In einem Exklusivinterview mit der britischen Tageszeitung ‘The Times’ sprach Josep Maria Bartomeu, seines Zeichens Präsident des FC Barcelona, über zwei brisante Themen. Zum einen äußerte sich der Spanier über das Image des katalanischen Aushängevereins, das im letzten Jahr stark gelitten hat, und zum anderen über die Star-Verpflichtung schlechthin in diesem Transfersommer, Luis Suárez.
‘President vows to rebuild image’ lauteten die ersten Worte des Artikels von Rory Smith. Schon in der Überschrift ließ sich sehen, wohingehend die Bemühungen des Präsidenten der Blaugrana in seiner Amtsperiode liegen werden. Durch diverse Steuer-Skandale sowie einer drohenden Transfersperre hat das Ansehen des Vereins in aller Welt deutlichen Schaden genommen. Bartomeu hierzu: „Wir haben das letzte Jahr über sehr viel gelernt. Es kann sein, dass unser Ansehen darunter gelitten hat, aber wenn die Sachen nicht so laufen, wie sie es eigentlich sollten, dann muss man davon lernen. Und wir haben davon gelernt.“ Der Präsident gab anschließend zu, dass die Negativschlagzeilen rund um die Steueraffäre von Superstar Neymar und die potenzielle Sanktion der FIFA, einer Transfersperre mit einer Laufdauer von zwei Transferperioden, das vorherige Jahr sehr schwierig gemacht hätten.
„Suárez weiß, dass er einen Fehler gemacht hat“
Der 51-Jährige kam dann auf den neuen Starstürmer der Katalanen zu sprechen, namentlich Luis Suárez. Bartomeu befürwortet diesen Transfer, trotz der Bissattacke des Uruguayers und die damit verbundene Sperre bis Anfang November: „Er weiß ganz genau, dass er einen Fehler gemacht hat. Darum hat er sich auch entschuldigt. Absolut jeder weiß, dass das, was er getan hat, einfach falsch war. Für uns sind seine Entschuldigung und Aufrichtigkeit genug.“