Barçawelt bittet alle Leser, sich anzuschnallen und zurückzulehnen. Wir führen euch auf eine Reise nach Barcelona, zumindest gedanklich. In dieser mehrteiligen Serie vermitteln wir euch Einblicke in einen Urlaub in der katalanischen Hauptstadt. Von der Anreise, über Stadionbesuche bis hin zur Rückreise und einem Abstecher in Madrid ist alles dabei!
Vorweg zum besseren Verständnis: Ich möchte diese Serie aus meiner Perspektive in der Erzählform verfassen – so lassen sich die Empfindungen am authentischsten repräsentieren!
Mögen die Vorbereitungen beginnen
Seit nun mehreren Jahren habe ich diesen einen Wunsch: Diese verflixte Reise nach Barcelona. Ein Lebenstraum, der eines Tages in Erfüllung gehen sollte – genauer gesagt am 22. August 2014. Die Tickets wurden ca. 1-2 Monate vorher gekauft, genau entsinnen kann ich mich leider nicht mehr. Die Fluggesellschaft Vueling schien die beste Alternative zu sein – relativ günstig und wirkte ziemlich souverän. Das Ticket zu kaufen war kein Problem, das passende Hotel zu finden jedoch schon. Zunächst kamen einige Hostels in Frage, da diese eine günstige Alternative zu vielen Hotels waren – schließlich wollte man in der Nähe des Stadtzentrums, aber zeitgleich auch in der Nähe des Strandes sein. Da jedoch ein Hostel dann aus verschiedenen Gründen doch nicht in Frage kommen sollte, fiel die Wahl auf ein Hotel. Es war ein 2-Sterne-Hotel, welches zu einer größeren Kette gehörte und somit eigentlich doch recht zufriedenstellend war.
In den letzten Tagen unseres Aufenthalts war das Hotel jedoch leider auf einmal viermal so teuer. Somit entschieden wir uns, diese Tage spontan in Madrid zu verbringen. Wir haben uns ein Busticket nach Madrid besorgt und ein 4-Sterne-Hotel zu fast dem gleichen Preis, den das 2-Sterne-Hotel in Barcelona vor der Preiserhöhung hatte, gebucht. Der Plan ging also auf. Flugtickets gekauft, Hotelzimmer gebucht, Busfahrt organisiert – konnte etwas schief gehen? Glücklicherweise nicht.
Was muss nun also noch erledigt werden? Ach ja, der Koffer sollte gepackt werden. T-Shirts, Shorts, Handtücher, Pflegeprodukte, ein gemütliches Kissen – an alles wurde gedacht.
Eine Sache, die man ebenfalls zu den Vorbereitungen zählen sollte, waren Gespräche mit den Autoren Florian und Marc sowie mit den Forenmitgliedern Molero und Grandoli Newells Barça. Die genannten Personen gaben äußerst nützliche Hinweise bezüglich des Aufenthalts in der noch fremden Stadt, aber auch für den perfekten Barça-Urlaub! Vielen Dank an euch alle!
Vom Berliner Flughafen bis zum Flughafen in Barcelona
Nachdem alle Vorbereitungen getroffen waren, konnte es losgehen. Michael, ein Freund, mit dem ich diese Reise in Angriff nahm, und ich wurden von einem sehr guten Freund zum Flughafen gebracht. Vom weißen VW Polo vor der Haustür abgeholt, ging es mit Muttilein und den beiden Freunden zum Flughafen. Um 16:00 Uhr sollte der Flieger starten, um gefühlt 13:00 Uhr waren wir schon dort. Ich, der normalerweise meistens etwas zu spät kommt, wollte möglichst schnell da sein – schließlich konnte ich es kaum noch abwarten.
Nach einer glücklicherweise staulosen Fahrt kommen wir also überpünktlich am Flughafen an. Wir geben unsere Koffer ab und checken schnellstmöglich ein. Es wird ungeduldig gewartet, bis das Boarding beginnt. Schließlich kommt der große Zeitpunkt: Über die Lautsprecher erfolgt die Ansage, dass wir in den Flieger hinein dürfen. Zack! Handgepäck gegriffen und rein da. Wir sitzen also irgendwo in der vorderen Mitte des Vogels. Das typische Flugzeugprozedere erfolgt. Die Stewardessen erzählen einem, was für Sicherheitsmaßnahmen es zu beachten gibt – beispielsweise sollte man sich anschnallen, um bei Turbulenzen etc. nicht durch die Gegend zu fliegen. Der Pilot wünscht allen einen angenehmen Flug und berichtet vom Wetter und der ungefähren Flugdauer. Einem angenehmen Start folgt ein entspannter Flug. Handy in der Hand, Kopfhörer in den Ohren, den schlafenden Kumpel neben dir und deine Augen schweifen aus dem Fenster über die Oberfläche der blauen Kugel- ein ganz normaler Flug, würde ich sagen. Das Essen konnte man sich in der Höhe dann kaufen, sofern man Hunger hatte. Es standen Sandwiches und Tiefkühlpizza zur Auswahl. Nichts, bei dem man sagen muss, dass es äußerst appetitlich aussah (nicht einmal auf den Bildern) – also verzichteten wir aufs Essen, da wir eh gesättigt waren.
Nach ein paar Snacks in Form von Keksen und Chips war es schon Zeit für die Landung. „Bitte anschnallen und bitte den Sitz in die Ausgangslage bringen“, erklang es aus den Lautsprechern. Natürlich wurde dies erledigt und es folgte eine sanfte Landung. Geschafft! Barcelonas Boden war unter unseren Füßen, naja, wir waren im Flugzeug, dessen Räder den Grund Barcelonas berührten. Ziel wohlbehalten erreicht.
Wie die Ankunft verlief, erfahrt ihr im nächsten Teil. Ich werde euch vom Flughafen in Barcelona und vom Hotel berichten.