Im spanischen Supercup wartet auf den FC Barcelona der Pokalsieger Real Betis aus Sevilla. Der FC Barcelona rund um Trainer Xavi weiß, dass der Auftakt in die Supercopa de España maximalen Fokus benötigt.
Spanischer Supercup: Die Vorschau zu Real Betis vs. FC Barcelona
Der FC Barcelona trifft am Donnerstagabend (20 Uhr, live im Barçawelt-Liveticker und im TV und Live-Stream auf Sportdigital) im Halbfinale der diesjährigen Supercopa de España auf den amtierenden Sieger der Copa del Rey, Real Betis. Für das Spiel im saudi-arabischen Riad stehen Xavi Hernandez auch die in der Liga gesperrten Angreifer Robert Lewandowski und Ferran Torres zur Verfügung – ihre Sperren gelten nur für die Liga.
Ferran Torres erhält zwei Spiele Sperre – Im Supercup spielberechtigt
Damit hat Xavi die Qual der Wahl. Der Cheftrainer muss schließlich auf keinen Akteur zwangsweise verzichten, das ganze Aufgebot steht ihm zur Verfügung. Der sportliche Reiz ist mit einem möglichen Titelgewinn nach nur zwei Spielen ebenfalls da. Xavi, der angesichts des Gegners seine Mannschaft auf der PK vor dem Halbfinale im Supercup nicht als Favoriten auserkoren wollte, zeigte sich angriffslustig: „Es geht um einen Titel und wir wollen diesen gewinnen.“
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Barças Flügelspieler treffen auf Ex-Barça-Akteur Miranda
Die Offensivkräfte, die Xavi auf den Rasen schicken wird, werden sich auf eine rustikale Abwehrkette einstellen müssen, die im Defensivverhalten kompakt steht, um das Zentrum zu verdichten. Xavi selbst sprach vor der Partie auf der Pressekonferenz die „körperliche Robustheit“ an, die vor allem Edgar Gonzalez, Luiz Felipe und Gérman Pezzella an den Tag legen. Letztere beiden wurden im Ligabetrieb schon zweimal vom Platz geschickt.
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Ins Laufduell kommt Barças Rechtsaußen (aller Voraussicht nach Ousmane Dembélé oder Raphinha) wohl mit einem La-Masia-Absolventen, der auch schon für den FC Schalke 04 auflief: Juan Miranda. Betis’ Stamm-Linksverteidiger Álex Moreno wurde soeben an Aston Villa verkauft, Miranda darf somit gegen seinen Ex-Klub Barça ran.
Der zu bezwingende Torhüter könnte dann ebenfalls ein Ex-Barça-Spieler sein. Denn in den Pokalwettbewerben hütete in dieser Spielzeit Claudio Bravo bisher das Gehäuse der Andalusier. Es kann also zum Wiedersehen mit dem ehemaligen Kollegen Marc-André ter Stegen kommen. Auch zu deren gemeinsamen Zeit bei den Katalanen war Jobsharing angesagt.
Wer verteidigt bei Barça gegen Borja Iglesias?
Die Frage, wie Xavi die Partie gegen den Gegner aus Sevilla angeht, wird auch die Wahl des Personals unmittelbar vor ter Stegen aufzeigen. Das Aufeinandertreffen mit Atlético liefert erstmal wenige Gründe, Andreas Christensen, Ronald Araujo und Jules Koundé aus der Startelf zu nehmen, doch auch Marcos Alonso bleibt eine Option für die Linksverteidigerposition sowie für die Rolle des Innenverteidigers, wo auch Eric Garcia wieder agieren könnte, um bei einer guten Leistung in der internen Rangordnung Boden gutzumachen. „Es gibt mir zwar Kopfschmerzen, aber auf eine positive Weise“, so Xavi zur Qual der Wahl, wen er von Beginn an aufstellt.
Beginnt Borja Iglesias im Sturm von Betis, bedeutet dies, dass eine gute Kommunikation in der Hintermannschaft der Blaugrana erforderlich ist. Denn der 29-jährige Angreifer lässt sich gerne ins Mittelfeld fallen oder zieht auf die Flügel, um Gegenspieler zu binden und so Räume für die technisch versierten Mitspieler Nabil Fekir und Sergio Canales zu schaffen. Für Barças Hintermannschaft gilt es, sich im Klaren zu sein, wer Iglesias in welche Räume begleitet. Setzen die Verdiblancos auf Flanken, muss Barça vor allem auf den zweiten Pfosten aufpassen, wo Iglesias, der in der Liga bisher achtmal traf, in der Regel lauert.
Eine konzentrierte Leistung ist gegen den aktuellen Tabellenvierten LaLigas von elementarer Wichtigkeit, um das Finale der Supercopa de España zu erreichen. Seit der Modusänderung zu einem Final Four konnte die Blaugrana diesen Titel noch nicht gewinnen. Im Endspiel am Sonntag wartet Erzrivale Real Madrid, das sich im ersten Halbfinale im Elfmeterschießen gegen Valencia durchsetzte. Ein Clásico-Finale stünde somit bevor. Doch dafür muss Barça Betis aus dem Weg räumen. Die Motivation auf Seiten der Blaugrana ist groß, wie schon Sergi Roberto auf der Pressekonferenz vor dem Spiel erklärte: „Wer gewinnt nicht gerne einen Titel mitten in der Saison?“
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so schade stellt euch vor real wäre ausgeschieden dann hätten wir den titel so gut wie sicher .. klar schaffen die es so knapp im elfmeterschießen und wenn wir heute gewinnen müssen wir dann gegen real ran so schade