Trotz Nummer 10: Ansu-Fati-Trikot wird zum Ladenhüter

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Ansu Fati hat beim FC Barcelona derzeit einen schwierigen Stand – sowohl auf als auch neben dem Platz. Zu ausbleibenden Leistungen und Transfergerüchten kommt nun auch der Umstand, dass sein Trikot in den Geschäften des FC Barcelona zum Ladenhüter wird.

Ansu Fatis schwierige Zeit bei Barça

Die Nummer 10 des FC Barcelona ist seit jeher eine legendäre Rückennummer. Diego Maradona, Romário, Rivaldo, Ronaldinho und zuletzt Lionel Messi trugen sie und wurden zu Weltstars. Doch diese Spieler dominierten nicht nur das Geschehen auf dem Platz, sondern auch die Trikotverkäufe in den Barça Stores. Nach dem Abgang von Messi gab es außerhalb des Klubs Diskussionen, wer zukünftig die 10 auf dem Rücken tragen oder ob die Nummer überhaupt noch vergeben werden sollte. Die Wahl der Verantwortlichen der Blaugrana fiel letztendlich auf den jungen Hoffnungsträger Ansu Fati – eine scheinbar perfekte Entscheidung.

Doch seitdem ist viel passiert. Mehrere Verletzungen sorgten dafür, dass die Entwicklung Ansu Fatis stagnierte, unter Xavi ist er derzeit nicht einmal Stammspieler. Dies befeuert Gerüchte um einen möglichen Sommer-Transfer. Zahlreiche europäische Top-Klubs wie der FC Bayern München und Manchester United sollen an Fati interessiert sein. Das bestätigte Klub-Präsident Joan Laporta kürzlich auf einer Pressekonferenz. Der leichte Absturz der Fati-Aktie macht sich jedoch nicht nur durch ausbleibende Leistungen und Transfergerüchte bemerkbar, sondern auch in den Barça Stores.

Ansu Fati zieht Interesse des FC Bayern München und aus der Premier League auf sich

FC Barcelona: Fati-Trikots als Ladenhüter

Denn wie die spanische Tageszeitung AS berichtet, sucht man Poster des 20-Jährigen an den Wänden oder an Puppen ausgestellte Trikots des Spielers in den Verkaufsstellen des Klubs beinahe vergebens. So solle es in zwei der größten Stores – am Camp Nou sowie an der Rambla – gar keine Trikots mit der Nummer 10 geben. “Im Moment ist es nicht einmal unter den sechs meistverkauften Produkten”, erklärte ein namentlich nicht genannter Store-Verkäufer gegenüber der AS. “Wenn man ein Fati-Trikot möchte, muss man den Namen erst noch aufdrucken lassen, weil wir ihn nicht auf Lager haben.”

Deutlich besser verkaufen sich hingegen die Trikots von Pedri, Robert Lewandowski, Marc-André ter Stegen, Frenkie de Jong und Ronald Araujo. Der Bestseller der vergangenen Wochen ist jedoch das Shirt von Gavi, der vor kurzem die Rückennummer 6 bekommen hat, “das ist der letzte Schrei bei den Jugendlichen”, erklärte der Verkäufer. Ob Ansu Fati in Zukunft auch wieder zu seinen oben genannten Mitspielern aufschließen kann – sowohl was Leistungen auf dem Platz als auch Trikotverkäufe angeht -, wird sich zeigen müssen. Zunächst muss er sich das Vertrauen von Xavi zurückverdienen, dann wird ihm womöglich auch wieder die Gunst der Fans zuteil. 

Bastian Quednau
Bastian Quednau
Schreibt über spanischen Fußball, leidet mit dem FC Schalke 04 und den Jacksonville Jaguars.
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