Neben Tata Martino durfte sich bei der Pressekonferenz vor dem Spiel auch Javier Mascherano zu Wort melden. Seinem Trainer zollte er dabei Respekt und nahm ihn trotz der jüngsten Ergebnisse in Schutz. Seine Mannschaft sieht der Argentinier zudem auch in der Liga noch mit Chancen.
„Wir sind noch nicht tot”, so die prägnante Aussage von Javier Mascherano zu den Misserfolgen. Von der Niederlage gegen Real Valladolid sei man nicht zermürbt worden und habe die schlechten Resultate der letzten Wochen in einer anderen Weise als die Medien analysiert. Über die Medienlandschaft meinte Mascherano: „Sie wollen uns glauben machen, dass nun alles verloren ist – aber so ist es nicht. Gegen Manchester City gibt es eine gute Gelegenheit, dies zu zeigen.”
Mascherano sieht Chancen in allen Wettbewerben
Dem kommenden Rückspiel in der Champions League blickt der Argentinier optimistisch entgegen. „Wir haben eine Führung und wollen und werden diesen Vorteil maximal ausnutzen. Unserem Stil werden wir treu bleiben und am Donnerstag können wir dann wieder auf die Liga schauen. Wenn wir zu unserer Topform zurückfinden, haben wir noch in jedem der drei Wettbewerbe eine Chance”, urteilte Javier Mascherano trotz des Vier-Punkte-Rückstands auf Real Madrid.
Für seinen Landsmann Gerardo Martino hat ‘El Jefecito’ nach wie vor Verständnis: „Es ist mein erstes Jahr mit ihm zusammen. Er ist schon durch weit Schlimmeres gegangen als zwei Niederlagen in 15 Tagen. Dort, wo wir beide herkommen, gehen die Dinge noch viel dramatischer zu als hier.”
Tata Martino ein Gewinner
„Der Name ‘Martino’ mag vielen von euch nicht viel gesagt haben, doch er macht diesen Job schon seit 15 Jahren und alles, was er erreicht hat, hat er nur sich selbst zu verdanken. Ihm wurde nichts geschenkt”, wies er die Kritiker zurecht. „Er verließ Argentinien, um sich einen Namen zu machen, schaffte dies, und als er zurückkehrte, war er auch dort wieder ein Gewinner. Bei der Weltmeisterschaft hat er beinahe den späteren Sieger rausgeworfen (Paraguays 0:1 gegen Spanien im Viertelfinale). Wir unterschätzen ihn nicht; wer das tut, hat keinen Respekt.”