Barça will Lewandowski als Haaland-Ersatz – aber nicht um jeden Preis

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Der FC Barcelona plant bereits für die kommende Saison: Während ein Transfer von Borussia Dortmunds Erling Haaland schwierig zu realisieren scheint, könnte plötzlich Robert Lewandowski vom FC Bayern München in den Fokus rücken.

Barça schon raus aus dem Haaland-Poker?

Wenn sich der FC Barcelona entscheiden könnte, würde er sich wohl zur neuen Saison am liebsten mit Haaland verstärken. Doch ist ein Wechsel des Norwegers von verschiedenen Faktoren abhängig – vor allem von den monetären. Und da dürfte Barça gegenüber der Konkurrenz um Real Madrid und Manchester City das Nachsehen haben.

“Es gibt Spieler, bei denen ich verstehe, dass die Leute hoffnungsvoll sind, aber diese Verpflichtungen sind sehr schwer, denn das sind Geschäfte, die wir nicht einmal dann machen sollten, wenn wir die beste wirtschaftliche Situation hätten. Wir müssen Kriterien und eine gewisse Rationalität in der Welt des Fußballs an den Tag legen”, sagte Barças Präsident Joan Laporta im März schon wenig hoffnungsvoll gegenüber dem Fernsehsender Esport3.

Barça bereits raus? Haaland-Tendenz geht zu Manchester City

Verlängerung mit Lewandowski beim FC Bayern kompliziert

Die Wahl des Stürmers dürfte somit eher zwischen Real Madrid und Manchester City fallen, wobei letzter Top-Klub im Werben derzeit die Nase vorn haben soll. Resthoffnungen scheint es im Lager des FC Barcelona aber dennoch zu geben, berichtet die katalanische Sportzeitung Mundo Deportivo, dass die Verantwortlichen Haalands Berater Mino Raiola – der bekanntlich ein gutes Verhältnis zu Laporta pflegt – mitgeteilt haben, den Knipser weiter im Auge zu behalten.

Parallel dazu werden sich Laporta und dessen Kollegen aber auch anderweitig umsehen. Und zwar wird dabei der Blick offenbar nach München geworfen. Dort ist derzeit die Zukunft von Lewandowski ein heißes Thema. Der Vertrag des 32-jährigen Polen läuft beim FC Bayern 2023 aus. Eine Verlängerung gestaltet sich bis dato kompliziert.

Lewandowski-Berater soll sich mit Laporta austauschen

Lewandowski soll ein neuer, langfristiger Kontrakt vorschweben. Wie Bild-Chefreporter Tobias Altschäffl im Podcast Bayern Insider berichtet, würden die Bayern aber nur eine Verlängerung um ein weiteres Jahr bis 2024 anvisieren. Ferner müssen die Verantwortlichen des Rekordmeisters mit keinem Geringeren als Pini Zahavi verhandeln. Letzterer sorgte bereits im Vorjahr dafür, dass David Alaba ablösefrei zu Real Madrid wechselte.

Und nun könnte er möglicherweise veranlassen, dass es Lewandowski weg vom FC Bayern zieht – und eventuell sogar zum FC Barcelona. Wie Bild-Fußballchef Christian Falk im Podcast Bayern Insider ausführte, stehe Zahavi in ständigem Kontakt zu Laporta. Die beide sollen sich ebenfalls seit geraumer Zeit kennen und schätzen.

Zahavi fühlt demnach sogar schon bei Barça vor, welches Gehalt die Katalanen Lewandowski zahlen würden. Allerdings tue Zahavi dasselbe auch mit Paris Saint-Germain. Derweil soll sich auch Manchester United mit einer Verpflichtung des Bayern-Stürmers befassen.

Bei Lewandowski scheint noch vieles unklar

Vorangeschritten scheint im Poker um Lewandowski aber noch nichts zu sein. Zahavi wird sich wohl Angebote einholen, um auch die eigene Verhandlungsposition mit dem FC Bayern zu stärken. Eine Verlängerung in München ist durchaus möglich – und davon wird vermutlich auch abhängig sein, wie konkret sich der FC Barcelona mit Lewandowski befasst. Gemäß ESPN-Reporter Moisés Llorens würde Barça zwar zu einer Lewandowski-Verpflichtung tendieren, möchte aber Ärger mit den Münchnern verhindern.

Entscheidend sei zunächst, dass sich Lewandowski gegen eine Verlängerung an der Isar entscheidet. Zudem müsste die Blaugrana zunächst Platz auf der Gehaltsliste schaffen – ansonsten dürfte ein Transfer ohnehin hinfällig sein. Und darüber hinaus scheint Barça im Angriff vor allem mit Pierre-Emerick Aubameyang zufrieden zu sein und auf die Rückkehr Ansu Fatis zu warten. Ob Lewandowski nun kommende Saison im Camp Nou stürmen könnte, ist somit noch mehr als spekulativ.

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