Isaac Cuenca bestritt in der vergangenen Saison kein einziges Pflichtspiel für den FC Barcelona, was unter anderem an seiner langen Verletzung lag. Nicht wenige erwarten seinen Abgang in diesem Sommer, da es bei Barca wohl keine Zukunft für ihn gibt. Vor wenigen Tagen gab er ein kurzes Interview, über seine Zukunft ging es dabei aber kurioserweise nicht.
Isaac Cuenca sagte nichts zu seiner Zukunft und möglichen Vereinen, sondern sprach nur von den Trainingseinheiten bei den Katalanen in der vergangenen Saison. Der Flügelstürmer beschreibt die abgelaufene Spielzeit als sehr komisch, da es Phasen gegeben habe, in denen es keine Intensität im Training gab. Gerade gegen Ende der Saison, als man den Titel schon abgeschrieben hatte, soll das Trainings sehr lasch gewesen sein. Mit der Rückkehr in den Titelkampf wurde es aber scheinbar wieder intensiver.
Neben dem Thema Intensität ließ Cuenca noch einen Hauch von Kritik am Inhalt von Tata Martinos Training durchsickern: „Du musst sehr viel am Positionsspiel arbeiten, damit du das nicht vergisst. Mit Guardiola haben wir das getan, mit anderen nicht.”
Sind das Aussagen eines frustrierten Spielers, der unter Martino nie spielen durfte, oder sind diese Aussagen die endgültige Bestätigung, dass die Gerüchte bezüglich des zu laschen Trainings stimmen? Darüber kann man nur spekulieren, jedoch wird in Barcelona schon seit längerem berichtet, dass Martinos Training nicht intensiv genug gewesen sei und dass er auf veraltete Methoden gesetzt habe. So soll er beispielsweise sehr viele ihm zur Verfügung gestellte Daten einfach ignoriert haben. Manche Spieler, darunter Sergio Busquets, hätten sogar Personal-Trainer engagiert, um fit zu bleiben, da das Training hierfür nicht ausreichte.