Dem FC Barcelona würde eine Systemumstellung zugutekommen – zu diesem Entschluss sind unsere Mitglieder nach wochenlangen Diskussionen gekommen. Der FC Barcelona agiert schon seit Jahren mit der 4-3-3 Formation und das auch erfolgreich. Die Mitglieder haben sich über die Tauglichkeit dieses Systems ausgetauscht und es kamen einige plausible Vorstellungen zustande.
FC Barcelona benötigt eine Änderung
Muss der FC Barcelona neue Reize setzen? Vor zwei Tagen diskutierten die Mitglieder über die klassische Neun und die damit verbundenen Vorzüge. Doch damit nicht genug, sind weitergehende Inspirationen von der Mannschaft erwünscht, die auch das 4-3-3-System betreffen. Wie im Lionel Messi-Artikel zu nachlesen ist, beschäftigt unsere Mitglieder das verlassene Zentrum während des Spiels. Auch mit einer neuen Formation könnte der FC Barcelona dieses Problem beheben. Jede Formation und Taktik birgt allerdings Vorteile und auch Nachteile. Wir werfen einen Blick auf einen Beitrag eines noch recht jungen und erst kürzlich registrierten Users und wollen euch seine Perspektive nicht vorenthalten.
Die Nachteile des 3-4-3
Unter Guardiola agierte der FC Barcelona zuweilen in der Formation 3-4-3. Genau diese hat es dem Mitglied ‘Barcelonitis11’ angetan, der gleichwohl auch die Schattenseiten des Systems sieht. Aus diesem Grund möchte Barcelonitis zunächst über die Makel informieren: „Das 3-4-3 System besteht nur aus drei Defensivspielern, zwangsweise ist es also nicht möglich, dass der FC Barcelona in einer längerfristigen Defensivstaffelung bleibt, da einer der defensiven Mittelfeldspieler nach hinten abkippen muss, um eine Viererkette zu gewährleisten. Damit muss das Pressing vom FC Barcelona auch ohne Fehler funktionieren, da bei einem Durchdringen des Balles durch die erste Viererkette schon eine Kontersituation entsteht, bei der man möglicherweise noch einem Überzahlspiel ausgesetzt ist. Um so eine Situation überhaupt nicht entstehen zu lassen, muss jeder Spieler vorne, also auch die vordere Dreierkette, konsequent pressen bzw. die gegnerische Mannschaft dazu bringen, hohe Bälle zu spielen. […] Dabei würde ich bevorzugen, dass die vordere Dreierkette dicht gestaffelt im Zentrum zu pressen beginnt, damit der Gegner den Ball auf die Außen verlagern muss. Die Viererkette steht unterdessen breit gestaffelt und auf den Außen muss somit immer eine Überzahlsituation geschaffen werden. Busquets lässt sich somit immer wieder abkippen. […]”
‘Barcelonitis11’ Traumvorstellung vom FC Barcelona
Der nachfolgende Absatz geht von dieser Aufstellung aus: Valdés – Gerard Piqué, Sergio Busquets, Dani Alves – Jordi Alba, Xavi, Andrés Iniesta – Lionel Messi – Pedro, Cesc Fàbregas, Alexis Sánchez.
„Bei diesem System hätte man eine asymmetrische Viererkette, die aber extrem offensiv eingestellt ist, weil sich Busquets abkippen lässt und immer ein bisschen vor den zwei anderen Defensivleuten, sprich Piqué und Alves, agiert. Dabei positioniert sich Alba im Mittelfeld, weil er meiner Meinung nach bei geradlinigen Läufen in die Spitze extrem schnell ist. Wenn er sich im Mittelfeld positioniert, dann hätte er hier mehr Platz, wo ihn die anderen Gegenspieler nicht unbedingt decken, da vorne noch ein Messi bzw. auch schnelle Leute wie Pedro und Sánchez stehen. Wenn nun vorne der Ball gehalten wird, dann könnte bei einem Diagonalpass von Messi auf die rechte Seite Alba im Rücken heransprinten, wo er dann von der Grundlinie ins Zentrum spielt, wo zum Beispiel ein Messi abschließen kann. Das wäre eine mögliche Spielvariante für den FC Barcelona in diesem System. Messi würde sich in dieser Formation immer wieder auf den gegenüberliegenden Halbraum von Alba fallen lassen, damit die gegnerischen Mannschaften sich dorthin verschieben und so die Alba-Seite frei wäre. Die Außen könnten auch zusammen mit Fàbregas versuchen, Dreiecke zu bilden, wobei ein Alba helfen kann. Auf der anderen Seite wären es Messi, Sánchez und Iniesta, die mit Kombinationen auf die Außen gelangen könnten. […] ”
Eure Meinung: Wie sieht euer zukünftiges System aus? Seid ihr für Neuerungen oder soll doch alles beim Alten bleiben?
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