Was geschieht in Corona-Zeiten mit auslaufenden Verträgen der Spieler? Und wie sieht es mit den Sponsorverträgen aus, beispielsweise mit Online Casinos aus?
Aufgrund der Corona-Krise war zu erwarten, dass die Spiele verschoben werden würden. Es wurde entschieden, dass sämtliche Länderspiele der Nationalmannschaften, die Europa League sowie die Champions League verschoben wurden. In einem leeren Stadion zu spielen, ist schwierig, die Vereine haben große Finanzeinbußen hinnehmen müssen. Wenig Umsätze und nicht wissen, wie sich die Lage entwickelt, das belastet nicht nur die Beteiligten mental und das Budget der Klubs, sondern auch Sponsoren- und Transferverträge. Die Zukunft aller hängt davon ab. Aufgrund der gegenwärtigen Situation kann nur kurzfristig geplant werden – viele Verträge laufen demnächst aus. Was geschieht dann?
Wie sieht es mit den Sponsorverträgen mit Online Casinos aus?
Da bekannte Spieler auch in Krisenzeiten Idole sind, betrifft die Quarantänezeit nicht so sehr die Sponsorenverträge, jedoch die Spielertransferverträge. Das ist vor allem für jene ein großes Thema, deren Verträge gerade auslaufen. Aber auch hier sollten sich Einigungen auf gütlichem Wege erzielen lassen. Gerade Fußballidole ziehen viele Spieler sowie natürlich auch Werbeverträge an. Diese Deals waren immer eine Win-Win-Situation für beide Seiten. Brisant ist jedoch der neue Glücksspielstaatsvertrag für das gesamte Bundesgebiet. Darin wird auch Bezug auf die Werbung für Online Casinos genommen. Die Medienaufsichten für sämtliche deutsche Radio- und Fernsehsender dürfen keine Werbung für Online Casinos mehr ausstrahlen. Daher muss man das Internet verwenden, um die besten Online Casinos zu finden.
Was geschieht in Corona-Zeiten mit auslaufenden Verträgen?
In Spanien endete die Saison am 19. Juli. Viele Profi-Verträge liefen aber Ende Juni aus. Die Klubs setzten voraus, dass es eine gütliche Einigung mit den Spielern geben wird. In der Premier League wurde das Saisonende einfach auf 26. Juli verschoben, sodass Verträge bis dahin verlängert werden können. Adam Lallana hat dieses Angebot beim FC Liverpool angenommen. Aufgrund der derzeitigen Lage ist der sonst so rege Transfermarkt fast vollständig zum Erliegen gekommen. Das ermutigt manche Spieler, keine Verlängerungen einzugehen, sondern die Verträge einfach auslaufen zu lassen. Somit sind sie dann frei für mögliche lukrativere Anschlussverträge. Jonas Baer-Hoffmann, Generalsekretär der Spielergewerkschaft Fifpro, hat Verständnis für die Einstellung der Spieler. Er sieht darin aber auch eine Möglichkeit, dass sich der Kampf um die begehrten Profiverträge zuspitzen könnte. Baer-Hoffmann sieht die steigende Arbeitslosenquote im Profifußball und als Konsequenz auch ein Problem beim Sponsoring.
Die Verletzungsgefahr sowie Leihspielertransfers beschäftigen natürlich auch die Branche. Die Spieler versuchen alles, um die Verletzungsgefahr noch mehr als sonst niedrig zu halten, damit sie dann bei neuen Vereinen spielen können. Leihspieler hat es besonders hart getroffen, da sie mehr oder weniger zwischen den Stühlen sitzen. Dabei half aber oft die Spielergewerkschaft aus. Vor Verletzungen ist im Sport niemand gefeit. Gerade im Fußballsport ist die Gefahr, sich zu verletzen, besonders groß. Wer will schon gerne ausfallen oder einen guten Vertrag verpassen? Deshalb ist auch klar, dass viele Profis keine Kurzverträge eingehen wollen und sich so eventuell neue, bessere Chancen verbauen könnten.
Die FIFA gab im April 2020 Richtlinien zu COVID-19 Sonderfällen heraus. Es geht vor allem um die Transferverträge. Vorrang soll vor allem der abgebende Verein haben. Die FIFA hat keinerlei Interventionsrecht. Die Verbände haben jedoch ein Mitspracherecht, wenn es um die sogenannte “Spielerberechtigung” geht. Wenn laut FIFA die Verträge nicht über den 30. Juni hinaus verlängert werden, hat der betroffene Spieler kein Recht, eine Spielberechtigung für die auslaufende Saison bei einem neuen Verein zu erhalten. Einige Transfers wurden bereits durchgezogen.
Wonach richten sich die Verträge?
Zunächst natürlich daran, in welcher Liga der Spieler spielt. Dann spielen der jeweilige Verein und Verband eine große Rolle. Natürlich auch der Profispieler selbst. Je berühmter, desto größere Chancen hat der Spieler. Das Hauptaugenmerk liegt aber jetzt vor allem auf der Lösung der Corona-Krise und der Gestaltung der Transfermärkte. Darüber hinaus stellt sich im Hinblick auf den Glücksspielstaatsvertrag die Frage, wie genau sich die neuen Sponsorverträge mit Online Casinos gestalten werden bzw. wie es mit den bestehenden weitergehen wird. Fest steht jedoch eins: Glücklich mit der derzeitigen Situation ist niemand, weder Spieler noch Vereine, Verbände oder die FIFA selbst.
Die Sponsorverträge zwischen Online Casinos und Fußballvereinen waren immer sehr lukrativ für die Spieler und auch sehr begehrt. Derzeit bestehen noch ziemlich viele. Einige laufen aus. Zu Saisonende stehen ziemlich viele brisante Entscheidungen sowohl für die Spieler, die Vereine als auch die FIFA an. Manche Entscheidungen wurden bereits auf die lange Bank geschoben. Das geht aber nicht immer. Die Zukunft des Weltfußballs hängt davon ab.