Joan Laporta wittert einen verfälschten Wettbewerb in der spanischen Liga, unter dem der FC Barcelona leiden würde. Real Madrids Trainer Carlo Ancelotti reagiert darauf und fordert, nicht vom Thema abzulenken. Das Thema: Barças einstige Millionen-Zahlungen an den spanischen Schiedsrichter-Vizepräsidenten.
Beschwerde des FC Barcelona für Ancelotti unangebracht
Der FC Barcelona hat zwischen 2001 und 2018 rund 7,5 Millionen Euro an den damaligen Vizepräsidenten des spanischen Schiedsrichterkomitees, José María Enríquez, gezahlt. Angeblich für beratende Dienste, um die Profis der Katalanen darauf vorzubereiten, mit welchen Umgangsformen und mit welcher Strenge sie es seitens der Unparteiischen zu tun bekommen.
Angesichts des im Raum stehenden und bislang nicht restlos ausgeräumten Vorwurfs der Korruption hält Real Madrids Trainer Carlo Ancelotti es für unangebracht, dass Joan Laporta in die Offensive geht. Der Präsident, der in dem Negreira-Fall selbst auch angeklagt wurde, meinte in einem Interview mit der Sportzeitung MUNDO DEPORTIVO, der Wettbewerb würde „verfälscht“ werden.
Laporta: „Einige Situationen beunruhigen uns sehr“
Laporta: „Einige Situationen beunruhigen uns sehr. So wird es sehr schwierig für uns, unsere Ziele zu erreichen. Die Spieler leisten sehr gute Arbeit und überwinden eine Reihe von Hindernissen. Aber natürlich kann man den Wettbewerb nicht mehr mit Entscheidungen wie im Bernabéu verfälschen. Es geht nicht nur um diesen Sonntag. Wir haben das analysiert, es gab bereits eine Reihe von Punkten, die unsere Gegner durch Schiedsrichterentscheidungen gewonnen haben. Dieses Mal waren sie zu offensichtlich, deshalb haben wir eine formelle Beschwerde beim Verband eingereicht. Außerdem mache ich mir vor allem Sorgen um die Moral unserer Spieler, denn nach dem Betis-Spiel habe ich gesehen, dass sie nach den Geschehnissen im Bernabéu besorgt waren. Natürlich müssen wir als Verein etwas unternehmen. Ich bin ein Präsident, der sich nicht vor Situationen versteckt und denke, dass ich mich in diesem Fall äußern muss, weil ich eine Ungerechtigkeit sehe. Dann prangern wir sie an und wollen, dass diejenigen, die die Verantwortung haben, dieses Problem lösen, Maßnahmen ergreifen und Entscheidungen treffen.“
Laporta im Angriffsmodus: „Was im Bernabéu passiert ist, war eine Schande“
Laporta: „Einige Situationen beunruhigen uns sehr“
Real-Coach Ancelotti wurde damit am Freitag in einer Pressekonferenz konfrontiert. Dabei konterte der Italiener das Oberhaupt der Katalanen, verwies auf den Negeira-Fall: „Ich will nicht so sehr auf diese Polemik und diese Worte eingehen. Während der Woche wurde viel geredet. Wir dürfen hier nicht vom Thema ablenken, denn jeder weiß, was im spanischen Fußball in den letzten 20 Jahren passiert ist. Darin liegt das Problem. Die Liga wird nicht verfälscht. Der spanische Fußball hatte ein Problem, nun wird ermittelt. Wir müssen dem Zeit geben, abwarten. Das Problem des spanischen Fußball war in den letzten 20 Jahren dieses. Man darf nicht vom Thema ablenken.“
Die Königlichen hatten am vergangenen Wochenende bei ihrer 3:2-Aufholjagd gegen die UD Almería davon profitiert, dass der Referee am VAR-Monitor gleich dreimal zu ihren Gunsten entschied. Einmal ging es um einen zugesprochenen Handelfmeter. Folglich wurde dem Underdog die zwischenzeitliche 3:1-Führung wegen eines vorherigen Schlags in das Gesicht von Jude Bellingham aberkannt. Daraufhin zählte ein Tor von Vinícius Júnior, das er offenbar mit der Schulter erzielte, wobei nicht wenige eher ein Handspiel erkannten.
Xavi wiederholte sich unterdessen, es sei angesichts solcher Vorkommnisse besonders schwierig, die Meisterschaft wieder zu gewinnen. Was dachte sich Ancelotti, als er diese Worte vernahm? Der 64-Jährige: „Ich will hier nicht erklären, was mein Gefühl und meine Gedanken dazu waren.“
Dieser charakterlose Schwurbler hat noch nicht mal mal Anstand die Fragen zu den manipulierten Geschehnissen wie ein Erwachsener zu beantworten. Der FC Barcelona lässt ganz bestimmt nicht den Mund von so nem Mafiosi-Verschnitt verbieten, kau weitere auf der Zunge.
Laporta redet weil er alles weiß.
Der Alias VARdrid wurde durch Fans auf der ganzen Welt nicht willkürlich vergeben, die systematische Bevorzugung in entscheidenden Momenten hat maßgeblich beigetragen.
Man kann ja von der Aussage halten, was man will. Ich hätte sie mir auch verkniffen. Andererseits tönt Laporta leider auch bei jeder Gelegenheit wie ein Lautsprecher. Aber ich bin schon der Meinung, dass gerade Ancelotti ein absolut integerer, anständiger Zeitgenosse ist.
Was bist du denn bitte für ein Clown?