Sergio Busquets: „Das sind nur faule Ausreden”

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Nach dem Auswärtssieg von Barça gegen Manchester City richtet Sergio Busquets den Fokus wieder auf die Aufgaben in La Liga. Naturgemäß musste der Mittelfeldstratege im Rahmen der Pressekonferenz am Donnerstag aber auch sehr viele Fragen zum Achtelfinale der Champions League beantworten. Hinsichtlich der Kritik am Schiedsrichter vertritt Sergio einen klaren Standpunkt.

Am Donnerstag stand Sergio Busquets den Reportern bei einer Pressekonferenz Rede und Antwort. Die Partie Manchester City gegen Barça ist bei den Vertretern der Medienwelt immer noch in voller Munde. Viele Fragen waren darauf gerichtet, die Ereignisse am Dienstagabend mit dem Spieler aufzuarbeiten. Unmittelbar nach dem Spiel hatten sich Akteure von Manchester über den Schiedsrichter echauffiert und ihm eine schlechte Leistung attestiert. Nachdem bereits Dani Alves zu diesem Verhalten eindeutig Stellung bezogen hat, ließ sich auch Busquets die Gelegenheit nicht nehmen, Klartext zu sprechen: „Es wird immer mehr geredet, wenn die Schiedsrichter zu unseren Gunsten pfeifen anstatt gegen uns. Das sind die Ausreden derjenigen, die verloren haben. Manchmal wird uns etwas gegeben, und manchmal etwas genommen. Ich für meinen Teil bin jedenfalls der Meinung, dass ich Navas nicht gefoult habe – das war doch offensichtlich.”

Sergio Busquets sieht Fortschritte im Spiel von Barça

Zum Spiel selbst meine Busquets, dass Barça sehr besonnen aufgetreten sei. „Vielleicht lag das an der größeren Zahl an Mittelfeldspielern. Das gibt einem mehr Rückhalt. Die Mannschaft ist aber auch gereift. Ein gutes Spiel in der Champions League oder im Pokal gibt einem sehr viel.” Allgemein ist der Mittelfeldspieler der Ansicht, dass die Mannschaft gerade eine gute Phase durchlebt: „Das ist eine sehr gute Phase für die Mannschaft. Ich hoffe allerdings, dass das Beste noch vor uns liegt. Wir haben eine kleine Serie guter Spiel hingelegt, auch gegen City. Die zuletzt vorgenommenen Anpassungen haben unser Spiel korrigiert. Positiv ist, dass wir jetzt einen höheren Ballbesitzanteil haben und mehr Spieler im Zentrum, wodurch das Spielfeld nicht mehr so groß erscheint. Wir haben uns außerdem neue Varianten des Spiels angeeignet.” 

FC Bayern München als Gegner? Warum nicht…

Was Sergio Busquets besonders ärgert, ist die Schnelllebigkeit des Fußballs. Heute wird die Mannschaft in den Himmel gefeiert, morgen könnte sie gesteinigt werden. „Vor einiger Zeit spielten wir gegen Valencia. Wir waren schlecht und es schien, als würde die Welt untergehen. Jetzt sind nur einige Wochen vergangenen, eine relativ kurze Zeit, will ich meinen. Es kann sein, dass es uns in einer Begegnung mal nicht so gut ergeht. Aber jetzt zu sagen, dass wir die beste Zeit durchleben, wo man uns vor kurzem noch am Boden sah, ist schon eigenartig.” Auf die Frage, ob Barça nun in der Liga und Champions League favorisiert ist, antwortet Busquets ähnlich zurückhaltend. Es sei zu früh, um seiner Mannschaft die Favoritenstellung zuzuschieben. Es stehen nun sehr wichtige Spiele an und es gehe nur darum, diese zu bestehen. Ein Aufeinandertreffen mit dem FC Bayern München würde dem Mittelfeldstar in den Reihen des FC Barcelona aber sehr schmecken. „Bayern gehört immer zu den Favoriten, wenn man sich ihre Spieler und ihren Trainer anschaut. Sie haben gegen stärkere Gegner einen sehr guten Eindruck hinterlassen. Wenn Bayern in die nächste Runde einziehen wird und wir auf sie treffen, gäbe es bestimmt zwei sehr schöne Spiele. Ich würde mich freuen”, so Busquets.

Schwieriges Auswärtsspiel gegen Real Sociedad

Zum anstehenden Gegner in der Liga, Real Sociedad, fand der 25-Jährige nur lobende Worte. „Wir wissen, dass Anoeta ein schwieriges Pflaster ist. Unser Gegner spielt hervorragend. Wenn wir dreimal in verschiedenen Wettbewerben aufeinandertreffen, haben wir dreimal ein anderes Spiel. Wir wissen, was auf dem Spiel steht und wollen selbstsicher auftreten”, versichert Busquets, der die Bedeutung des Spiels angesichts der Tabellenkonstellation gar nicht hoch genug einschätzt. Ein Unentschieden könnte das Team bereits teuer zu stehen kommen.

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