Denis Suárez im Interview: „Eine Leihe war die bestmögliche Option für mich“

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In der letzten Saison platzierte sich die Jugendmannschaft des FC Barcelona auf einem ausgezeichneten dritten Tabellenrang. Der damalige Neuzugang Denis Suárez war dabei ein Eckpfeiler des Erfolgs und zeigte besonders in der zweiten Saisonhälfte ansprechende Leistungen. Nun wird der 20-Jährige aufgrund einer Leihe, verbunden im Transfer von Ivan Rakitić, die nächsten zwei Spielzeiten im Dress des FC Sevilla stürmen. In einem Interview mit der spanischen Tageszeitung ‘El Pais’ äußerte sich Suárez zu seinem neuen Verein und distanzierte sich gleich zu Anfang von Vergleichen mit Ex-Sevilla-Spieler Ivan Rakitić. Des Weiteren gab der Spanier kleine Einblicke in seine Zeit in der Premier League und sprach über den Transfer von Manchester City zu den Katalanen. Auch ein kleiner Ausblick in die Zukunft sowie seine Ziele mit den Andalusiern durften am Ende nicht fehlen.

Nach seiner erfolgreichen Saison bei der Barça B wurde der 20-Jährige an den Europa-League-Sieger FC Sevilla verliehen. Auch eine Beförderung in die erste Mannschaft der Katalanen, wie es in seinem Vertrag festgelegt wurde, war für Denis Suárez im Bereich des Möglichen. Der 20-Jährige entschied sich allerdings dagegen: „Ich denke, dass es eine gute Entscheidung war, zu Sevilla zu wechseln. Der Weg, den der Klub geht sowie die Art und Weise, wie hier gespielt wird, gefallen mir sehr. Ich habe mich zum Ende der letzten Saison mit den Barça-Verantwortlichen an einen Tisch gesetzt und über die aktuelle Situation gesprochen. Ich habe mich entschlossen, dass eine Leihe die bestmögliche Option für mich ist.“ Vergleiche mit dem Neuzugang von Barça beziehungsweise dem Abgang von Sevilla, Ivan Rakitić, ließ der 20-Jährige nicht zu: „Ich bin sicherlich nicht hierher gekommen, um der Ersatz für jemanden zu sein. Rakitić ist ein sehr guter Spieler. Wir sind allerdings unterschiedliche Spielertypen und ich will nicht mit ihm verglichen werden.“

Von Manchester City zum FC Barcelona

Denis Suárez sprach anschließend über seine Zeit und der damit verbundenen Erfahrung in Englands höchster Spielklasse, der Premier League: „Ich habe zu Anfang immer gedacht, dass die Spieler dort Sachen viel besser machen, aber tatsächlich tun sie es nicht. Man hat eine recht klare Sichtweise über die Art und Weise ihres Fußballs, aber die Realität ist dann doch ziemlich weit davon entfernt. Wenn ich jetzt auf meine Zeit in England zurückblicke, wie ich mit 17 Jahren dorthin gegangen bin, war ich zwar spielerisch gut, aber ich hatte starke Defizite in meiner Physis. Ich war überhaupt nicht in der Lage, in einer Liga, wo die Physis von so hoher Bedeutung ist wie in England, zu konkurrieren.“

Danach kam der Neo-Sevilla-Spieler auf seinen Wechsel von den ‘Citizens’ in die Primera División zum FC Barcelona zu sprechen: „Als mich Barça dann kontaktiert hat, bot mir Manchester City sofort einen neuen Vertrag an. Ich wartete zuerst darauf, mit Manuel Pellegrini zu sprechen. Er hat mir erzählt, dass er für die kommende Saison auf mich zählen würde. Barças Angebot war allerdings der Grund meines Abgangs. Am Ende war es gänzlich meine Entscheidung, diesen Klub zu verlassen und zu Barça zu wechseln.“

Zum Schluss des Interviews äußerte sich Suárez zu seinen Aussichten und Zielen bei seinem neuen Arbeitgeber: „Ich weiß überhaupt nicht, was die kommenden zwei Jahre bei Sevilla für mich bringen werden. Aktuell spiele ich bei einem großen Klub, dem FC Sevilla. Und dieses Team kämpft jedes Jahr um europäische Titel.“

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