Der FC Barcelona muss seine Gehaltskosten drastisch senken, um im Sommer auf dem Transfermarkt aktiv werden zu können. Die SPORT schreibt von 200 Millionen Euro. Hinter den Kulissen arbeiten die Katalanen bereits an – teils kreativen – Lösungen.
Barcelona hat Probleme mit La Ligas Gehaltsobergrenze
Die Gehaltssituation beim FC Barcelona ist nach wie vor ein großes Problem. Durch die strengen Auflagen La Ligas mit Blick auf die Gehaltsobergrenze haben die Katalanen derzeit schon Probleme, neue Verträge zu registrieren, wie beispielsweise die von Gavi, Ronald Araujo, Sergi Roberto und Marcos Alonso. Dieses Problem wird Barça auch im Sommer begleiten. Neuzugänge soll es nichtsdestotrotz geben, vorzugsweise ablösefreie, wie zum Beispiel Lionel Messi, Iñigo Martinez oder Ilkay Gündogan.
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FC Barcelona muss 200 Millionen Euro an Gehältern sparen
Wie viel Gehalt der FC Barcelona jedoch wirklich einsparen muss, war nicht bekannt – bis jetzt. Denn die katalanische Tageszeitung SPORT nannte nun erstmals konkrete Zahlen in diesem Zusammenhang. Demnach müsse die Blaugrana “die Lohnsumme um 200 Millionen Euro senken”, um im Sommer auf dem Transfermarkt aktiv werden zu können. Diese Summe erscheint gigantisch.
Kaum einer unverkäuflich: Barça will Transfers tätigen und hofft auf satte Einnahmen
Selbst wenn Gehälter reduziert und Spieler den Verein im Sommer verlassen werden, so sind die Einsparmöglichkeiten doch bis zu einem gewissen Punkt begrenzt. Denn die Mannschaft soll natürlich weiterhin wettbewerbsfähig bleiben, Barça kann sich somit keinen allzu großen Qualitätsverlust leisten. Zudem müssen im Unterhalt teure Spieler überhaupt zum Abgang gebracht werden, und das geht auch nur dann, wenn es überhaupt Anfragen und Angebote für sie gibt. Eine Mammutaufgabe also für Sportchef Mateu Alemany, Sportdirektor Jordi Cruyff und Co. Innerhalb des Klubs sei man ebenso “besorgt” wie “vorsichtig” mit Blick auf die finanziellen Restriktionen. So werde derzeit sogar an “fantasievollen Lösungen” gearbeitet, um die anvisierten Neuzugänge unter dem Salary Cap einschreiben zu können – wie zum Beispiel bei Lionel Messi. Bei ihm prüfen die Katalanen derzeit die Möglichkeit, den Argentinier im Falle einer Verpflichtung an Trikot- und Ticketverkäufen zu beteiligen.
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Kaum jemand bei Barça ist unverkäuflich
Um seine möglichen Neuverpflichtungen für die neue Spielzeit registrieren zu können, müssen zunächst einige Spieler den Klub verlassen. Wie die SPORT zuletzt schon berichtete, sei kaum jemand bei Barca unverkäuflich. So sei “auch der Verkauf von Spielern, die in dieser Saison für Xavi sehr wichtig waren” nicht ausgeschlossen. Hinter den Kulissen wird bereits mit Hochdruck an möglichen Lösungen gearbeitet, doch um den Kader in der kommenden Saison noch wettkampfstärker zu machen, scheint unter den oben genannten Gesichtspunkten ein kleines (finanzielles) Wunder vonnöten zu sein. Doch finanzielle Kreativität legten Alemany und Co. schon vergangenen Sommer an den Tag.
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