Kahn bestätigt Lewandowski-Transfer: “Mit dem FC Barcelona geeinigt”

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Der FC Bayern München und der FC Barcelona sind sich einig: Robert Lewandowski wird zu den Katalanen wechseln. Nun hat sich Bayerns Vorstandsboss Oliver Kahn zum bevorstehenden Transfer geäußert.

FC Bayern und FC Barcelona einig: Lewandowski wechselt zu Barça

In der Nacht von Freitag auf Samstag haben es diverse Medien übereinstimmend vermeldet: Lewandowski wird für eine Fixablöse von 45 Millionen Euro plus etwaiger fünf Millionen Euro an Boni vom FC Bayern München zum FC Barcelona wechseln. Die beiden Vereine haben sich dahingehend geeinigt, Lewandowski am Samstagvormittag sein letztes Training an der Säbener Straße absolviert und sich nach acht Jahren aus München verabschiedet.

Kahn: Darum verkauft Bayern Lewandowski nun doch an Barcelona

Das “Basta” von Kahn aus dem Mai (er sagte damals gegenüber dem Bayerischen Rundfunk: “Er hat einen Vertrag bis 2023. Diesen Vertrag wird er erfüllen. Basta!”) – es ist nun doch zurückgenommen worden. Trotz klarem Verkaufs-Veto macht der FC Bayern eine Rolle rückwärts. “Mit ‘Basta’ beendet man eine Diskussion. Und genau das wollte ich zum damaligen Zeitpunkt, denn wir hatten vor zwei Monaten weder ein Angebot für Robert noch Alternativen in Aussicht”, erklärte der Vorstandsboss des deutschen Rekordmeister nun gegenüber der Bild mit Blick auf seine Aussage.

Der Ex-Weltklasse-Torhüter bestätigte den Lewandowski-Deal anschließend: “Seitdem hat sich die Lage grundlegend geändert. Der FC Barcelona hat am Ende eine Summe geboten, bei der ein Verkauf für uns absolut sinnvoll ist. Außerdem haben wir zuletzt sehr erfolgreich auf dem Transfermarkt agiert und in Sadio Mané einen absoluten Weltklassespieler für die Offensive verpflichtet. Daher haben wir uns nun mit dem FC Barcelona geeinigt. Bisher allerdings nur mündlich, das Vertragswerk steht noch aus.”

Transfer-Ticker LIVE: Lewandowski nimmt Abschied vom FC Bayern München

Kahn gibt nach: “Das Beste, Robert die Freigabe zu erteilen”

Seine “Basta”-Formulierung würde Kahn insgesamt nicht als Fehler betiteln: “Zum damaligen Zeitpunkt war das aus meiner Sicht absolut richtig und notwendig. Meine Aufgabe ist einzig und allein, immer das Beste für den FC Bayern zu erreichen. Wir saßen immer im Driver’s Seat und haben immer aus der Position der Stärke heraus agiert. Und am Ende war es unserer Meinung nach das Beste, Robert die Freigabe zu erteilen. Wir als FC Bayern können mit dieser Entwicklung sehr gut leben.”

Kahn stellte klar: “Aus übertriebener Sturheit oder wegen des eigenen Egos dogmatisch an etwas festzuhalten, obwohl sich die Rahmenbedingungen fundamental verändert haben, ist für mich eher ein Zeichen von Schwäche. Es geht immer darum: was ist das Beste für den FC Bayern, für den Verein, die Mannschaft und die Fans. Vor diesem Hintergrund bewerte ich die Dinge, das ist meine Aufgabe.”

Über seinen Twitter-Account erläuterte Oliver Kahn, dass der Abgang des Starstürmers kein Grund sei beim Rekordmeister, in zu große Tristesse zu verfallen und setzte dabei zur Kampfansage an die Konkurrenz an: “Wir wissen sehr gut, was wir Robert alles zu verdanken haben, aber den FC Bayern haben auch früher schon große Spieler verlassen und auch danach ist die Bayern-Welt nicht auseinandergebrochen. Im Gegenteil, oftmals ging es noch erfolgreicher weiter”, so der Vorstandsboss.

 

Laut Mundo Deportivo wird Robert Lewandowski wohl direkt nach Miami reisen, um dort seine Medizinchecks zu absolvieren und dann gemeinsam mit dem FC Barcelona die Saisonvorbereitung in den USA zu starten.

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7 Kommentare

  1. Hat er ja recht, nur muss er das als CEO auch 2 Monate vorher wissen, dass sich Rahmenbedingungen fundamental ändern können.
    Das “Basta” hat er damit an Glaubwürdigkeit für die Zukunft verbrannt.
    Und wo ist denn die MS-Alternative für die Bayern? Davon sagt der Text nichts. Die werden ja wohl kaum mit Mane als MS durch die ganze Saison gehen wollen.

