Nach dem Spiel gegen Weißrussland zeigte sich Xavi Hernández überwiegend zufrieden mit der Leistung der spanischen Auswahl. Die Spanier setzten sich im vorletzten Qualifikationsspiel mit 2:1 durch und haben die Qualifikation für die WM 2014 in Brasilien so gut wie in der Tasche. Das Spiel an sich allerdings verlief nicht immer nach den Wünschen des katalanischen Urgesteins: „Alles in allem bin ich zufrieden mit der Mannschaft und den drei Punkten. Wir haben viel in das Spiel investiert, allerdings auch ein wenig Präzision beim finalen Pass vermissen lassen – wir müssen da noch genauer sein! Aber wir haben einen großen Schritt in Richtung WM gemacht”, erklärte ‘Maestro’ nach der Partie.
Für Xavi war das Spiel gegen die Weißrussen schwerer als erwartet. Erst die Tore hätten ein wenig Sicherheit gebracht, bevor es vor Abpfiff durch den Anschlusstreffer noch einmal brenzlig wurde. Xavi hierzu: „Wir hatten Möglichkeiten, aber das Tor wollte nicht fallen. Das Tor von mir und Álvaro Negredo hat uns Sicherheit gegeben, aber das Tor von Weißrussland am Ende hat uns wieder zittern lassen.”
Besonders die Tatsache, dass sich der Gegner hinten hereingestellt hat, hätte die Sache für die ‘Furia Roja’ besonders schwer gemacht. Die Herausforderer wählten eine sehr destruktive Strategie und standen zum Teil mit zehn Mann hinter dem Ball. Für Xavi sei es „schwierig, wenn sich so weit zurückziehen”.
„Sie überlassen dir das Spielfeld und stehen mit zehn Mann hinter dem Ball. Wir haben versucht, den Ball schnell laufen zu lassen und fluid zu sein – aber manchmal ist es schwierig”, erklärte Xavi abschließend.