Barças Nummer 1, Marc-André ter Stegen, plauderte aus dem Nähkästchen und erzählte über anfänglichen Probleme im Trikot der Katalanen, ohne Spanischkenntnisse mit den Teamkollegen kommunizieren zu können. Zudem äußerte sich ter Stegen auch zu seiner aktuellen Situation, die dadurch gekennzeichnet ist, dass er nach Bravos Abgang nun auch in der Liga das Tor hüten darf.
Das Erlernen der Sprache
„Die Mannschaft steht geschlossen zusammen und wir alle versuchen, uns so komfortabel wie möglich zu fühlen. Das macht den Fußball einfacher. Es ist großartig, wenn jeder sich untereinander versteht, ohne auch nur ein Wort sagen zu müssen. Das ist Barça. Natürlich beginnt man zuerst damit, indem man in den Unterricht geht. Man arbeitet vor allem an seinem Vokabular, was sehr wichtig ist. Und wenn man einen größeren Wortschatz hat, dann fühlt man sich sicherer. Und dann muss man einfach sprechen. Anfangs war es mir etwas unangenehm und es ist sehr schwierig zu sprechen, wenn man nicht alles versteht oder kein großes Vokabular hat. Aber das ist nur eine Phase am Anfang und danach muss man einfach viel reden. Ich rede auch zu Hause auf Spanisch und höre sehr viel. Das ist sehr wichtig, wenn man eine Sprache lernen will.“
„Rakitić half mir sehr viel. Falls ich etwas nicht verstanden habe, habe ich immer ihn gefragt. Er half mir sehr viel dabei, mich anzupassen. Rafinha half mir auch sehr und genauso Sergi Roberto. Sie haben mir sehr viel geholfen, damit ich besser spreche und mich auch besser fühle. Es ist auch sehr wichtig außerhalb des Spielfeldes. Jetzt bin ich viel entspannter.“
Die neue Situation im Team
„Es ist auch sehr wichtig für einen Spieler, so viel Einsatzzeit wie möglich zu haben. Und das traf auch in meinem Fall zu. Ich mag die Situation jetzt mehr als vorher. Ich habe jetzt einen Rhythmus und fühle mich besser, vor allem im Training. Ich fühle mich sicherer und kann viel lernen und habe viele Partien vor mir.“
„Ich mag Jordi (Masip) sehr, sowohl als Mensch sowie auch als Torhüter. Er ist sehr loyal und verbessert sich immer. […] Genauso Jasper (Cillessen), der sich immer mehr an das Team anpasst. Er arbeitet immer noch an der Sprache, aber ich weiß, was er gerade durchmacht. Und ich hoffe, er kann sich schnell an die Mannschaft anpassen und uns helfen.“