Nach einem eher dürftigen 3:1-Heimsieg des FC Barcelona über Real Betis Balompié war Torhüter José Manuel Pinto zu Gast bei Barça TV. In der Sendung ‘El Marcador’ sprach der Andalusier über das gewonnene Match in La Liga, die kommende Aufgabe in der Champions League (Atlético Madrid), die aktuelle Situation im Verein und über den Druck, den man als Keeper von Barça hat.
Der 3:1-Triumph über die Tabellenletzten aus Sevilla war wahrlich kein Fußballfest, das der FC Barcelona feierte. José Manuel Pinto ging bei Barça TV etwas auf Spurensuche und beleuchtete mögliche Hintergründe der eher schwachen Darbietung. „Mein Gefühl sagt mir, dass wir in der ersten Halbzeit besser gewesen sind als in der zweiten. Vielleicht mussten wir aufgrund des physischen Aufwands im Champions-League-Spiel gegen Atlético leiden – oder weil Betis in der zweiten Halbzeit besser war.“
Trotz alledem wollte der Torhüter die Wichtigkeit des Sieges hervorheben. „Wir sind in der finalen Phase und jedes Match ist essenziell. Wirklich wichtig. Es ist sehr wenig Spielraum für Fehler und wir müssen bis zum letzten Spiel kämpfen.“
José Manuel Pinto erwartet einen heißen Tanz gegen Atlético Madrid
Angesprochen auf die kommende Aufgabe in der UEFA Champions League, wo man am Mittwoch zum Rückspiel ins Estadio Vicente Calderón reisen muss, äußerte sich Pinto folgendermaßen: „Das Hinspiel war ein sehr schweres Match, wir mussten sehr hart arbeiten. Für das Rückspiel werden wir in einer perfekten Verfassung sein.“ Dabei glaubt der Barça-Keeper an ein ausgeglichenes Spiel, in welchem Kleinigkeiten entscheidend sein werden. Man hoffe mit diesen Details am besten umgehen zu können.
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Probleme außerhalb des Sportlichen
Nach einer sehr turbulenten Woche für den FC Barcelona durfte auch das Thema der FIFA-Sanktion nicht fehlen. Pinto äußerte sich zu diesen außersportlichen Angelegenheiten mit diesen Worten: „Wir versuchen sie außen vor zu lassen, aber es ist wahr, dass eine ziemlich seltsame Stimmung herrscht. Sehr seltsame Dinge geschehen im Moment. Wir aber bleiben fokussiert und versuchen uns nicht von so etwas beeinflussen zu lassen.“ Trotz dieser Äußerung musste der Barça-Keeper jedoch eingestehen: „Was Barça momentan widerfährt, tut weh.“
Abschließend kommentierte José Manuel Pinto noch eine Frage zum Druck, den man als Barça-Akteur doch verspüren müsse. Darauf meinte der Torhüter ganz trocken, dass Athleten mit diesem Druck umgehen lernen. Es sei einfach Teil des Jobs.