FC Barcelona gegen Girona: Spielbericht

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Im Halbfinale der Copa Catalunya traf der FC Barcelona auf Girona. Bei Barca stand aus der ersten Mannschaft lediglich Isaac Cuenca im Kader, während ansonsten nur Spieler von Barca B und Barca Juvenil A mitwirkten. In einem ansehnlichen Spiel konnte sich Barcelona am Ende gegen das stark aufspielende Girona mit 3-2 durchzusetzen.

1. Halbzeit: Barca dominiert

Das Spiel startete mit einer Schrecksekunde für Barca, als Sergi Samper leichtfertig den Ball verlor und Girona daraufhin fast in Führung ging. Direkt nach dieser Aktion gelang es den Mannen von Eusebio aber, das Spiel gut unter Kontrolle zu bekommen und sich selbst Chancen zu erspielen. Die erste gute Chance vergab Babunski nach einer Hereingabe von Dongou aus kurzer Distanz. Kurz darauf machte er es aber besser und vollendete einen schönen Dongou-Pass souverän zum 1-0. Obwohl Barca auch weiterhin dominierte, zeigte Girona, dass sie auch gut nach vorne spielen können. Sobald sie den Ball erobert hatten, stürmten sie mit sehr vielen Spielern nach vorne und kamen so auch zu ein paar guten Chancen. Insgesamt spielten sie aber diese Angriffe nicht präzise genug zu Ende, wodurch sie es Barca oft zu einfach machten, diese Situationen zu klären.

Trotzdem gelang Girona noch vor der Pause der Ausgleich. Barca ließ dem Gegner vor dem eigenen Strafraum zu viel Platz, den dieser sofort ausnutzte. Dass Barca nicht gar einem Rückstand zur Pause hinterherlief, lag vor allem an einer herausragenden Parade von Ortola, der einen abgefälschten Schuss noch gerade so abwehren konnte. Ein Wehrmutstropfen im ersten Durchgang war die Verletzung von Rechtsverteidiger Godswill, welcher durch Patric ersetzt wurde.

2. Halbzeit: Girona gefährlicher

Der zweite Durchgang startete fast mit einem Traumtor für Girona, allerdings ging der Schuss knapp über das Tor. Es war aber bei Weitem nicht die letzte Chance, die Barca zuließ. Eusebios Team tat sich nun deutlich schwerer, das Spiel zu kontrollieren und machte zunehmend Fehler im Spielaufbau. So lud man Girona teilweise zu Angriffen ein, die in der Regel zu Gegentoren führen. Da aber Girona nicht gerade seinen effektivsten Tag erwischte, gingen diese leichtfertigen Ballverluste nichts ins Auge. Wenn Barcelona es mal schaffte, sich weiter nach vorne zu kombinieren, waren auch sie jederzeit für eine Chance gut. Das nächste Tor fiel dann aber nach einem Elfmeter: Isaac Cuenca, der nach seiner langen Leidenszeit sein Comeback gab, trat an und verwandelte souverän zum 2-1. Doch nur zwei Minuten später stand es wieder unentschieden. Girona kann unbedrängt aus dem Halbfeld flanken und Barca geht im Strafraum nicht entschlossen genug zum Ball – 2-2.
Zwölf Minuten vor dem Ende war es dann Kapitän Ilie, der nach einer Ecke den Siegtreffer erzielte. Kurz vorher scheiterte Munir noch freistehend an Gironas Torhüter, was aber erst die siegbringende Ecke verursachte. In den letzten Minuten versuchte Barca das Ergebnis über die Zeit zu retten, was ihnen bis zum Beginn der Nachspielzeit auch gut gelang. In den letzten drei Minuten gab man den Ball aber wieder zu oft leichtfertig her und ließ Girona noch zu drei Abschlüssen kommen, die aber alle nicht im Tor von Ortola landeten.

Fazit

Barca war insgesamt die dominantere Mannschaft, hat sich aber in der Arbeit gegen den Ball nicht gerade mit Ruhm bekleckert. Es war sowohl Ortola als auch Gironas mangelnder Effektivität zu verdanken, dass in diesem Spiel drei Tore zum Sieg reichten. Offensiv sahen die Aktionen von Barca einige Male sehr gut und auch durchdacht aus. Insgesamt merkte man aber, dass das Positionsspiel der Spieler oft nicht so war, wie man sich das bei Barca wünscht. Gerade die Außenverteidiger und die Achter hätten mehr Anspielstationen benötigt, welche sie aber zu oft nicht fanden. Im Finale am 21. Mai wartet nun der Stadtrivale Espanyol Barcelona.

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