Der Weg von Antoine Griezmann zum FC Barcelona scheint frei zu sein. Sowohl Manchester Citys Trainer Pep Guardiola als auch Paris St.-Germains Coach Thomas Tuchel erklärten öffentlich, ihre Vereine wären nicht an einem Kauf Griezmanns interessiert. Bei Barça ist das Board derweil offenbar gespalten.
Wohin geht Antoine Griezmann? Seit seiner offiziellen Mitteilung via Video, er werde Atlético Madrid am Saisonende verlassen, spekulieren die Nachrichtenblätter über seinen nächsten Arbeitgeber. Der heißeste Kandidat: der FC Barcelona, aber auch die neureichen Scheichklubs Manchester City und Paris St.-Germain werden mit dem Franzosen heftig in Verbindung gebracht – bis jetzt. Denn nun sprachen die Trainer beider Vereine Klartext.
So sagte Pep Guardiola am Freitag auf einer Pressekonferenz klipp und klar: “Manchester City wird Antoine Griezmann nicht kaufen. Wir können ihn uns nicht leisten. Die Leute aus Barcelona müssen sich also keine Sorgen machen, wir sind an Griezmann nicht interessiert.” Zuvor hatte die Zeitung Manchester Evening News berichtet, City sei an dem Angreifer dran. Nun also Peps klares Dementi.
Tuchel: Griezmann-Kauf “nicht realistisch”
Es blieb nicht das einzige Dementi, in Paris erklärte PSG-Coach Thomas Tuchel auf seiner Pressekonferenz: “Griezmann kann in jeder Mannschaft der Welt spielen, jeder Coach wäre froh [ihn zu haben], aber im Moment ist es nicht realistisch. Wir suchen nach Spielern mit bestimmten Profilen, es muss realistisch sein. Wir brauchen Spieler mit einem defensiven Profil, damit müssen wir anfangen.”
Zum Thema:
City ist also an Griezmann nicht interessiert, für PSG ist die Option Griezmann unrealistisch. Bleibt nur noch… der FC Barcelona. Die spanischen Gazetten spekulieren jeden Tag mehr, nun will die Marca herausgefunden haben, was Griezmann den Direktoren bei Atlético im vertraulichen Gespräch gesagt haben soll. So sollen Griezmanns Worte gelautet haben: “Ich kann nicht Nein zu Leo Messi sagen.”
Barças Spieler sind angeblich gegen Griezmann
Doch die Frage ist: Sagt Barcelona wirklich Ja zu Griezmann? Freitagnacht berichtete der katalanische Radiosender Rac1, es gäbe zwei Parteien in Barças Board: Eine wolle Griezmann haben, die andere lehne seinen Kauf ab. Trainer Ernesto Valverde gehöre der Ersteren an, heißt es. Sein größter Befürworter im Verein soll jedoch Präsident Josep Maria Bartomeu sein, hieß es zuletzt. Und da besonders die Sport tägliche Wasserstandsmeldungen liebt, will sie nun erfahren haben: Die Umkleidekabine sei gegen einen Kauf des Franzosen, Teile der Mannschaft haben sich intern gegen ihn ausgesprochen. “Die Spieler wollen Griezmann nicht”, behauptet die Zeitung am Samstag .
Die Posse um Antoine Griezmann, sie wird sicherlich noch einige Zeit weitergehen.