Nach El Clásico: Real Madrid – FC Barcelona in der großen Nachbetrachtung
Real Madrid hat den Clásico gegen Barcelona 3:1 gewonnen. Nils Kern von REAL TOTAL findet: eine Machtdemonstration der Blancos! Alex Truica von Barçawelt sieht das nicht so deutlich, aber ist trotzdem enttäuscht vom FC Barcelona, der gegen routinierte und abgehockte Blancos den kürzen Zog – auch wegen erneut individueller Fehler. Meinungen über die strittige Strafraum-Szene von Robert Lewandowski dürfen nicht fehlen, wie auch weitere Reaktionen zum Clásico und zu Xavis schwacher Bilanz als Barcelona-Coach.
In La Liga ist am 9. Spieltag aber natürlich auch einiges mehr passiert: Beim FC Elche kam es nicht nur zu einer sehr kuriosen Trainerentscheidung, sondern auch zur möglicherweise Skandal-Entscheidung der Liga-Saison! Dazu: ein effektives Atlético und ein genau so effektives Sevilla, das Jorge Sampaoli etwas konsolidiert hat.
- 00:00: Begrüßung, alles zum Clásico (García, Lewandowski, Xavi)
- 35:25: Sehr kuriose Entscheidungen beim FC Elche (Trainer und Schiedsrichter)
- 44:01: Atlético, Sevilla und sonstiges aus LaLiga
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Hallo ihr beiden,
vielen Dank für die Aufarbeitung des Clasicos. Es ist angesichts der ganzen Emotionen, vor allem als Barca-Fan zurzeit, wichtig über die Spiele und Aufreger zu sprechen. Bezüglich des nicht gepfiffenen Elfmeters von Lewy: wenn auch nur eine Kamera den Kontakt durch Carvajal indiziert, dann ist er im Realgeschehen auch gegeben. Ein Realkontakt (wordplay intended) des Verteidigers gegen den Stürmer der gegnerischen Mannschaft im Strafraum ohne Ballbezug und der klar die Bewegung nach vorne behindert, ist ein Elfmeter. Es kann hier keine Diskussion geben und selbst wenn 10/11 Aufnahmen es anders zeigen. Es geht schließlich darum, OB der Kontakt da ist. Das sind evidente Tatsachen. Dass der Schiri das in Echtzeit nicht sieht, ist, v. a. angesichts der zur Verfügung stehenden digitalen Hilfsmittel, noch irgendwo vertretbar. Dass der VAR sich nicht meldet, ist eine gravierende Fehltentscheidung. Angesichts des Geldes und des Effektes von derartigen Fehlentscheidungen für die assoziierten Sportler, Fans und Funktionäre, sollte dies starke berufliche Konsequenzen für den VAR-Schiri nach sich ziehen (ähnlich wie das berufliche Fehlverhalten eines Akteurs in einem großen Unternehmen). Dass Schiedsrichter im Profifußball priviligiert nicht nach ihren Fehlern belangt werden, ist eine verheerende sportlich-ökonomische Fehlstellung in einem ohnehin desaströs monetär motivierten Sport.
Viele Grüße
Gerasimos