Marc-André ter Stegen befindet sich nach dem im September erlittenen Patellasehnenriss am Anfang seiner Reha. Der Torwart und Kapitän des FC Barcelona spricht davon, möglicherweise noch diese Saison sein Comeback zu feiern.
„Habe ein gutes Umfeld, das mich aufgefangen hat“
Patellasehnenriss im rechten Knie: Marc-André ter Stegen zog sich am 22. September bei der LaLiga-Partie des FC Barcelona gegen den FC Villarreal eine schwere Verletzung zu. Nach der Operation befindet sich der Torwart bei den Katalanen inzwischen in der Reha-Phase. Angesichts der prognostizierten Ausfallzeit von rund acht Monaten wird es eine lange.
Am Mittwoch berichtete ter Stegen im Vorfeld des Champions-League-Heimspiels gegen den FC Bayern München am Spielfeldrand des Estadi Olímpic Lluís Companys beim Streamingdienst DAZN von dem Stand der Dinge. „Mir geht es soweit gut. Es sind die Anfänge der ganzen Reha, aber ich habe ein gutes Umfeld, das mich aufgefangen hat. Jetzt arbeite ich daran, dass ich wieder zurückkomme“, so der 32 Jahre alte Kapitän von Barça.
Ter Stegen: „Wenn nicht, dann mit Vollgas ins nächste Jahr“
Aber wann ungefähr? „Ich brauche mir jetzt kein genaues Datum zurechtlegen. Für mich ist wichtig, dass ich eine gute Anfangsphase habe. Gerade am Anfang kann man viel mehr falsch als richtig machen. Wenn ich einmal auf Touren bin, dann schauen wir mal, wie es läuft. Du hast Hoffnungen, dass du so schnell wie möglich auf den Platz kommst. Das ist auch meine Hoffnung. Vielleicht schaffe ich dieses Jahr noch und wenn nicht, dann mit Vollgas ins nächste Jahr“, schließt der Keeper also nicht aus, diese Saison seine Rückkehr zu feiern. Ter Stegen meint mit seiner Formulierung nicht das Kalenderjahr 2024, sondern das Spieljahr 2024/25.
Mindestens vorerst vertritt der eigentliche Reservist Iñaki Peña ihn. Wojciech Szczesny wurde zwar als Reaktion auf den monatelangen Ausfall des deutschen Nationaltorwarts verpflichtet und aus dem Karriereende zurückgeholt, jedoch dient der 34-jährige Pole nur als Nummer zwei. Trainer Hansi Flick sieht bisher keinen Grund eines erneuten personellen Wechsels zwischen den Pfosten. Ändert sich das noch?
Überraschende Bilder: Ter Stegen arbeitet schon wieder auf dem Rasen