Ousmane Dembélé ist nach seinem Platzverweis wegen vermeintlicher Schiedsrichterbeleidigung gegen den FC Sevilla für zwei Spiele gesperrt worden. Damit wird er den Clásico gegen Real Madrid verpassen. Der spanische Verband hat den Einspruch des FC Barcelona abgewiesen.
Ousmane Dembélé stand am vergangenen Wochenende gegen den FC Sevilla überraschend anstelle von Antoine Griezmann in der Startformation der Katalanen. Der Franzose zeigte gegen die Andalusier eine ansprechende Leistung und steuerte ein Tor zum Sieg bei – alles lief gut, bis sich kurz vor Schluss die Ereignisse überschlugen.
In der 87. Minute zeigte Schiedsrichter Antonio Mateu Lahoz, der nicht gerade für sein Fingerspitzengefühl bekannt ist, Barça-Debütant Ronald Araújo nach dessen Notbremse eine harsche Rote Karte. Die Barça-Akteure umzingelten Mateu Lahoz anschließend, darunter auch Dembélé, der laut TV-Bildern zum Schiedsrichter gesagt haben soll: “Du bist schlecht, sehr schlecht”, woraufhin dieser auch den französischen Nationalspieler des Feldes verwies.
In seinem Spielbericht vermerkte Mateu Lahoz eben jene Aussage als Begründung für den Platzverweis.
Official: Lahoz has noted the following in his referee report regarding Dembélé’s red card – He told me that I’m ‘very bad, very very very bad, while gesturing with his arms’. pic.twitter.com/oRAJS3FvH2
— barcacentre (@barcacentre) October 6, 2019
Der FC Barcelona legte Einspruch gegen die Rote Karte ein, schließlich hatte der Flügelspieler keine Schimpfworte verwendet, doch ohne Erfolg.
Dembélé wurde nun vom spanischen Sportgericht für zwei Spiele gesperrt und wird dem FC Barcelona bei der SD Eibar als auch im Clásico am 26. Oktober gegen Real Madrid fehlen. Araujos Notbremse hat derweil nur eine Sperre von einem Spiel zur Folge.