Der FC Barcelona will nach Andreas Christensen auch Marcos Alonso und Cesar Azpilicueta vom FC Chelsea verpflichten. Die Blues sind wiederum sehr an Frenkie de Jong interessiert. Nun trafen sich die Barça-Bosse mit Chelsea-Besitzer Todd Boehly zu Gesprächen in Barcelona.
Alonso und Azpilicueta: FC Barcelona führt Verhandlungen mit dem FC Chelsea
Die ablösefreien Neuzugänge Franck Kessié von der AC Mailand und Andreas Christensen vom FC Chelsea wurden verkündet und öffentlich präsentiert, nun arbeitet der FC Barcelona an weiteren Verpflichtungen – und zwar abermals vom FC Chelsea. Nach Innenverteidiger Christensen zeigt Barça Interesse daran, beide Außenverteidiger der Londoner nach Katalonien zu lotsen. Die Rede ist von Marcos Alonso und Cesar Azpilicueta.
Barça will die beiden spanischen Nationalspieler verpflichten, wie katalanische Medien schon seit einigen Wochen berichten, zuletzt wurde es ruhiger um die Personalien – nun geht die heiße Verhandlungsphase los. Denn kein geringerer als Chelseas neuer Besitzer Todd Boehly traf am Donnerstagabend in Barcelona ein, er macht die Gespräche zur Chefsache. Der US-Amerikaner, der den Klub von Roman Abramowitsch gekauft hat, traf sich mit den Vereinsverantwortlichen des FC Barcelona um Präsident Joan Laporta, Sportchef Mateu Alemany und Berater Jordi Cruyff im Edelrestaurant Via Veneto.
¡Acaban de llegar los propietarios del Chelsea a Barcelona!
En las próximas horas se puede producir el encuentro con el FC Barcelona para negociar las llegadas de Azpilicueta y Marcos Alonso @JijantesFC #mercato pic.twitter.com/bTDv5omqbw
— Gerard Romero (@gerardromero) July 7, 2022
Chelsea-Besitzer Boehly zu Gesprächen mit Laporta & Alemany in Barcelona
Der Besuch des Chelsea-Eigentümers ist ein mehr als deutlicher Beweis dafür, dass die Verhandlungen weit fortgeschritten sind, schreibt etwa die Tageszeitung SPORT über das Meeting in der Mittelmeermetropole. Bei den Gesprächen soll es aber nicht nur um die möglichen Transfers von Marcos Alonso und Cesar Azpilicueta gehen, auch ein anderer Name ist auf dem Tisch. Der von Frenkie de Jong.
Denn nun steigen die Blues in den Poker um de Jong ein. Manchester United war bisher der größte Interessent, Medienberichten zufolge haben die Red Devils Barça ein Angebot über 65 Millionen Euro fixe Ablöse plus variable Bonuszahlungen gemacht, die die Ablöse auf bis zu 85 Millionen Euro anheben könnte. Barça wäre nicht abgeneigt, die Summe anzunehmen, will aber mehr garantiertes Geld. Und ist sich wohl auch nicht komplett sicher, ob man de Jong denn überhaupt abgeben möchte. Denn vieles hängt mit vielem zusammen, beispielsweise wie dringend Barça die Ablöse überhaupt nötig hat angesichts der “finanziellen Hebel”, die die Blaugrana einfädelt. Etwas mehr als 200 Millionen Euro hat Barcelona durch einen Teilverkauf seiner TV-Rechte bereits eingenommen, ein weiterer Teilverkauf soll folgen und weitere Millionen in die klammen Kassen spülen. Mit diesem Geld ist alsbald aber nicht zu rechnen, denn, so Laporta am Mittwoch im Rahmen der Vorstellungspressekonferenz von Franck Kessié: “Der Schwierigkeitsgrad des zweiten Hebels ist höher als der des ersten. Es gibt noch viele weitere Möglichkeiten.” Beispielsweise die, Frenkie de Jong zu verkaufen. Meistbietend, versteht sich. Und da kommt eben der FC Chelsea ins Spiel.
Noch kein Geld für Transfers: TV-Rechte-Verkauf reicht FC Barcelona nicht
FC Chelsea “sehr interessiert” an Frenkie de Jong
Denn wie der Twitch-Streamer Gerard Romero sowie das spanische Portal Relevo berichten, macht Chelsea im Poker um de Jong nun ernst, die Blues seien “sehr interessiert” am niederländischen Mittelfeldspieler, den Barça ganz eindeutig als entbehrlich einstuft – warum das so ist und weshalb Barcelona Frenkie de Jong für den richtigen Preis verkaufen würde, könnt ihr in unserer Barçawelt-Analyse nachlesen.
💥 El Chelsea irrumpe con fuerza para fichar a Frenkie De Jong.
Con dos objetivos del Barça sobre la mesa: Marcos Alonso y Azpilicueta.
Misma negociación, operaciones independientes. Los blues, muy interesados.@Santos_Relevo ✍ @tjuanmarti pic.twitter.com/Rne1HcgUWx
— Relevo (@relevo) July 7, 2022
Laporta hatte bei der Kessié-Vorstellung auch einmal mehr über die Personalie de Jong gesprochen – und er wurde dabei zweideutig. “Frenkie de Jong ist ein Spieler des FC Barcelona. Wir wollen ihn nicht verkaufen, es sei denn, wir haben die Notwendigkeit oder das Interesse, ihn zu verkaufen. Wir wissen, dass er Angebote hat. Wir verkaufen den Spieler im Moment nicht”, so Laporta am Mittwoch. Damit ließ er die Tür zu einem möglichen Abgang natürlich weiterhin offen. Über eben diesen Abgang verhandelt nun Barça mit Chelsea-Boss Boehly höchstpersönlich. Auch der Name Sergiño Dest könnte übrigens diskutiert werden, denn auch an ihm soll der Klub von der Stamford Bridge Gefallen gefunden haben.
Frenkie de Jong: Weltklasse, aber entbehrlich – Darum will Barça ihn verkaufen
uff, ich kann mir ganz genau vorstellen wie tuchel frenkie einsetzen könnte, damit er ein monster-spieler wird. ich hoffe xavi kommt auch mal die idee ihn dauerhauft auf der doppel-6 einzusetzen, mit ihm als dribbelnder box-to-box-6er wäre barcas mittefeld einfach zu krass.