José Manuel Pinto verlässt Barça

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Es war ein ereignisreicher Abend für den FC Barcelona, der sehr viele Personalentscheidungen bekanntgab. Eine hiervon war die Neuigkeit, dass José Manuel Pinto keinen neuen Vertrag erhält und die Katalanen nach sechseinhalb Jahren verlassen wird.

Nach 73 Spielen und 16 Titeln endet für Pinto das Kapitel FC Barcelona. In der Winterpause der Saison 2007/2008 wurde Pinto von Celta Vigo für ein halbes Jahr ausgeliehen, um den verletzten Ersatztorhüter Albert Jorquera zu ersetzen. Am Ende der Saison zog man die Kaufoption und verlängerte Pintos Vertrags in den darauffolgenden Jahren immer wieder.
Von außen mag der Routinier wie ein unbedeutender Teil dieser sehr erfolgreichen Mannschaft aussehen, in Wirklichkeit spielte er aber auch bei den großen Erfolgen der Vergangenheit eine große und entscheidende Rolle. Pinto war einer der Spaßvögel in der Mannschaft, der immer für gute Laune sorgte und auch mit jedem Mitspieler gut auskam. Er sorgte für eine Atmosphäre, in der sich jeder Spieler wohlfühlte. Zudem konnte er mit seiner Routine auch den jüngeren Spielern immer mit Rat und Tat zur Seite stehen und sie bei Problemen unterstützen. Pinto gilt darüber hinaus auch als ein sehr enger Freund von Lionel Messi.

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Pinto als Fußballer

Aber auch als Spieler hat Pinto seinen Teil zum Erfolg des FC Barcelona beigetragen. Durch seine harte Arbeit im Training hat er Víctor Valdés, wie dieser selbst zugab, so sehr gefordert wie noch niemand zuvor und somit auch einen Anteil an Valdés’ starken Leistungen gehabt. In der Copa del Rey war Pinto Stammtorwart und konnte sich dort auch des Öfteren auszeichnen. Mit ihm im Tor erreichte Barça viermal das Finale und konnte dieses auch zweimal für sich entscheiden. Seine größte Szene im Barça-Trikot hatte Pinto wohl im Halbfinal-Rückspiel beim RCD Mallorca, als er in der zweiten Halbzeit einen Elfmeter parierte. Wäre dieser Ball im Tor gelandet, hätte Mallorca das 0-2 aus dem Hinspiel egalisiert und dann gegen zehn Mann durchaus realistische Chancen auf den Finaleinzug gehabt. Doch Pinto hatte etwas dagegen und legte somit den Grundstein für den Finaleinzug und den damit verbundenen ersten Titelgewinn unter Pep Guardiola.

Es mag bessere Torhüter geben, aber Pinto hat immer hart gearbeitet und alles für die Mannschaft gegeben. Auf der Linie hat er immer seine Leistung gebracht, während er es mit dem Ball am Fuß des Öfteren etwas übertrieb und dadurch wohl viele Barça-Fans mehr als nur einmal sehr nervös machte. Man kann über ihn sagen, was man will, aber am Ende war er ein wichtiger Bestandteil in Barças Dream Team der letzten Jahre.
Vielen Dank für alles und viel Glück für die Zukunft!

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