Der FC Barcelona schuldet Lionel Messi nach wie vor Gehaltszahlungen. Noch bis 2025 kassiert der Argentinier Geld seines Ex-Klubs, verrät Joan Laporta.
Messi kassiert bis 2025 vom FC Barcelona Geld
Inter Miami statt FC Barcelona: Nach zwei Spielzeiten in Frankreich bei Paris Saint-Germain hat sich die geplante Rückkehr von Lionel Messi nach Katalonien zerschlagen. Den 35-jährigen Argentinier zieht es dafür in die USA. Kurios: Dennoch steht er bei Barça auf der Gehaltsliste. Das hat sich nach seinem Abschied im August 2021 nie geändert.
Hintergrund: Die Stundung – also ein zeitlicher Aufschub – des Gehalts von unter anderem Messi im Zuge der Corona-Pandemie und speziell angesichts der wirtschaftlich prekären Lage des Klubs. Das hat Präsident Joan Laporta in einem Interview mit der Zeitung La Vanguardia verraten, ohne dabei aber Zahlen zu nennen. Unter Josep Maria Bartomeu wurde das Salär des mehrfachen Weltfußballers um satte 70 Prozent gesenkt.
“Was ihm geschuldet wird, ist das mit dem vorherigen Vorstand vereinbarte Gehalt und die zu ausstehenden Zahlungen führt, die im Jahr 2025 enden. Er wird haargenau bezahlt”, so Laporta.
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Laporta versteht Messi-Entscheidung
Dass “la Pulga” neulich in Miami unterschrieben und der Blaugrana damit abgesagt hat, kann der 61-Jährige nachvollziehen.
Laporta: “Wir hatten eine Vereinbarung mit LaLiga, dass wir einen Teil der Mittel, die wir haben, für Messi verwenden. Das war im Rentabilitätsplan enthalten. Wir haben Jorge Messi davon in Kenntnis gesetzt. Er sagte mir, dass Leo ein sehr schwieriges Jahr in Paris hinter sich habe und dass er weniger Druck haben wolle. Bei uns hätte er weiterhin unter Druck gestanden, ich habe seine Entscheidung verstanden. Ich wünschte ihm viel Glück und wir begannen mit den Vorbereitungen für seine große Ehrung. Im Rahmen des 125-jährigen Jubiläums und wenn wir wieder ins Camp Nou kommen, wäre das perfekt.” Mindestens einmal tritt Messi im legendären Barça-Stadion also noch an.
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