Lewandowski nimmt Abschied beim FC Bayern – Salihamidzic: “Wir haben alles geklärt”

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Robert Lewandowski befindet sich nach dem USA-Aufenthalt mit dem FC Barcelona wieder in München – unter anderem, um sich vom FC Bayern München zu verabschieden. Das Wiedersehen, auch mit den Bossen des deutschen Rekordmeisters, verläuft harmonisch.

Lewandowski-Abschied: “Geschenke für alle”

Kaum hat er das Weite gesucht, ist er auch schon wieder zurück. Nach Beendigung des Aufenthalts in den USA soll Robert Lewandowski bereits seit Sonntagabend wieder in München weilen. Dort also, wo er die vergangenen acht Jahre verbracht hatte.

Dass er sich vor dem Auftakt in die Pflichtspiel-Saison nochmals auf den Weg in die bayrische Landeshauptstadt machen würde, hatte der polnische Stürmer-Star bereits im Zuge der Bekanntgabe seines Transfers zu Barça verlauten lassen.

Zu dem raschen Wiedersehen mit den Ex-Kollegen kam es am Trainingsgelände an der Säbener Straße am Dienstagmorgen. Der Abschied, auch von den Bayern-Verantwortlichen, verlief letztlich herzlich – trotz Lewandowskis jüngster Unterstellung gegenüber den Bossen, “viel Bullshit über mich” verbreitet zu haben.

Lewandowski wirft Bayern Lügen vor: “Es wurde viel Bullshit über mich erzählt”

Der Weltfußballer zu Sky: “Ich habe mich von allen verabschiedet! Es gab Geschenke für alle. Ich habe mich bei allen bedankt, auch für die Unterstützung – für alles, was sie für mich gemacht haben. Jetzt kann ich mit einem reinen Gewissen gehen. Das waren emotionale Momente für mich! Auch schwierig für mich. Ich werde nie vergessen, was ich hier bekommen und was ich hier erlebt habe. Das war für mich das Wichtigste! Ich kann nun nach vorne schauen, nachdem ich mich bei allen bedankt habe.”

Salihamidzic: “Noch einmal 15 Minuten gesprochen”

Auch für Hasan Salihamidzic sind die Ungereimtheiten aus der Welt. “Robert ist in mein Büro gekommen, um sich zu verabschieden, und wir haben noch einmal 15 Minuten gesprochen. Ich habe alles angesprochen, wir haben alles geklärt. Robert hat für den FC Bayern Großes geleistet, das soll in Erinnerung bleiben. Auch er weiß, was er dem FC Bayern zu verdanken hat”, sagte der Sportvorstand gegenüber Sky.

Am Wochenende hatte sich der Funktionär bei BILD TV noch kalt geäußert: “Ich bin emotionslos! Ich bin in München, er wird sicherlich kommen. Ich kann nicht nachvollziehen, was er in den letzten Tagen von sich gegeben hat. Mein Papa hat mir beigebracht, dass ich nicht die Tür mit dem Hintern zumachen soll, wenn ich irgendwo weggehe. Er ist gerade auf dem besten Weg dahin. Deswegen glaube ich, dass man sich ein wenig unterhalten sollte.”

“Verstehe überhaupt nicht, wieso Robert nachtritt”

Sein Unverständnis über die Äußerungen von Lewandowski hatte kürzlich auch Herbert Hainer zum Ausdruck gebracht. “Robert war der, der das Thema in die Öffentlichkeit gebracht hat, dass er sich vorstellen kann, den FC Bayern zu verlassen, obwohl er noch einen laufenden Vertrag hatte. Nach einigen Wochen hat er das bekommen, was er wollte. Ich verstehe überhaupt nicht, wieso Robert jetzt nochmal nachtritt. Wir alle sollen uns jetzt auf Fußball konzentrieren und dieses Spiel nicht mehr weiterspielen. Jeder hat bekommen, was er wollte”, kritisierte der Präsident der Münchner den Barça-Star im “Doppelpass” von SPORT1.

Filip Knopp
Filip Knopp
Redakteur und Sportjournalist mit großem Fokus auf Spaniens La Liga.
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12 Kommentare

  1. Man sollte es langsam auch gut sein lassen. Lewa ist bei unserem Barca, sein Wille wurde erfüllt.
    Bayern hat einen Haufen Geld dafür bekommen.

    Wieso unser lewa jetzt nochmals öffentlich dazu etwas äußert, verstehe ich nicht. Er hat diese öffentlichen Differenzen ja erst gestartet – mit seinen äußerst aggressiven Äußerungen zu einem Zeitpunkt, wo unser Barca noch nicht mal ein Angebot abgegeben hat.
    Unnötig auch von Bayern, ständig ebenfalls die Medien zu antworten.

    Dass Salihamidcizc sich so äußert bzgl Emotionen ist leider nachvollziehbar. Spieler kommen und gehen. Die Erde dreht sich weiter.

    Hoffentlich wird bei Lewas Ankunft nun auch Klärung – gefolgt von Ruhe, einkehren.

    • Korrekt. Richtiger Profi, lewandowski.

      Und warum er bei Bayern trotz der Ermutigung durch Laporte (wie u.a. BBC, Bild, Mundo deportivo uvm.) nicht gestreikt hat, liegt er daran, dass lewa ganz genau wusste, dass Bayern am längeren Hebel sitzt und es sich leisten könnten, auf 50 Millionen zu verzichten und ihn auf die Tribüne zu setzen.

      Warum das jetzt das Bild unseres Barcas verbessern sollte erschließt sich mir nicht. Ärger gab es trotzdem – wie bei Dembele und Coutinho. Lediglich der Streik fehlte.

      • Ich würde mich nicht auf Quellen wie BBC, Bild oder MD verlassen… da gibt es genug unabhängige Journalisten, die nicht unter dem Dach einer solchen Zeitung sitzen und deutlich bessere Arbeit verrichten. Und glaub mir, auch die Bayern hätten es deutlich zu spüren bekommen, einfach mal 45 Mio Ablöse und 20-25 Mio Gehalt zu verbrennen. Bayern saß vielleicht am längeren Hebel, aber eher deswegen, weil Lewa sich zu früh öffentlich geäußert hat, wir dadurch unter Druck standen und frisches Geld durch den Verkauf der TV Rechte hatten.

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