Arturo Vidal steht kurz vor einem Wechsel zu Inter Mailand. Der Chilene soll sich mit Inter bereits einig sein, nun müssen nur noch die Klubs eine Übereinkunft finden. Doch die Nerazzurri wollen Berichten zufolge keine Ablöse zahlen.
In Ivan Rakitic steht der erste Abgang beim FC Barcelona fest, der nächste dürfte sobald folgen: Berichten zufolge steht Arturo Vidal unmittelbar vor einem Wechsel zu Inter Mailand. So schreibt unter anderem die Gazzetta dello Sport, dass sich der Chilene mit Inter bereits einig sei. Demnach würde Vidal bei Inter sogar mehr verdienen als zuvor bei Barça – Steuervergünstigungen für ausländische Arbeitnehmer, die aus dem Ausland nach Italien wechseln, sei Dank.
Denn in Italien bekäme der Mittelfeldspieler ein höheres Nettogehalt als in Barcelona, obwohl das Bruttogehalt sogar niedriger ist. Berichten zufolge bekommt er bei Inter 8 Milionen Euro brutto (entspricht in Italien rund 6 Mio. netto), in Katalonien sind es 9 Mio. brutto und 4,5 Mio. netto.
Der Chilene, bei Barça auf der Abschussliste, ist also aus verständlichen Gründen gewillt, zu den Nerazzurri zu wechseln, nun liegt es nur noch an den Vereinen, sich zu einigen. Allerdings will Inter keine Ablöse für den Krieger zahlen, das berichtet unter anderem der italienische Transferexperte Fabrizio Romano. Der Klub von Trainer Antonio Conte hofft darauf, dass Barça und Vidal sich auf eine Vertragsauflösung einigen, um den Spieler dann ablösefrei unter Vertrag zu nehmen.
Inter are getting closer to sign Arturo Vidal. The agreement on personal terms is almost ready by days. His agent is now working to find a way out from Barça for free – Inter don’t want to pay any after Barcelona told he’s totally out of the project. ?? @SkySport @DiMarzio #Inter
— Fabrizio Romano (@FabrizioRomano) September 1, 2020
Durch die öffentlichen Äußerungen des FC Barcelona, die Mannschaft umbauen und verdiente, ältere Spieler loswerden zu wollen, hat Barça seine Verhandlungsposition merklich geschwächt. Laut SPORT will Barça Vidal jedoch auf keinen Fall ablösefrei ziehen lassen, schließlich geht Vidals Vertrag bis 2021. Gut vorstellbar ist also, dass Inter am Ende eine kleine Summe (plus möglicher Bonuszahlungen) hinlegt, ähnlich wie das bei Rakitics Wechsel zum FC Sevilla der Fall ist.