Am elften Spieltag traf die zweite Mannschaft des FC Barcelona im heimischen Miniestadi auf Sporting Gijón. Nachdem das letzte Spiel gegen Teneriffa mit einer 2:0-Niederlage endete, wollten die Akteure von Eusebio wieder einen Punktgewinn verbuchen. Das Spiel zwischen der Barça B und Gijón war ausgeglichen. Beide Teams kamen zu guten Tormöglichkeiten, doch das eigene Unvermögen und die Latte durchkreuzten die Pläne beider Mannschaften. Am Ende mussten sich die Katalanen als auch die Asturier mit einem gerechten 0:0 zufriedengeben.
In der gewohnten 4-3-3-Formation agierte auch diesmal der etatmäßige Keeper Ortolá zwischen den Pfosten. Die Verteidigung bestand aus Bagnack, Diagne, Edgar lé und Grimaldo. Im Mittelfeld bot Eusebio Sergi Samper, Juan Cámara und Gumbau auf. Das Sturmtrio hieß Adama Traoré, Dongou und Joan Román.
Zwei Großchancen auf beiden Seiten: Schlechte Chancenverwertung wird deutlich
Die Anfangsphase der Partie bestimmten die Gäste aus Gijón. Schon früh kamen die Asturier zu zwei Tormöglichkeiten, die man hätte verwandeln können. Zunächst schlägt Carmona eine Flanke in den Strafraum, wo Alvarez recht frei zum Kopfball kommt. Ortolá reagiert allerdings stark und wehrt den Ball auf der Linie ab. Daraufhin war es wieder Alvarez, der sieben Meter vor dem katalanischen Tor zum Abschluss kommt. Ortolá war geschlagen, aber nicht Sergi Samper. Er klärt mit dem Kopf auf der Linie. In der Folge kam die Barcelona B zu Tormöglichkeiten. Zunächst setzt Edgar lé zu einem tollen Sprint an und passt die Kugel zu Dongou. Er startet rechtzeitig durch die Lücke zwischen dem Außen- und Innenverteidiger und befindet sich in einer Eins-gegen-Eins-Situation gegen den Torhüter. Sein Abschluss war allerdings zu schwach, um Cuéllar in Bedrängnis zu bringen. Daraufhin kam die Barça B zu einer weiteren hochkarätigen Tormöglichkeit. Diagne spielt Dongou an, Dongou klatscht zurück. Diagne nun durch und zieht ab – Cuéllar wehrt ab. Beim Nachschuss aus etwa vier Metern wird Dongou entscheidend gestört, sodass der Ball über die Latte befördert wird. Daher blieb es in den ersten 45 Minuten beim 0:0.
Kein Tag für Tore: Die Latte zieht Adama Traoré und Muñiz einen Strich durch die Rechnung
Zu Beginn der zweiten Halbzeit gab es wenig Torraumszenen. Bis auf zwei Schwalben von Carmona auf Seiten von Sporting Gijón und Adama Traoré auf der gegenüberliegenden Seite, war zunächst nur ganz wenig los. Erst nach der 65. Spielminute ging es wieder rund – und wie! Zunächst setzt sich Adama Traoré auf seiner Seite gegen zwei Spieler durch. Mit seinem Sprint lässt er seine Gegenspieler hinter sich und schließt ab. Der Ball prallt allerdings an die Latte. In entgegengesetzter Richtung dann dasselbe: Muñiz kommt aus knapp 25 Metern frei zum Schuss und die Kugel flattert an die Latte. Ortolá war nach diesem Schuss längst bezwungen und hätte das Tor nicht mehr verhindern können. Das waren gleichzeitig auch die einzigen beiden Hochkaräter in Halbzeit zwei. Im Vergleich zur ersten Halbzeit standen beide Teams stabiler und ließen weniger zu. Das 0:0 ist demnach ein leistungsgerechtes Ergebnis, mit dem am Ende des Tages keiner hadern dürfte.