Tuchel bestätigt: Marcos Alonso will weg – Wechsel zu Barça auf Zielgeraden

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Der FC Barcelona und der FC Chelsea arbeiten am Transfer von Marcos Alonso, der Wechsel befindet sich auf der Zielgeraden. Der Linksverteidiger stand am 1. Spieltag der Premier League schon nicht im Chelsea-Kader – ein klares Zeichen für einen Abgang. Thomas Tuchel hat den Wechselwunsch Alonsos bestätigt.

Transfer von Marcos Alonso: FC Barcelona und FC Chelsea in Verhandlungen

Es sieht so aus als würde Xavi Hernandez seinen nächsten Wunsch erfüllt bekommen. Alles deutet darauf hin, dass sich der FC Barcelona und der FC Chelsea doch über einen Wechsel von Marcos Alonso einig werden und Xavi so seinen gewünschten Backup für die Linksverteidigerposition erhalten wird. Übereinstimmenden Medienberichten zufolge gibt es seit Tagen Gespräche und Verhandlungen zwischen beiden Vereinen. Barça und Alonso sollen schon seit Monaten eine Übereinkunft getroffen haben, nun müssen die beiden Klubs diese auch noch treffen – eine Einigung wird in den nächsten Tagen aber erwartet. Wie spanische und englische Medien berichten, soll sich die Ablöse bei sechs bis acht Millionen Euro einpendeln. Alonso soll bei Barça einen Zweijahresvertrag mit Option auf eine weitere Spielzeit erhalten, wie die SPORT schreibt.

Chelsea-Trainer Tuchel bestätigt: Marcos Alonso will wechseln

Am Samstag beim Premier-League-Auftaktspiel des FC Chelsea beim FC Everton (1:0) stand Alonso schon nicht im Kader der Blues – auf eigenen Wunsch. Demnach sei er an Trainer Thomas Tuchel herangetreten und habe darum gebeten, nicht spielen zu müssen. Die Nichtberücksichtigung ist ein klares Anzeichen für einen bevorstehenden Wechsel. Nach dem Spiel erklärte Tuchel darauf angesprochen: “Er versucht zu wechseln, wir haben seinem Wunsch entsprochen. Deswegen hätte es keinen Sinn gemacht, ihn heute auf den Platz zu stellen, normalerweise hätte er sonst gespielt. Ich glaube in dieser Situation war das die richtige Entscheidung.”

Cucurella ersetzt und verdrängt Marcos Alonso bei Chelsea

Chelsea hat sich vor wenigen Tagen mit Marc Cucurella für satte 65 Millionen Euro verstärkt – den La-Masia-Absolventen hatte der FC Barcelona vor zwei Jahren für Peanuts an den FC Getafe abgegeben. Nun stritten sich die englischen Großklubs Manchester City und Chelsea um die Verpflichtung und überboten sich mit ihren Offerten, am Ende machte Chelsea das Rennen. Neben Cucurella hat Chelsea auch noch Ben Chilwell als Linksverteidiger im Kader, weshalb Alonso entbehrlich ist.

Hilft Barcelona kurzsichtiger Cucurella-Deal bei Alonso?

Beim FC Barcelona klafft auf links hinter Dauerläufer und -Spieler Jordi Alba weiterhin eine Lücke. Nachwuchsmann Alex Balde wird offenbar nicht zugetraut, dauerhaft einen verlässlichen Backup zu geben, auch wenn der rasend schnelle Linksverteidiger sein Talent immer mal wieder aufblitzen lässt, hat sich Trainer Xavi eine verlässliche Alternative mit Erfahrung und einem starken linken Fuß gewünscht. Alonsos Stärken sind der Gang nach vorne und der Abschluss, in der vergangenen Premier-League-Saison schoss er vier Tore für die Blues, bereitete fünf vor. In insgesamt 211 Pflichtspielen für Chelsea schoss der 31-Jährige 29 Tore – wahrlich eine alles andere als schlechte Quote für einen Defensivspieler. Seine Torgefährlichkeit dürfte er wenn alles nach Plan läuft in der Saison 2022/23 beim FC Barcelona unter Beweis stellen.

Alex Truica
Alex Truica
Freier Sportjournalist, Podcaster und Chefredakteur Barçawelt
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3 Kommentare

  1. Angelino ist übrigens PER LEIHE zu Hoffenheim gewechselt…den wollten viele von uns ja als Backup für Alba. Aber wenn der zu Hoffenheim wechselt, kann ich mir nicht vorstellen, dass der das Zeug für Barças Bank hätte geschweige für einen Startplatz.

    Mit Alonso bin ich nicht zufrieden, aber da Xavi ein 3-4-3 spielen lassen will, könnte er wohl mit seinen Offensivqualitäten ein solider Alba Backup werden. Aber meiner Meinung nach hätte man lieber Balde hinter Alba aufbauen sollen. Jetzt kriegt er einen weiteren Senior vor die Nase gesetzt.

    • Angelinos letzte Saison war etwas schwächer als die davor. Dennoch kann ich es nicht verstehen, dass Leipzig Bedarf sah Raum zu holen, dass Angelino zu Hoffenheim geht und dass er nur 20 Mio kostet. Dass er Hoffenheim wählte, zeigt aber schon irgendwo, dass er wenig bis keine Alternativen hatte. Das 3-4-3 wird wohl situativ ausgepackt oder mal gespielt, wenn sich zwei Spieler auf der gleichen Position verletzten, aber das 4-3-3 wird unsere Stammformation bleiben. Alonso bekommt übrigens einen 2+1 Vertrag.

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