Barça offiziell gescheitert: Olmo und Víctor bleiben unregistriert

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Dani Olmo und Pau Víctor bleiben offiziell unregistriert. Der spanische Ligaverband LFP und der spanische Fußballverband RFEF lehnen eine Verlängerung der Spielberechtigungen ab, der FC Barcelona scheitert.

FC Barcelona kassiert Absage von LFP und RFEF

Die Mühen waren umsonst: Dani Olmo und Pau Víctor dürfen in der restlichen Saison 2024/25 nicht mehr für den FC Barcelona auflaufen. Die Katalanen legten sich in den vergangenen Tagen ins Zeug, das praktisch Unmögliche doch noch möglich zu machen. Am Samstagnachmittag erteilten der spanische Ligaverband LFP und der spanische Fußballverband RFEF ihnen jedoch eine Absage.

In ihrer Argumentation stützen sie sich auf eine Überschreitung der Frist und die in diesem Zusammenhang eigenen Statuten. Einzig die Rückkehr zur 1:1-Regel (exakt das ausgeben, was man einnimmt) wurde genehmigt.

Die LFP und die RFEF teilten mit: „Der Kontrollausschuss des LALIGA-RFEF-Koordinationsabkommens ist zusammengekommen, um den Antrag des FC Barcelona auf vorherige Genehmigung und Bearbeitung der Verbandslizenzen der Spieler Daniel Olmo Carvajal und Pau Víctor Delgado zu behandeln. Nachdem der FCB am 3. Januar 2025 die Anforderungen der LALIGA in Bezug auf die wirtschaftliche Kontrolle erfüllt und der Klub die entsprechende Dokumentation vervollständigt hat, hat das Budgetvalidierungsgremium der LALIGA beschlossen, die Kostengrenze für das Sportpersonal des FCB ab dem oben genannten Datum zu verlängern.“

Reglement macht erneute Registrierung unmöglich

Aber dann: „Nachdem der Kontrollausschuss um Lizenzen für die oben genannten Spieler beim FC Barcelona gebeten wurde, kommt er nach Prüfung der geltenden Verbandsbestimmungen überein, weder das vorherige Visum noch die vom FC Barcelona beantragte endgültige Lizenz für die Spieler Daniel Olmo Carvajal und Pau Víctor Delgado zu erteilen, und zwar in Übereinstimmung mit der wörtlichen Auslegung der Artikel 130.2 und 141.5 des Allgemeinen Reglements des RFEF, die verhindern, dass ein Spieler, dem die Lizenz entzogen wurde, im Laufe derselben Spielzeit eine Lizenz für dieselbe Mannschaft des Vereins erhält, an den er bereits gebunden war.“

Der Ligaverband hatte bereits am Silvester-Abend – zum neuen Jahr lief die Frist ab – mitgeteilt, dass Barça „keine Alternative vorgelegt“ habe, um einen Spieler ab dem 2. Januar zu registrieren“. Wie hinlänglich berichtet, darf ein Profi nach einer zwischenzeitlichen Phase der Nicht-Registrierung kein zweites Mal für den Spielbetrieb angemeldet werden. Die bis zum 31. Dezember 2024 gültigen Spielberechtigungen von Olmo und Víctor wären nur verlängert worden.

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Gehaltsobergrenze als Grundlage

Die Katalanen zogen letztlich zu spät einen rund 100 Millionen Euro teuren Deal an Land, verkauften noch inexistente VIP-Logen des sich im Umbau befindenden Camp Nou an ein Unternehmen in Katar. Somit sollte neuer finanzieller Spielraum geschaffen werden, um unter der Gehaltsobergrenze Platz für Olmo und Víctor zu schaffen. Die finanziellen Spielregeln, denen jeder Klub in Spanien obliegt, sind Grundlage der gesamten Problematik.  Medienberichten zufolge sei Barça entschlossen, erneut vor Gericht zu ziehen – obwohl es dort zuletzt bereits zwei Niederlagen gegeben hatte.

Wie es sportlich für Olmo und Víctor weitergeht, bleibt abzuwarten. In der Zwischenzeit hieß es, sie könnten auch nicht in der Champions League zum Zug kommen, da die UEFA nur Akteure mit gültiger Spielberechtigung auf nationaler Ebene zulässt. Gleichermaßen soll das Regelwerk aufgrund der erfolgten Abmeldung sogar Leih-Abgänge nicht möglich machen.

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24 Kommentare

  1. Hallo Repli, ich respektiere Deine Meinung! Barto hat nen Haufen Mist gebaut und ist dann noch in eine Pandemie geschlittert. Für das Letztere konnte er nichts. Laporta ist ein alter eigensinniger Sack, der vollkommen egoistisch agiert. Das ist am En de des Tages auch nicht viel besser. In der freien Wirtschaft wäre jeder CEO bei einer solchen desaströsen Handlungsweise bzw Fehleinschätzung geflogen. Wir haben ja noch Glück, dass Dani trotz alldem bleiben will. Wäre das nicht so würden wir jetzt so was von in der Sch…. sitzen. Was zusätzlich bleibt ist eine unfassbare Blamage. Wir werden auch das überstehen. VISCA

  2. Laporta sollte eigentlich, wenn er ein bisschen Selbstachtung hat und das Gefühl von Eigenverantwortung, sofort zurücktreten.

    Wie kann man solche Geschäfte machen? Da gibt der Verein ernsthaft 60 Millionen für einen Spieler aus, obwohl es vorher klar wird, dass er womöglich nicht registriert werden kann. Im Sommer ist überhaupt einiges passiert, damit Olmo registriert werden konnte: Gündogan wurde kurzerhand vor der Tür gesetzt, Christensen musste sich verletzen..

    Das ist so unglaublich unverantwortlich, kurzsichtig und dumm. Die ganze Aktion könnte auch aus einer schlechten Telenovela stammen.

    Ich habe das vielfach gesagt, wir benötigen einen deutschen Präsidenten und deutschen Vorstand à la Bayern, damit sich bei uns etwas ändert. Ich mache keine Witze, nach 10 Jahren sind wir ohne Schulden und stehen sportlich blendend da. Anscheinend gibt es in Katalonien keine guten Geschäftsleute, die Barca übernehmen wollen. Wann hatten wir das letzte Mal einen guten, fähigen und vor allem seriösen Präsidenten und Vorstand?

  3. Es wirf insgesamt wieder ein fragwürdiges Bild auf Barcelonas Transfertätigkeiten – aber ich muss sagen sportlich können wir das verkraften – auch wenn Olmo sehr stark begonnen hat – so sehr hat er auch nachgelassen – das ist die einzige Position wo wir gut genug besetzt sind. Aber wie es dazu kommen kann – weiß nur Laporta. Ich denke man sieht jetzt einfach, dass wir eine junge Mannschaft haben und eben noch Erfahrung brauchen. Die Millionen für Olmo hätten in einen 9er investiert werden müssen.
    Wir zahlen immer noch viel zu hohe Gehälter und Spieler müssen sich anhören, dass sie gierig sind obwohl man ihnen das Geld in den A**** geschoben hat, damit sie zu Barca kommen. Ich bin auch leider von Gavi gar nicht mehr überzeugt – der bringt mir zu viel Unruhe rein – und mach einen auf Übermotiviert und aggressiv.

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