Bildquelle: fcbarcelona.com
Viele Fußballfans echauffieren sich einmal mehr über das Verhalten des FC Barcelona und werfen dem Verein zweifelhafte Methoden vor, mit den fehlbaren Schiedsrichterleistungen umzugehen. Was war passiert? In einem offenen Brief an die UEFA rügte Pressesprecher Toni Freixa die Entscheidungen des Schiedsrichters Wolfgang Stark im Rahmen des Champions League-Hinspiels gegen Paris St. Germain. Konkret geht es um den Zusammenstoß von Mascherano und Jordi Alba im eigenen Strafraum, woraufhin beide Spieler benommen liegen blieben. Eine UEFA-Regel besagt, dass das Spiel unbedingt unterbrochen werden muss, wenn zwei Spieler aus dem gleichen Team auf dem Boden liegen. Herr Stark allerdings ließ das Spiel weiterlaufen und bescherte den Parisern damit eine hochkarätige Möglichkeit, die aus der tornahen Lage der am Boden liegenden Spieler und damit einhergehend aus der Auflösung des Abseits herrührte. Auf dieses Fehlverhalten seitens des Referees wollte Freixa in dem Schreiben die UEFA aufmerksam machen. Des Weiteren hat Stark beide Spieler veranlasst, das Feld zu verlassen, was einen weiteren Verstoß gegen die UEFA-Regularien darstelle. In der Nachbereitung der Szenen zum Spiel war deutlich zu erkennen, wie der Schiedsrichter damit einer Weisung von Zlatan Ibrahimovic nachkam.
Dem Pressesprecher des FC Barcelona ging es aber in der Stellungnahme nicht darum, die Leistung des Schiedsrichters im Allgemeinen zu rügen, sondern auf die Unkenntnis des Unparteiischen bestimmter Regularien hinzuweisen – einen Missstand, der von hinreichendem Gewicht ist, dieses Anschreiben zu rechtfertigen. Viele allerdings sehen großzügig über das hinter dem Statement liegende Anliegen hinweg und legen es zum Nachteil der Katalanen aus.
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