    • Nagelsmann hats eigentlich nicht so mit 9ern. Angeblich soll das auch einer der Gründe für das Lewandowski-Aus sein. Denn Nagelsmann soll ein sehr variables Positionsspiel im Sturm etablieren wollen und scheint da immer mit Lewy aneinander geraten zu sein, da dem so ein System nicht zu sagt und es ihn behindern würde. Daher kann ich mir schon vorstellen, dass Nagelsmann ein variables Spiel mit coman, gnabry und mane plant, ohne echte 9.

  2. Naja, die Variabilität der Bayern bestand das letzte Jahrzehnt darin, auch mal ne Flanke schlagen zu können. Das geht den jetziger Stürmern bisschen ab so Bälle dann auch mal dominant im Strafraum zu verarbeiten. Dass Nagelsmann mit der Lewandowski-Situation nicht ganz glücklich war, glaube ich auch. Aber deswegen hat er trotzdem keinen variablen Neuner momentan. Mane hat bei Pool ja trotzdem mannschaftsdienliche Neuner gehabt die rotieren, aber die klassische Neun auch halten konnten. Glaub dem jetzigen Sturm wird eher die Variabilität abgehen, zumal auf der Zehn bisher immer Müller spielte, der ja nun nicht die Technik besitzt um enge Situationen vielseitig zu lösen.

  3. Basta😂😂😂😂Woll noch nie Poker gespielt😂😂Schön aufgegangen der Blöf.50 Mio für nen fast 34 Jährigen,und jetzt wollt ihr euren geliebten de Jong loswerden der noch Vertrag bis 2026 hat😂😂😂Ist der Ruf einmal ruiniert,lebt es sich gänzlich ungeniert!!!Hab gehört Reinhold Messmer plant den Schuldenberg von Barceschu äh Barca zu besteigen!!

    • Die 45 Mio + 5 Mio an Boni waren mit Sicherheit zu viel für einen bald 34-Jährigen Lewa mit einem Jahr Restvertrag. Allerdings würde ich mit dem Lachen erst mal warten, denn ihr verliert damit garantierte 30 Tore von einem einzigen Mitspieler. Wenn du glaubst, dass ihr das mit Mane und Gnabry auffangen werdet, lehnst du dich ziemlich weit aus dem Fenster. Auf der anderen Seite könnten wir damit einen Spieler gelandet haben, der in La Liga genau da weiter macht und weiter seine 25-30 Tore schiesst. Wenn er das für uns über zwei Saisons macht, hat sich der Transfer bereits gelohnt. Wir werden es früh genug erfahren.

      Sich aber jetzt schon darüber lustig zu machen (klingt bei dir ziemlich künstlich und erzwungen) ist völlig kindisch und daneben.

      • Die Lachsmileys hat er bitter nötig. Die Wahrheit ist, dass er seit Tagen nur geweint hat. Nicht umsonst meldet sich ein Mensch bei einer ihm unsympathischen Vereinsseite an und trollt mit 3 Millionen “lachenden” Emoticons.

        Da geht der beste Spieler & größte Star der Mannschaft und Liga weg um bei dem Team zu spielen, dass sie mit ihm 8:2 abgeschossen haben. Die Wahrheit ist nun mal, dass es mindestens zwei Hände voll Vereine gibt, die ein deutlich größeres Standing als sein geliebtes FC Bayern haben. Den Frust kann man schon ein wenig verstehen. Aber ein wenig überraschend ist es schon, wie viele Bayern Fans agieren. Einige tun so, als wäre dies der erste Transfer der Fußballgeschichte. So wie der “lustige” da oben. Get over yourself..

        • B

          Kennst du dieses Bild eines vor Wut fast zerplatzenden Gesichts mit einer Smiley-Maske auf um seine wahren Gefühle zu verbergen? Das würde am besten zu ihm passen!^^ Sein Verhalten mit all diesen Emojis wirkt halt sehr künstlich und erzwungen. Ich denke es hat ihn schon sehr hart getroffen. Aber er ist ja nicht der erste Bayern Fan der sich so verhält. Es benehmen sich aktuell sehr viele so. Sie wollen einem verkaufen, dass es ihnen gar nicht juckt. Aber sie verlieren einen Spieler, der ihnen in den letzten 8 Jahren, mit Ausnahme des ersten Jahres, in jeder Saison mindestens 40 Tore geschossen hat. Das sind 7 Jahre hintereinander. Ein unglaublicher Wert! Wie wollen sie das auffangen? Mit Mane und Gnabry? Da würde vielleicht ein CR7 ran kommen, aber den wollen sie ja nicht.

          Eine sehr eigenartige Fangemeinde.

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