La-Liga-Präsident: Barça könnte Messi jetzt nicht registrieren – “aber hoffentlich schaffen sie es”

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Der FC Barcelona könnte Lionel Messi unter den aktuellen Voraussetzungen nicht verpflichten, macht La-Liga-Präsident Javier Tebas deutlich. Der Funktionär hofft jedoch, dass sich das ändert und der Superstar nach Spanien zurückkehrt.

FC Barcelona arbeitet an Rückkehr von Messi

Erlebt Lionel Messi gerade seine letzten Wochen als Profi von Paris Saint-Germain? Der Argentinier ist vertraglich nur noch bis zum 30. Juni an den französischen Hauptstadtklub gebunden, ein Abgang scheint wahrscheinlich. Ein Abgang, der zugleich eine Rückkehr werden könnte.

Der FC Barcelona bemüht sich ganz offen darum, den inzwischen 35 Jahre alten Argentinier nach dessen Abschied im August 2021 wieder für sich zu gewinnen. Gegen eine Verpflichtung spricht per se nichts, bloß wäre eine Registrierung von Messi für den Pflichtspielbetrieb in Spanien zumindest vor dem Hintergrund der aktuellen Lage nicht denkbar.

“Wir werden keine Regel ändern”

Das hat mit Javier Tebas der Präsident des spanischen Ligaverbands LFP am Mittwoch bei einer Pressekonferenz nach einer außerordentlichen Liga-Versammlung, der wegen des Schiedsrichter-Korruptionsvorwurfs auch Barça-Boss Joan Laporta beiwohnte, zu verstehen gegeben.

“Im Moment könnten sie Messi nicht registrieren, aber hoffentlich schaffen sie es. Es verbleibt noch viel Zeit. Wir warten auf einen Machbarkeitsplan, sie können Spieler verkaufen. Gerade wäre es schwierig. Vom Liga-Standpunkt aus hoffe ich, dass Barça die notwendigen Schritte unternimmt, dass Messi kommen kann. Mir würde es gefallen, wenn Messi in diesem Wettbewerb spielen würde. Aber wir werden keine Regel dafür ändern, damit sie Messi verpflichten können”, so der 60-Jährige.

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Wenngleich “la Pulga” ablösefrei zurückkäme, müsste die Blaugrana zunächst einmal sicherstellen, keine Probleme mit der von der Liga vorgegebenen Gehaltsobergrenze zu bekommen. In Barças Fall beträgt diese derzeit 648,4 Millionen Euro. Wegen ebenjenen Salary Caps konnte Messis Vertrag im Spätsommer 2021 nicht verlängert werden. In seiner letzten Saison in Barcelona soll der Weltmeister allein fix rund 60 Millionen Euro (!) kassiert haben.

Messi müsste also deutliche Gehaltseinbußen hinnehmen, da sich Barça dieses exorbitante Salär definitiv nicht mehr leisten kann. Offenbar soll Messis Zukunftsentscheidung aber nicht von finanziellen Aspekten bestimmt werden, sodass anzunehmen ist, dass er gewillt wäre, einem niedrigeren Salär zuzustimmen – die Rede ist von rund zehn Millionen Euro pro Jahr.

Stratosphärische Einnahmen: Wird Messi Barcelonas nächster finanzieller Hebel?

Filip Knopp
Filip Knopp
Redakteur und Sportjournalist mit großem Fokus auf Spaniens La Liga.
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6 Kommentare

  1. Ich kann mir kaum vorstellen, wie wir das Gehalt von 10mio stemmen wollen. Selbst wenn Messi Anteilsmässig an Trickotverkäufen etc. beteiligt werden sollte – wie soll es möglich sein, ihm ein Gehalt von 10 mio zu geben?
    Ich meine, zusätzlich zu den horrenden Schulden kommen ja noch zusätzliche Schulden aus dem Stadionumbau – selbst wenn dies längerfristige Schulden sind, im Vergleich zu den anderen Schulden die wir haben, die zumeist aus kurzfristigen Verbindlichkeiten bestehen.

    Hat hier jemand eine mehr oder weniger zuverlässige Informationsquelle, wieviel Gehalt wir einsparen müssen?

  2. Angeblich soll Messi 25 Mio brutto im Jahr verdienen, also etwa 13 Mio netto.
    Eine andere Quelle hat auch geschrieben, dass Messi nur noch 1/4 von seinem früheren Barca-Vertrag verdienen würde, das deckt sich, denn vor seinem Abgang aus Barcelona hat Messi etwa 100 Mio brutto verdient, das heißt 1/4 davon wären die 25 Mio brutto oder 13 Mio netto.

    Aber laut La Liga muss Barca 200 Mio an Gehaltskosten einsparen, um neue Spieler wieder registrieren zu können, wie das funktionieren soll, das weiss ich selbst nicht! Angeblich steht ein weiterer Verkauf von 25% der Barca Studios im Raum für etwa 100-125 Mio Euro.

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