Neuer Ersatzkeeper: Barça holt Neto aus Valencia

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Der FC Barcelona hat eine neue Nummer zwei: Die Katalanen verpflichteten Schlussmann Neto vom FC Valencia. Die Torhüter-Rochade mit Jasper Cillessen ist damit perfekt.

Gerade eben hat der FC Barcelona Jasper Cillessen an den FC Valencia verkauft, nun geht Norberto Murara, genannt Neto, den umgekehrten Weg: Der brasilianische Torhüter wechselt als neue Nummer zwei hinter Marc-André ter Stegen in die katalanische Metropole.

Eine Torhüterrochade, die aus zwei Gründen getätigt wurde: Zum einen wollte Cillessen nicht mehr länger hinter ter Stegen den Ersatztorwart geben, Barça benötigte also einen neuen zweiten Torhüter, zum anderen polieren beide Vereine so ihre Bilanzen auf. Denn Cillessen wurde für 35 Millionen Euro verkauft, Neto wird für 26 Millionen Euro fix plus 9 Millionen Euro an möglichen Bonuszahlungen gekauft – der Betrag könnte am Ende also just auf eben jene 35 Millionen ansteigen.

Hier geht es also schlicht um buchhalterische Vorgänge, um Amortisation von Transferzahlungen und darum, Einnahmen im Geschäftsjahr vor einem bestimmten Stichtag zu generieren und so die Bilanzen aufzupolieren. Denn der FC Barcelona benötigt frisches Geld, um noch den ein oder anderen Transfer in diesem Sommer zu tätigen.

Vom Stammkeeper zum Ersatzmann

Neto erhält einen Vierjahresvertrag bis zum Ende der Saison 2022/23, seine obligatorische Ausstiegsklausel beträgt 200 Millionen Euro.

Der 29-jährige Schlussmann aus Brasilien hütete nach seinem Wechsel nach Europa das Tor des AC Florenz, befor er über Juventus Turin zum FC Valencia wechselte. In Turin nur die Nummer zwei hinter Legende Gigi Buffon, wurde er in Valencia zur Nummer 1 – in den beiden letzten La-Liga-Saisons war er Stammkeeper bei den Fledermäusen. Nun entschloss sich der 1,90 Meter große Schlussmann für die Rolle des Herausforderers bei Barça, denn hinter ter Stegen wird Neto die klare Nummer zwei im Gehäuse sein. Barça fährt damit seine Linie fort, erfahrene Schlussmänner, die anderswo als Stammtorhüter agierten, zur Nummer zwei zu machen.

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