Auf Zeit zu spielen, ist eine durchaus übliche Taktik, die vom im Spiel führenden Team normalerweise versucht wird durchzusetzen, um die verbleibenden Spielminuten scheinbar zu verkürzen und so ungefährdet näher an den Schlusspfiff – und den vermeintlichen Sieg – heranzukommen.
Dieses Zeitschinden kann auf die unterschiedlichsten Arten zelebriert werden, so nehmen beispielsweise ausgewechselte Spieler den bewusst längeren Weg, um vom Feld zu gehen, oder die Torhüter brauchen bei jedem Abstoß immer ein paar Sekunden länger, bevor sie den Ball wieder ins Spiel bringen.
Dieses Zeitspiel ist in vielen Sportarten ein nicht geduldetes Vergehen, das mit einer Verwarnung einhergeht, vor allem dann, wenn der Unparteiische erkennt, dass es vorsätzlich begangen wurde.
Ein Spieler kann sich so schnell eine Verwarnung in Form einer gelben Karte einhandeln, wenn er sich beispielsweise weigert, das Spiel wieder aufzunehmen oder den Spielfluss absichtlich unterbricht. Und genau dies ist dem ehemaligen Weltfußballer und Stürmerstar des FC Barcelona, Robert Lewandowski, im Spiel gegen Las Palmas widerfahren.
Barcelona ist in der laufenden Meisterschaft seit zehn Spielen ungeschlagen und scheint auch wieder in der UEFA-Champions-League nach dem Sieg in Paris auf dem richtigen Kurs zu sein.
Das liegt aber mit Sicherheit nicht nur am Spielglück, das Sie vielleicht brauchen, um in einem lizensierten deutschen Online Casino zu gewinnen, sondern vor allem an der guten Form und Verfassung der Mannschaft, die sie sich dank der Zuversicht des Trainerstabs unter der Leitung von Cheftrainer Xavi Hernandez hart erarbeitet haben.
Foto von 磊 周 auf Unsplash
War die Gelbe Karte beabsichtigt, um gegen Real Madrid dabei zu sein?
Der offizielle Fußballverband Spaniens (RFEF) verhängte gegen Lewandowski nach dem Sieg im Heimspiel gegen Las Palmas (1:0) eine Sperre für ein Ligaspiel, nachdem sich der Pole in der 81. Minute seine insgesamt fünfte Gelbe Karten in der laufenden Meisterschaft abgeholt hatte.
Da die fünfte gelbe Karte eine automatische Sperre für ein Spiel nach sich zieht, war es absehbar, dass es einige Stimmen geben würde, die dem polnischen Starstürmer Absicht unterstellen wollten, denn mit der voraussichtlichen Sperre von einem Spiel sollte er nur das Auswärtsspiel in Cadiz versäumen, dass die Katalanen auch ohne Lewandowski mit 1:0 für sich entschieden haben. Aber der 35-Jährige hatte sich zweifellos auch in eine unangenehmere Lage bringen können, wenn ihm die Liga nachweisen hätte können, dass es sich um eine vom Spieler selbst provozierte Verwarnung gehandelt hat. Eine Sperre von zwei Spielen wäre das Minimum gewesen, jedoch wurden keine weiteren Maßnahmen von Seiten des Verbandes gegen ihn ergriffen.
Jetzt steht dem Einsatz von Lewandowski am kommenden Wochenende, am Sonntag, dem 21. April, im El Clásico im Santiago Bernabéu, nichts mehr entgegen, und er wird wieder auflaufen, denn seine Sperre von einem Spiel ist dann bereits abgelaufen.
In dieser Saison hat der mit dem FC Bayern mehrfache deutsche Meister bereits zwanzigmal ins gegnerische Tor getroffen und hat bei seinen 40 Einsätzen neun Torvorbereitungen geliefert. Mit seinen 29 Scorerpunkten und seiner Vielseitigkeit ist er die bestimmende Kraft im Angriffsspiel der Katalanen, da er sowohl beidbeinig als auch mit seinem Köpfchen trifft.
Foto von Ferdinand Stöhr auf Unsplash
La Liga bestraft absichtliche gelbe Karten
Auch in Spanien werden Spieler automatisch für ein Spiel gesperrt, wenn sie ihre insgesamt fünfte gelbe Karte im laufenden Meisterschaftsbetrieb erhalten haben. Auf Grund ihrer Vergehen wurden Lewandowski und Cancelo beschuldigt, sich absichtlich eine Verwarnung abgeholt zu haben, um so der Gefahr einer möglichen Sperre beim Spiel in Cadiz und die nachfolgende Sperre für den Schlager gegen Real Madrid am darauffolgenden Wochenende zu entgehen.
