Lewandowski über Wechsel zum FC Barcelona: “Xavi meinte: ‘Ich warte auf dich'”

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Robert Lewandowski äußert sich erstmals ausführlich zu seinem Transfer vom FC Bayern München zum FC Barcelona – und das zufrieden. Der polnische Stürmer ist davon überzeugt, mit Barça erfolgreich zu sein und verrät, mit Xavi sei es zuletzt auf Ibiza zu einem rein zufälligen Treffen gekommen. 

Lewandowski: “Letzte Wochen waren schon schwierig”

Er ist erleichtert, er ist glücklich. Nachdem Robert Lewandowski von den Bossen des FC Bayern München über mehrere Wochen hinweg ein Transfer zum FC Barcelona verwehrt worden war, sind sie nun doch eingelenkt – in der Nacht zu Samstag kam das grüne Licht.

Der 33 Jahre alte Pole, dessen Vertrag an der Isar nur noch bis zum 30. Juni 2023 lief, wechselt mit sofortiger Wirkung zu den Katalanen, bei denen er noch den Medizincheck bestehen muss, ehe der Deal endgültig in trockene Tücher gerät.

In einem Interview mit der BILD-Zeitung hat sich Lewandowski jetzt erstmals ausführlich zu seinem Abschied aus München gen Barcelona geäußert. “Die letzten Wochen waren schon schwierig. Es fällt mir nicht leicht, die richtigen Worte zu finden. In meinem Kopf ist gerade viel los -Es hat sich am Ende alles sehr schnell entwickelt. Nun bin ich glücklich, dass wir eine Lösung gefunden haben. Ich freue mich, dass ich schnell wieder bei Barcelona auf den Platz kann. Das ist für mich der nächste Schritt in meiner Karriere”, so Lewandowski, der seinen Wechsel mit öffentlichen Äußerungen, wonach er sich eine Zukunft in der bayrischen Landeshauptstadt definitiv nicht mehr vorstellen kann, unlängst forciert hatte.

“Wenn nicht jetzt, wäre das wohl nie mehr gegangen”

Die Art und Weise seines Fortgangs nehmen ihm daher nicht wenige Bayern-Fans ein wenig übel. Macht sich Lewandowski selbst Vorwürfe? “Ich habe gesagt, dass beide Seiten Dinge gemacht haben, die unnötig waren. Aber vielleicht mussten eben gewisse Dinge passieren, damit der Wechsel am Ende möglich war. Ich denke, dass nun beide Seiten zufrieden sind. Bayern bekommt viel Geld, ich darf nach Barcelona. Es war ein langer, schwieriger Weg, aber ich denke, dass sich am Ende alle noch in die Augen blicken können”, sagte der Top-Stürmer.

Er habe nach acht Jahren bei den Bayern und zuvor schon vier Jahren bei Borussia Dortmund “noch in einer anderen Liga als der Bundesliga spielen” wollen, “diese Entscheidung stand für mich schon lange fest. Aber ich muss betonen: Es war die schwierigste Entscheidung meines Lebens. Ich wollte noch einmal woanders leben, mit meiner Familie etwas Neues entdecken. Wenn nicht jetzt, dann wäre das wohl nie mehr gegangen. Es war eine einmalige Chance”.

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Lewandowski: “2026 muss nicht Schluss sein”

Den Wunsch nach einer Karriere-Veränderung hatte Lewandowski bereits in vergangenen Sommer-Transferperioden hin und wieder verspürt, erfüllt wird ihm dieser aber erst jetzt mit seinen ab dem 21. August 34 Jahren. Bei der Blaugrana erhält er trotz seines hohen Alters einen bis Mitte 2026 datierten Vertrag – wobei noch unklar ist, ob der Kontrakt fix auch bis dahin gilt oder bis 2025 mit folglich einer weiteren Spielzeit als Option.

“Ich weiß, dass ich bald 34 bin. Aber ich fühle mich körperlich und mental sehr stark. Barcelona hat das genauso gesehen. Ich weiß noch nicht, wie es dann weitergeht, aber selbst 2026 muss nicht Schluss sein. Ich will noch viele Jahre auf Top-Niveau spielen”, betonte Lewandowski derweil jedenfalls.

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FC Barcelona hat “ein unglaubliches Potenzial”

Interessant: Erst kürzlich war er während seines Urlaubs auf Ibiza keinen geringeren als Xavi in einem Restaurant über den Weg gelaufen. “Es war tatsächlich ein zufälliges Treffen! Aber wir hatten gleich eine gute Chemie, er meinte: ‘Ich warte auf dich.’ Xavi sagte mir, dass wir gut zusammenarbeiten und viel erreichen können. Er hat einen klaren Plan, wie er Barcelona wieder an die Spitze bringen möchte”, freut sich der Nationalspieler auf die bevorstehende Zeit: “Barcelona hatte in der letzten Saison Probleme. Aber der Verein hat ein unglaubliches Potenzial und nun gute Transfers getätigt. Ich denke, der Verein ist auf dem richtigen Weg – zurück nach oben. Mein Ziel ist ganz klar, mit Barça nach oben zu kommen und Titel zu gewinnen!”

Von Vorteil wäre auf dem Weg dahin sicherlich, dass er Spanisch lernt – wenn nicht sogar gleich Katalanisch. “Ich habe schon angefangen, Spanisch zu lernen. Aber da muss ich jetzt definitiv noch etwas mehr Gas geben”, gab er ambitioniert zu Protokoll.

Filip Knopp
Filip Knopp
Redakteur und Sportjournalist mit großem Fokus auf Spaniens La Liga.
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1 Kommentar

  1. Da fehlt nur noch Kounde zu Barca , Tottenham bietet 20 Mio für Depay wenn er geht würde das ein bisschen Gehalt einsparen, sollte man ein bisschen rauszögern, bis man ein mind.Angebot hat von 35-40 Mio. Oder wie sieht ihr das, zum Levandoski Transfer hoffe ich ,dass er so früh wie möglich eingesetzt wird und nicht auf der Bank wie Messi bei Psg die ganze halbe Hinrunde hin gamelt,zudem will De Jong nicht nach Man U. , er will lieber nach Bayern Ich glaube nicht,dass Bayern den gleichen Fehler macht wie bei L.Hernandez und 80 Mio. Ausgibt(auch wenn Hernandez verletzt ist)

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