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Die Woche neigt sich langsam aber sicher ihrem Ende entgegen, ungeachtet der Ereignisse, die sie geprägt haben. Sie hinterlässt ein ambivalentes Gefühlsleben bei vielen Barça-Fans – auf der einen Seite steht die Freude über die Rückkehr von Éric Abidal in das Mannschaftstraining und seine vollständige Wiedergenesung von der schweren Lebererkrankung. Diese Freude währte aber nur kurz, nur einen Tag später verfinsterte sich die Lage beim FC Barcelona dramatisch. Als die Nachricht von Tito Vilanovas erneuter Krebserkrankung sich ihren Weg durch die Medienlandschaft bahnte, ließ sie fassungslose Reaktionen zurück. Wieder erschüttert eine ernstzunehmende Erkrankung den FC Barcelona, wie ein Erdbeben inmitten einer harmonischen Idylle schlägt sie um sich und fordert Trainer und Mannschaft zum Kampf.
Es kommt aber gar nicht in Frage, dass sich die Menschen im Verein und die Culés davon unterkriegen lassen. Präsident Rosell rief am Mittwochabend zur Einheit auf, mit geeinten Kräften werden sowohl Tito Vilanova als auch der Verein diese schwierige Zeit unbeschadet überstehen und neue Kraft für die Zukunft schöpfen. Die gestrige Eingriff verlief erfolgreich, der erste Schritt in Richtung einer baldigen Rückkehr ist getan. Kaum einer zweifelt daran, dass Tito Vilanova alsbald wieder seinen angestammten Posten einnehmen wird. “Tito ist stark, sehr stark”, hat Rosell verlauten lassen. Éric Abidal ist stark, zweimal hat er sich in die Mannschaft zurückgekämpft und trotzte allen Widrigkeiten, die gegen eine Rückkehr sprachen. Die Spieler sind stark, in schwierigen Situation sind sie in der Lage, mit ihrer “Jetzt erst recht”-Mentalität alles aus sich herausholen; Valladolid kann kommen. Und schließlich sind da die Fans, die bedingungslos hinter dem Verein stehen und den Verantwortlichen den Mut vermitteln, den sie zur Bewältigung ihrer Obliegenheiten benötigen. Der FC Barcelona ist stark.