Gemäß den Disziplinarrichtlinien der La Liga wird die Sperre eines Spielers, dessen Handlungen sich als vorsätzlich erweisen, verdoppelt.
Jedoch stellten die Regelhüter der La Liga fest, dass die Verwarnung des polnischen Stürmers nicht mit dem Vorfall von Hugo Guillamon zu vergleichen sei. Denn bei dem Mittelfeldspieler aus Valencia wurde im Januar 2021 eindeutig festgestellt, dass er von Trainer Javi Gracia vorsätzlich dazu angestiftet wurde, sich eine gelbe Karte vom Unparteiischen abzuholen, um sicher wieder für das übernächste Spiel spielberechtigt zu sein.
Die gesperrten Spieler, die sich für das jüngste Duell gegen Real Madrid zurückmelden
Ein weiterer Spieler, der wegen einer Sperre nicht für das Cadiz-Spiel zur Verfügung gestanden war, ist Iñigo Martínez. Der Innenverteidiger hat dieses Auswärtsspiel Spiel verpasst, nachdem er ebenfalls im Spiel gegen Las Palmas sich eine Verwarnung abgeholt hatte.
Xavi wird erleichtert sein, dass Lewandowski, Cancelo und Martínez wieder zurück in der Startelf rücken werden, wenn der El Clásico angepfiffen wird, seine taktische Ausrichtung für das Schlagerspiel wird er wahrscheinlich schon ausgearbeitet haben.
Barcelonas aktuelle Situation
Es ist keine Neuigkeit, dass Cheftrainer Xavi Hernandez offiziell seinen Wunsch bekannt gegeben hat, Barcelona zum Ende der Saison 2023/24 zu verlassen. Spieler und Fans gehen aber davon aus, dass der 44-Jährige seine Entscheidung rückgängig machen wird, wenn der Verein diese Saison mit ein paar Titeln beenden wird können.
Auch Barcelonas Führungsetage, und hier ganz speziell Barca-Präsident Joan Laporta, möchte Xavi davon überzeugen, über den Sommer hinaus beim Traditionsverein zu bleiben.
Abgesehen davon, dass er erwähnte, wie „grausam und fordernd“ sein Job bei Barcelona ist, hat Xavi es geschafft, dem Verein wieder jenen Erfolg zu geben, den der Verein so lange vermisst hat. Der Gewinn der Meisterschaft 2022/23 mit 10 Punkten Vorsprung auf den Vizemeister Real Madrid, war mit ein Verdienst des beliebten Trainers. Dieser Titel, nach turbulenten und unsicheren Zeiten, gilt als einer der Hauptgründe, warum Barcelona seinen aktuellen Trainer nicht ziehen lassen will.
Und Barca hofft immer noch, die Meisterschaft auch in der laufenden Saison verteidigen zu können, und der El Clásico am 21. April wird auch in dieser Saison wohl der entscheidende Faktor für das Rennen um den Titel sein. Derzeit liegt Real Madrid mit 78 Punkten nach 31 Runden an der Spitze der Tabelle, bequeme acht Punkte Vorsprung auf den FC Barcelona.
Das bedeutet mit einem Sieg im Bernabéu würde sich der Rückstand auf lediglich fünf Punkte verringern und dann könnten die Madrilenen eventuell in den verbleibenden sechs Runden vielleicht doch noch kalte Füße bekommen.
Dieses Unterfangen scheint in Anbetracht der jüngsten Erfolge und der aktuell guten Form der Blaugranas nicht unmöglich und jeder Fan des FC Barcelona wünscht sich, dass sie den Spieß noch einmal umdrehen und ihrer Sammlung einen weiteren La Liga-Titel hinzufügen können. Dieses Vorhaben kann gelingen, wenn sie die verbleibenden sieben Meisterschaftsspiele in Folge gewinnen, um sich so erneut als die wahren Könige der Liga feiern zu lassen.
Ich habe das Gefühl, dass wir Lewa gar nicht brauchen. Mit Rapha und Yamal brauchen wir in der Mitee keinen Lewa. Er kann einfach auch keine Bälle mehr festmachen und spielt unsauber. Es unterlaufen ihm so viele Schlampigkeitsfehler.