeburg Invest, der Holdinggesellschaft von Barça Vision, geworden sind”, das teilte der Klub nun offiziell mit. Die LIBERO football finance AG ist in Deutschland ansässig und damit nun Mitinhaber von Barça Vision – der FC Barcelona bleibt allerdings weiterhin Mehrheitseigner.

Laporta bestätigt Verkauf der Barça Studios: “Dritter Hebel” bringt 100 Millionen Euro

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FC Barcelona erhält 120 Millionen Euro – unter anderem aus Deutschland

Weiter führt der Klub dazu aus: “Die Investoren haben für 120 Millionen Euro insgesamt 29,5 Prozent der Anteile an Barça Vision (Bridgeburg) erworben. Barça Vision ist die Initiative des Klubs zur Integration aller digitalen Inhalte rund um Web3 und Blockchain, einschließlich NFTs und Metaverse, die Teil der Strategie des Klubs zum Aufbau des digitalen Espai Barça sind.”

In der Pressemitteilung äußerte sich auch Joan Laporta zu dem Deal, der Klub-Präsident sagte dazu: “In den letzten Jahren haben wir erhebliche Fortschritte im digitalen Ökosystem gemacht und unsere Assets in ein kreatives Zentrum verwandelt, das die Marke des FC Barcelona auf ein weltweit einzigartiges Niveau hebt. Die Content-Strategie des Klubs hat sich als erfolgreich erwiesen und bietet uns neue Möglichkeiten, mit unseren Fans auf der ganzen Welt in Kontakt zu treten und neue Einnahmequellen zu erschließen. Dieser Schritt, den wir jetzt machen, ist ein strategischer Schritt, der uns neue Ressourcen zur Verfügung stellt, um weiter zu wachsen, und zwar zu einem Zeitpunkt, an dem die Nachfrage nach digitalen Sportinhalten deutlich zunimmt und den 2022 eingeschlagenen Weg der digitalen Transformation verstärkt.”

FC Barcelona erhält finanzielle Hilfe für Spieler-Registrierung

Aus Klub-Sicht ist dieser Deal vor allem mit Blick auf die Gehaltsobergrenze La Ligas wichtig. Der FC Barcelona muss nämlich Einnahmen generieren, um seine Spieler für die kommende Saison registrieren zu können – darunter unter anderem die Neuzugänge Oriol Romeu und Ilkay Gündogan sowie auch die neuen Verträge von Ronald Araujo und Sergi Roberto. Dies könnte sich nun zu einem Wettrennen gegen die Zeit entwickeln, denn seinen Liga-Auftakt hat Barça am Sonntag (21:30 Uhr, live im Barçawelt-Ticker) beim FC Getafe. Im Laufe des Samstags oder des frühen Sonntags müssen die Katalanen ihrer Kader für dieses Spiel bekanntgeben – dann wird sich zeigen, ob die Registrierung der Neuzugänge erfolgreich war oder nicht.

Über 120 Mio. eingespart: FC Barcelona senkt Gehaltskosten auf 530 Mio. Euro

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Bastian Quednau
Bastian Quednau
Schreibt über spanischen Fußball, leidet mit dem FC Schalke 04 und den Jacksonville Jaguars.
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2 Kommentare

  1. Hier wird nur wiedergekäut, was der Club vermeldet und das ist nicht die ganze Geschichte. Ich habe gelernt, nie den Pressemitteilungen von Firmen, Parteien und Vereinen zu trauen, sondern stets eigene Recherchen anzustellen. Aus Rücksicht auf Barca hat Munde Deportivo vorgestern auch nicht die ganze Geschichte erzählt, sie wurde gestern Nachmittag von der Süddeutschen Zeitung veröffentlicht:

    https://www.sueddeutsche.de/sport/barcelona-fredi-bobic-rettung-1.6115604https://www.sueddeutsche.de/sport/barcelona-fredi-bobic-rettung-1.6115604

    Die “Hebel” wurde ja hier heftig beklatscht, ich war immer skeptisch und bin es noch. So sehr ich Barca mag, was Laporta ökonomisch macht, gleicht einem Ritt auf einem scharfen Messer.

    Letzte Saison habe ich hier gegenüber Skeptikern stets zum Ausdruck gebracht, dass man Xavi Zeit geben soll und dass diese Saison besser wird. Ich bin mir da nicht mehr so sicher. Wegen Gündogan muss ich nur mit dem Kopf schütteln! Er passt nicht zu den Werten unseres Vereins. Oder wurden die auch verkauft?

    Nun scheint auch Ansus Arbeitsplatz nicht mehr sicher zu sein…

    Bei Corona-Ausbruch haben die Fußball-Bosse für die Zukunft Demut versprochen. Pustekuchen! Die Tutbo-Ökonomisierung geht fröhlich weiter.

    Bei mir ist noch kein bisschen Vorfreude da und ich überlege, ob ich Pause vom Männer-Fußball mache und nur unsere zauberhaften Frauen huldige…

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