Leo Messi: „Sollten die Leute mich nicht mehr haben wollen, dann gehe ich”

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Die Hoffnungen einer ganzen Nation ruhen auf den Schultern von Lionel Messi. Der vierfache Weltfußballer vom FC Barcelona soll die Argentinier zum WM-Triumph führen, wie es einst der große Diego Maradona vollbracht hat. Von vielen Kameras und Reportern umstellt, hat Leo ein wenig über seine persönliche Situation vor der WM 2014 gesprochen und dabei eine Aussage getätigt, die alle hellhörig werden lässt.

Lionel Messi meldet sich nicht häufig zu Wort. Er meidet öffentliche Auftritte und ist um Diskretion bemüht. Wenn ‘La Pulga’ vor die Kamera tritt, hören alle deshalb ganz genau zu. Und sie glaubten wohl ihren Ohren kaum, als der Argentinier kürzlich mit folgenden Zeilen daherkam: „Ich habe nun schon mehrfach gesagt, dass Barcelona mein Zuhause ist. Sollte irgendwann aber der Tag kommen, an dem mich die Leute nicht mehr haben wollen, dann gehe ich. Ich liebe den Klub sehr, aber sobald die Leute anfangen, an mir zu zweifeln und wollen, dass ich gehe – kein Problem.” Es scheint, als würden sich bei dieser Aussage von Messi viele angestaute Emotionen entladen. Dass Messi sich dieser Worte ohne konkrete Hintergedanken entäußert hat, ist kaum vorstellbar. Vielmehr klingt das nach einem Ruf um mehr Anerkennung und Rückhalt.

Messi will den Chip wechseln

Messi ist sich durchaus darüber im Klaren, nicht seine beste Saison beim FC Barcelona dargeboten zu haben. Früher brillierte er in Europa, während es in der argentinischen Auswahl nicht so gut lief. Jetzt hofft der Wunderdribbler auf einen Umkehreffekt, was seine Leistungen angeht. „Ich weiß, dass jetzt die Zeit für die Nationalmannschaft gekommen ist. Ich wechsle jetzt den Chip. Viele Male war die Lage genau umgekehrt: ich konnte in der Nationalmannschaft keine Leistungen bringen, während ich in Barcelona gut spielte. Ich habe die Hoffnung, dass es jetzt genau andersherum sein wird.”

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„Gesamte Mannschaft hat Schuld”

Leo muss die Saison nun schnell hinter sich lassen und den Fokus auf die WM 2014 in Brasilien legen. Viel gab es in der abgelaufenen Spielzeit nicht, an das er sich festhalten könnte. Die Copa del Rey ging an Madrid, in der Champions League war bereits im Viertelfinale Schluss, und als wäre das nicht genug, folgte am letzten Spieltag vor heimischer Kulisse die Höchststrafe. Messi verortet die Schuld für das schwache Abschneiden bei der gesamten Mannschaft und nimmt sie zeitgleich in Schutz. „Das war nicht mein bestes Jahr. Ich hätte mir gewünscht, dass die Saison anders zu Ende geht. In gewisser Weise war das die Schuld der gesamten Mannschaft, nicht nur auf individueller Ebene; die gesamte Mannschaft hatte einen Abfall der Form. Nach einem sehr komplizierten Jahr hatten wir die Möglichkeit, etwas zu gewinnen, und auch das ist uns nicht gelungen. In unserem Leben ist sehr viel passiert. Es war nicht einfach mit Blick auf die Verletzungen und andere Sachen, die nichts mit dem Fußball zu tun haben. Aber das liegt nun hinter uns, wir müssen nun nach vorne schauen auf das, was jetzt kommt.”

Der Argentinier abschließend: „Sobald ich mich mit den Kollegen aus der Mannschaft und mit Freunden treffe, verändere ich meine Denkweise. Das wird dann schon eine andere Geschichte sein.”

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