Vor dem Auswärtsspiel am Sonntag gegen Villarreal CF stellte sich der junge Innenverteidiger Marc Bartra bei einer Pressekonferenz den Fragen der Journalisten. Unter anderem sprach der 23-Jährige über seine persönliche Situation in der Mannschaft und die Entwicklung, die er unter Tata Martino in dieser Saison durchgemacht hat. Außerdem versicherte er, dass die Mannschaft bis zum Ende der Saison um den Titel kämpfen werde, und sprach sich auch für den Verbleib von Tata als Trainer des FC Barcelona aus.
„Wir wissen, dass die vier übrigen Partien Endspiele sind. Wir müssen wieder mit demselben Enthusiasmus, wie gegen Athletic spielen. Wir müssen weitermachen und am Ball bleiben, damit wir da sind, wenn Atlético oder Real Madrid Punkte liegen lassen. Es ist wichtig zu zeigen, dass wir die Liga noch nicht aufgegeben haben. Wir müssen unser Herz und Seele hineinstecken. Wir werden alles geben, um die Liga noch zu gewinnen.“ Neben der Niederlage gegen Granada und dem Ausscheiden aus der Champions League sei die Finalniederlage in der Copa del Rey gegen Real Madrid sehr schmerzhaft gewesen, da Bartra unter anderem auch selbst den Ausgleich schaffte, die Mannschaft aber schlussendlich nicht gewinnen konnte. „Die Niederlage im Finale war ein harter Rückschlag. Mein Tor gegen Real Madrid hat mich sehr glücklich gemacht, aber dann kam der Gegenschlag von Bale. Er ist ein fantastischer Spieler und physisch sehr stark. Obwohl er mich im Zweikampf schlug, weil ich angeschlagen war, will ich seine Leistung nicht kleinreden“, lobte Bartra seinen Gegenspieler im Finale, den er im entscheidenden Zweikampf nicht mehr aufhalten konnte.
Bartra über seine Entwicklung und Tata Martinos Einfluss
Für seine persönliche Entwicklung sei das Jahr bisher das wichtigste gewesen, da er sehr viele Spiele bestreiten durfte und sowohl als Spieler als auch als Mensch reifer geworden sei. „Das ist die Saison, in der ich als Spieler am meisten gewachsen bin. Ich habe mich verbessert und besonders wichtig: Ich bin dank allen um mich herum reifer geworden. Ich hatte gute und schlechte Erfahrungen gemacht, die mich noch stärker gemacht haben.“ Vor einer sehr wahrscheinlichen Verpflichtung eines Innenverteidigers habe Bartra keine Angst. Vielmehr werde er sich darum kümmern, dass neue Spieler sich im Team wohlfühlen. „Die Spieler hier haben schon gezeigt, wie gut sie sind. Egal wer noch kommt, wir werden ihnen helfen, sich schnell in die Mannschaft einzufügen.“ Schlussendlich stärkte Marc Bartra dem derzeitigen Trainer Tata Martino den Rücken und sprach sich für seinen Verbleib im Team aus. „Fakt ist, dass es schlechte Neuigkeiten sind, wenn Tata als Trainer nicht bleibt. Jeder in der Mannschaft hat Vertrauen in ihn. Meine Reife als Mensch verdanke ich auch ihm.“
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