Überblick: FC Barcelona Transfers 2014

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Beim FC Barcelona hat sich in diesem Sommer einiges getan. Etliche neue Spieler bekommen in dieser Saison die Möglichkeit, für die Katalanen zu spielen, andere verlassen den Verein mehr oder weniger freiwillig. Wer in dem ganzen Kuddelmuddel den Überblick verloren hat, kann sich hier noch einmal alle Transferaktivitäten ins Gedächtnis rufen.

Verträge von Puyol, Valdés und Pinto laufen aus

Für drei langjährige Barça-Spieler war der Abschied schon vor dem letzten Ligaspiel klar. Carles Puyol entschied sich aufgrund der andauernden Knieprobleme für ein Karriereende als Spieler. Im Gegenzug einigte er sich mit dem Vorstand auf eine neue Position im Sportmanagement unter dem Direktor Andoni Zubizarreta. Víctor Valdés hatte schon vor über einem Jahr angekündigt, seinen Vertrag beim FC Barcelona nicht zu verlängern. Das änderte sich auch nicht nach seinem Kreuzbandriss, durch den er mit Sicherheit die ersten Saisonspiele, in welcher Liga auch immer, verpassen wird. Valdés pochte auf einen angeblichen Vorvertrag mit AS Monaco; der französische Vizemeister lehnte ihn aber ab. Somit steht der Torhüter nun ohne Verein da. Ähnlich sieht es mit José Manuel Pinto aus. Nachdem er immer wieder hingehalten wurde, schickte Barça den 38-Jährigen, der körperlich deutlich jünger wirkt, von dannen. Bis dato steht noch nicht fest, ob Pinto seine Karriere irgendwo anders fortsetzen wird.

Cesc Fàbregas und Alexis Sánchez wechseln in die Premier League

Beide waren sie wichtige Spieler und hatten in großen Partien eine entscheidende Rolle. Der Wechsel von Cesc Fàbregas kam für viele etwas überraschend. Er könne seine Stärken im System des FC Barcelona nicht voll ausspielen, hörte man vielerorts. Dennoch schienen die Gerüchte um ihn wenig glaubhaft, bis letztendlich die Nachricht kam: Für 33 Millionen Euro wechselt Cesc zum FC Chelsea. Neben diesem Transfer war der Abgang eines Stürmers in diesem Sommer kaum abwendbar. Am Ende traf es Alexis Sánchez, der für rund 40 Millionen Euro ebenfalls nach London, allerdings zum FC Arsenal ging.

Cristian Tello und Denis Suárez werden verliehen

Sowohl Cristian Tello als auch Denis Suárez, der laut Vertrag von der zweiten in die erste Mannschaft hochgezogen werden müsse, haben im Kader momentan keinen Platz. Da sie für einen endgültigen Wechsel allerdings zu wertvoll sind, verlassen sie den Verein nur auf Leihbasis, jeweils für zwei Jahre. Tello verbringt die Zeit beim FC Porto, Suárez kickt für den FC Sevilla. Die beiden aufnehmenden Vereine haben Kaufoptionen, doch der FC Barcelona behält sich für beide die Möglichkeit vor, einen solchen Kauf blocken zu können.

Barça entledigt sich unbedeutender Spieler

Isaac Cuenca und der FC Barcelona lösten in beidseitigem Einvernehmen den Vertrag auf. Die Blaugrana muss so kein Gehalt mehr zahlen, Cuencas Wechsel stand keine lästige Ablösesumme mehr im Wege. Sein neuer Verein ist der Aufsteiger Deportivo la Coruña. Auch für Oier Olazábal bekommt der FC Barcelona kein Geld. Der dritte Torhüter ging ablösefrei zum FC Granada, ein Teil der Transferrechte blieb allerdings in der katalanischen Hauptstadt. Der verletzungsgeplagte Jonathan dos Santos wechselte unterdessen für zwei Millionen Euro zu seinem Bruder zum FC Villarreal. Und auch Bojan Krkić fand einen neuen Verein. Für fünf Millionen und einen Teil der Transferrechte verlässt der ehemalige Wunderknabe Barcelona in Richtung Stoke City

Ter Stegen, Bravo und Masip sind Lösung auf Torwartfrage

Marc-André ter Stegen gilt als einer der talentiertesten Torhüter des Planeten. Für 12 Millionen Euro durfte er Borussia Mönchengladbach verlassen. Die gleiche Summe gab Barça für Claudio Bravo aus. Der chilenische Nationaltorhüter kommt von Real Sociedad zu der Blaugrana. Torhüter Nummer 3 ist Jordi Masip. Der Spieler der B-Mannschaft hat ab sofort die Ehre, für die erste Mannschaft spielen zu dürfen.

Deulofeu und Rafinha kehren von Leihe zurück

Sowohl für Gerard Deulofeu als auch für Rafinha endete eine einjährige Leihe. Deulofeu spielte beim FC Everton eine recht gute Saison und hätte dort auch ein weiteres Jahr bleiben dürfen. Der FC Barcelona will auf die Dienste des Stürmers allerdings nicht mehr verzichten. Rafinha lieferte bei Celta Vigo eine unglaubliche Saison ab und könnte eine ernsthafte Alternative im Mittelfeld der Katalanen werden.

Ivan Rakitić, Luis Suárez und Jérémy Mathieu können sich einen Traum erfüllen

Ivan Rakitić ist der neue Mittelfeldspieler, der durch den Cesc-Abgang nötig wurde. Der Kroate vom FC Sevilla verspricht viel Qualität und kostet Barça 18 Millionen Euro sowie die Entleihe von Denis Suárez. Luis Suárez ist der große Star-Transfer des Sommers. Er verdrängt Alexis Sánchez aus dem Kader und soll nach Möglichkeit durch seine Tore titelentscheidend sein. Der FC Barcelona soll für den uruguayischen Nationalstürmer angeblich rund 80 Millionen Euro an den FC Liverpool überweisen. Mit Jérémy Mathieu kam nach langer Zeit mal wieder ein Innenverteidiger zu den Katalanen. Für den Franzosen bekommt der FC Valencia 20 Millionen Euro.

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