Es ist offiziell: Der FC Barcelona kehrt auch Anfang Februar nicht in das Camp Nou zurück, das geplante Comeback wird erneut nach hinten verschoben – und könnte jetzt sogar erst zur neuen Saison zustande kommen.
FC Barcelona bis mindestens 23. April im Olympiastadion
Ende November 2024 sollte es ursprünglich so weit sein. Dann doch Mitte Dezember 2024. Und dann doch Ende Januar oder Anfang Februar 2025. Aber auch dazu wird es jetzt nicht kommen. Der FC Barcelona kehrt diese Saison vermutlich nicht mehr in das Camp Nou zurück, das seit dem Sommer 2023 aufwendig umgebaut wird.
Wie der Verein am Freitag bekanntgab, finden die Heimspiele mindestens noch bis zum 23. April im Estadi Olímpic Lluís Companys, dem Olympiastadion der Stadt Barcelona, statt. Um jenen Mittwoch herum treten die Katalanen in LaLiga Zuhause gegen den RCD Mallorca an. Barça gab die Mitteilung mit der Information heraus, dass die Gültigkeit der Dauerkarten bis zu dem genannten Stichtag verlängert werden. Das gelte nicht nur für die Partien in der Primera División, sondern auch für die in der Copa del Rey und der Champions League.
Da die Saison nach dem Mallorca-Spiel nur noch einen Monat lang läuft, lässt sich davon ausgehen, dass die Camp-Nou-Rückkehr frühestens im August zustande kommt. Es würde in der Hinsicht auch Sinn machen, um größere Umbau-Maßnahmen ohne Unterbrechungen und Rücksichtnahme auf den Fußballbetrieb durchzuführen.
Stadion-Unsicherheit wegen Champions League
Die erneute Verzögerung hatte sich in den vergangenen Wochen bereits angedeutet. Medial war kürzlich zudem berichtet worden, dass der Klub den Stadtrat darum gebeten habe, den bis zum 31. März 2025 laufenden Vertrag als Mieter des Olympiastadions bis zum 30. April zu verlängern. Die Unterrichtung der Dauerkarten-Verlängerung ist wohl so zu verstehen, dass sich beide Parteien einig geworden sind.
Hat die Stadt dabei sogar geplante Veranstaltungen an einen anderen Ort verlegt? Die Sportzeitung MARCA hatte vor Weihnachten berichtet, Barça könne diese Saison in der Champions League irgendwann nicht mehr auf dem Montjuïc-Berg spielen, da das dortige Stadion für andere, nicht genauer erläuterte Events gebucht worden sei. Problem: In dem Fall müsste Barça zumindest für die Aufgaben im internationalen Geschäft bereits nach der Ligaphase umziehen, weil die UEFA es nicht erlaubt, inmitten der K.o.-Phase einen Stadionwechsel vorzunehmen. Gestattet wird das nur nach dem Abschluss der Vorrunde.
Barça hatte eigentlich vor, im Laufe der aktuellen Saison wieder ins Camp Nou zurückzukehren – das dann bei einer vorübergehenden Kapazität von 62.000 Zuschauern parallel weiter umgebaut werden würde. Die neuen Sitze wurden und werden daher nach und nach schon seit dem Herbst montiert. Bis die Fans auf ihnen Platz nehmen, dauert es offensichtlich noch eine Weile.
2024er-Plan verworfen: Barça verschiebt Rückkehr ins Camp Nou
Schade habe gehofft, bis zur UCL Ko Phase wären wir wieder daheim …
Wenn man sich die Baustelle ansieht müssen wir leider damit leben.
Und bitte, werft Laporta nicht Missmanagement vor und verlangt nicht seinen Rücktritt deswegen. Die Baustelle managen viele. Viele andere. Wichtig ist nicht die Verzögerung (außer es werden 3 Jahre).
Wichtig ist die Realisierung.
Wir werden es früh genug erfahren, ob das Board hier schwerwiegende und kostspielige Fehler gemacht hat.
Nach dem Bau des CampNou waren wir 20 Jahre pleite und nirgends in der Liga. Ich hoffe und denke, das bleibt uns diesmal erspart.