AC Florenz – FC Barcelona: Barça scheitert an mangelnder Chancenverwertung

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Im vorletzten Testspiel gastierte der FC Barcelona beim AC Florenz. Beide Teams starteten mit einer starken Elf und sorgten für ein munteres Spiel mit vielen Torraumszenen. Nach einem frühen Doppelschlag der Fiorentina gelang es Barça das Spiel an sich zu reißen und auch zu Chancen zu kommen. Doch weil man aus diesen zu wenig machte, reichte es schlussendlich nur zu einem Treffer von Luis Suárez und somit zu einer 1:2-Niederlage.

Barça startet schläfrig

Prinzipiell fand die Blaugrana schnell ins Spiel und zeigte mit dem Ball durchaus gefällige Aktionen. Jedoch agierte man gegen den Ball viel zu unkonzentriert und lag daher schon nach zwölf Minuten mit 0:2 hinten. Beide Male gelang es den Gastgebern viel zu leicht sich auf Barças linker Defensivseite durchzusetzen und den Ball gefährlich vors Tor zu spielen. Beim ersten Tor muss ein Innenverteidiger den Kopfball verhindern, während beim 0:2 der Rückraum im Sechzehner nicht abgedeckt wurde. Danach ließen die Katalanen nicht mehr viel zu. Es gab noch den ein oder anderen guten Angriff von Florenz, aber gefährlich zum Abschluss kamen sie praktisch gar nicht mehr. Barça hingegen kam zu vielen Chancen, nutzte diese aber nur einmal in Form von Luis Suárez. Ansonsten waren zwar viele gute Angriffszüge im ersten Durchgang dabei, aber die Abschlüsse waren entweder zu ungenau oder wurden stark pariert.

Nach der Pause fehlt der Druck

Die zweite Halbzeit begann noch recht gut für die Mannen von Luis Enrique, die durch Luis Suárez erneut zu einer guten Chance kamen, die aber pariert werden konnte. Danach verflachte das Spiel zunehmends, auch wegen mehrerer Auswechslungen. Barça kontrollierte das Geschehen, spielte aber im letzten Drittel zu ungenau und mit zu wenig Druck. Man konnte sich zwar noch die eine oder andere Chance erspielen, aber so wirklich zwingend wurde es kaum einmal. Besorgniserregend ist dies aber keinesfalls, da man bedenken sollte, dass diese Mannschaft so im Ernstfall nicht aufgestellt sein wird. Es wird immer einer der “Stars” dabei sein, der die jüngeren Spieler führt, und hilft das Spiel zu machen. Gerade bei Munir sah man in dieser Vorbereitung sehr gut, dass er viel besser spielt, wenn er einen Suárez als Fixpunkt vor sich hat und nicht selbst im Sturmzentrum spielen muss.

Fazit

Erneut zeigte die Mannschaft, dass sie offensiv gut drauf ist und auch ohne Messi und Neymar zu vielen Chancen kommen kann. Jedoch muss man sich im Abschluss noch deutlich verbessern. Defensiv ließ man erneut einiges zu wünschen übrig und zeigte sich nicht immer sattelfest. Munir und Sandro waren wie immer sehr engagiert, sind aber beide mit Suárez als Mittelstürmer vor ihnen deutlich besser, weil sie so besser zur Geltung kommen. Sergi Roberto machte als Rechtsverteidiger erneut einen guten Job, weshalb er sich wohl berechtigte Hoffnungen machen darf, dort in der kommenden Saison zu einigen Einsätzen zu kommen.

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