Mehr als 100 Millionen: Frenkie de Jongs Vertrag beim FC Barcelona enthüllt

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Der FC Barcelona möchte Frenkie de Jong in diesem Sommer verkaufen. Ein Grund dafür dürfte vor allem das hohe Gehalt des Niederländers sein. Die Marca veröffentlichte nun die genauen Zahlen aus dem Arbeitspapier des 25-Jährigen – diese helfen zu verstehen, warum Barça de Jong gerne loswerden würde.

Trotz Laportas Treuebekundung: Barça versucht Frenkie de Jong loszuwerden

Will der FC Barcelona Frenkie de Jong nun loswerden oder nicht? Zwar sagte Barça-Präsident Joan Laporta angesprochen auf de Jong am Wochenende: “Wir haben nicht vor, ihn zu verkaufen und der Spieler, so wirkt es auf mich, will auch bleiben.” Hinter den Kulissen scheint jedoch weiterhin an einem Deal mit Manchester United gearbeitet zu werden. Eine grobe Vereinbarung zwischen den beiden Vereinen im Bereich von 65 Millionen Euro Ablöse zuzüglich möglicher Boni von 20 Millionen soll es bereits geben. Vor allem hapert ein Verkauf derzeit aber noch am fehlenden Einverständnis des Spielers. De Jong möchte Barça nämlich gar nicht verlassen. Dennoch drängt der Klub auf einen Wechsel. Nachdem es zunächst hieß, die geschähe vor allem darum, weil der FC Barcelona bis zum 30. Juni Einnahmen generieren müsse, um das Geschäftsjahr mit einem Gewinn abzuschließen, standen zuletzt vermehrt auch sportliche Gründe im Raum. Barçawelt analysierte bereits, wieso Frenkie de Jong unter Xavi nicht optimal in Barcelonas System zur Entfaltung kommt.

Frenkie de Jong: Weltklasse, aber entbehrlich – Darum will Barça ihn verkaufen

Über 100 Millionen: Frenkie de Jongs Vertrag beim FC Barcelona

Nun scheint es jedoch noch einen weiteren Anlass für Barças Bemühungen um einen Transfer zu geben – und zwar geht es um Gehaltseinsparungen. Die Marca hat nämlich einen Blick in den Vertrag de Jongs beim FC Barcelona werfen können. Bereits vorher war klar, dass der Niederländer zu den Topverdienern bei der Blaugrana gehört. Nun gibt es jedoch konkrete Zahlen aus seinem Arbeitspapier (alle in Brutto).

Aufgrund von Barças finanziell brenzliger Situation während der Corona-Pandemie willigte de Jong ein, einen Großteil seines Gehaltes zu stunden. Anstatt 14 Millionen Euro Fixgehalt erhielt der 25-Jährige in der Saison 2020/21 lediglich drei, in der darauffolgenden neun Millionen. Einen Teil der aufgeschobenen Zahlungen schuldet Barça dem Mittelfeldspieler nach wie vor, diese sind ab dieser Saison fällig. So würde de Jong in den nächsten drei Spielzeiten jeweils 18 Millionen Euro fix verdienen, 2025/26 sogar 19 Millionen. Hinzu kommen Treueprämien von 2,88 Millionen (2022/23), 9,7 Millionen (2023/24) und drei Millionen (2025/26) sowie mögliche Erfolgszahlungen für das Erreichen des Champions-League-Finals (1,2 Millionen Euro), den Gewinn des Henkelpotts (eine Million), den Titelgewinn in La Liga (750.000) sowie den Sieg in der Copa del Rey (250.000).

FC Barcelona Frenkie de Jong
Die Marca hat Frenkie de Jongs Vertrag beim FC Barcelona enthüllt. FOTO: Marca

Auch ohne Titel: Barça muss de Jong in vier Jahren knapp 90 Millionen zahlen

Sollte Frenkie de Jong in den nächsten vier Jahren also weiterhin beim FC Barcelona unter Vertrag stehen, könnte er insgesamt bis zu 101,38 Millionen Euro verdienen. Wenngleich es unwahrscheinlich ist, dass der Fall eintritt, in dem der Niederländer sämtliche Erfolgsprämien ausgeschüttet bekommen würde, müsste Barça de Jong im selben Zeitraum aber mit Sicherheit 88,58 Millionen Euro zahlen (Fixgehalt zuzüglich Treueprämien) – eine Menge Geld, vor allem für Barça in seiner aktuellen wirtschaftlichen Situation.

Zwar hat der FC Barcelona durch den Verkauf von zehn Prozent seiner TV-Rechte einen Gewinn für das Geschäftsjahr 2021/22 verbuchen können. Allerdings ist dies aktuell nicht genug, um auf dem Transfermarkt Namen wie Robert Lewandowski oder Jules Koundé zu verpflichten. Daher ist ein Verkauf von weiteren 15 Prozent der Fernsehrechte nötig, an dem derzeit bereits gearbeitet wird. Aber auch andere Einnahmen würden dem FC Barcelona hier weiterhelfen, zum Beispiel durch Transfers sowie Gehaltseinsparungen – und mit einem Verkauf von Frenkie de Jong würde Barça hier in beiden Kategorien eine Menge Geld freiräumen.

Noch kein Geld für Transfers: TV-Rechte-Verkauf reicht FC Barcelona nicht

Bastian Quednau
Bastian Quednau
Schreibt über spanischen Fußball, leidet mit dem FC Schalke 04 und den Jacksonville Jaguars.
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4 Kommentare

  1. Kein Wunder das De Jong den Teufel tun wird und sicher keinen Abgang nach Manchester machen wird… Auch wenn Liebe zu Barca leider absolut keine Rolle spielt – sein ihm zustehender (!!) Vertrag tut das sehr wohl.

    Und: zurecht!

    Laporta ist auch nur Barto 2.0. Sanierungsplan? Fehlanzeige. Alles in die Zukunft verschieben, let THOSE idiots deal with it…!! Nur, im Falle von FDJ: ist die Zukunft eben genau JETZT.

    Tjo.

    • Was denn außer Sanierungsmaßnahmen sind den die Gehaltsobergrenze. Oder(zwar bitter) 600 Mio. aus dem tv- rechteverkauf zu lukrieren.
      Bei Einnahmen aus spielerverkäufen wird man locker 50 Mio erhalten, da können schon 200 Mio in neue Spieler investiert werden. und erst recht, wenn FDJ, der eh nix bringt bei uns, verkauft wird. Wenn dadurch das Niveau der Mannschaft gehoben wird, kommen um 25% mehr Zuschauer.
      juan Du liegst komplett falsch, Deine Kritik hat keine Grundlage, ließt sich nur trollig.

  2. das ist zwar – wiedermal – bartos nachgeburt, dass dieser vertrag so grotesk aussieht wie er nun ist, aber ich finds richtig perfide, dass AUCH laportas regime nun zu diesem trick greift via presse verträge von spielern zu veröffentlichen, damit man sie öffentlich unter druck setzt und im falle frenkies in eine bestimmte richtung drängt.

    Ni€mAnD $TehT üB€R d€M cLuB, deshalb ist alles unanständige erlaubt.

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