Der neue Deal zwischen dem FC Barcelona und Nike ist offiziell. Dabei sollen die Katalanen bereits während der ursprünglichen Vertragslaufzeit wesentlich mehr Geld kassieren, ebenso wie anschließend zwischen 2028 und 2038. Im Raum steht ein Gesamtvolumen von rund 1,7 Milliarden Euro.
Bericht: FC Barcelona stimmt neuem Deal mit Nike zu
Da ist es, das Licht am Ende des Tunnels. Der neue Deal des FC Barcelona mit Nike ist offiziell! Wie der katalanische Radiosender RAC1 bereits am Freitag berichtet hatte, beschloss der Vorstand von Präsident Joan Laporta in einer außerordentlichen Sitzung die seit Monaten im Raum stehende Vertragsverlängerung mit Ausrüster Nike. Tags darauf gab es dann gleich die Bestätigung – allerdings ohne die Nennung von Kennzahlen.
Nach Angaben der Sportzeitung MUNDOD DEPORTIVO erhält Barça einen Unterschriftsbonus in Höhe von rund 158 Millionen Euro. Dieser müsse jedoch auf die Jahre der neuen Vertragslaufzeit aufgeteilt werden, das entspreche knapp 11,3 Mio. Euro pro Saison. Die Parteien, deren Fronten im Frühjahr noch verhärtet waren, seien auf den Nenner gekommen, den bis 2028 laufenden Kontrakt um zehn Jahre bis 2038 zu verlängern.
Gesamtvolumen bis 2038 offenbar bei rund 1,7 Mrd. Euro
RAC1 lieferte hierzu auch finanzielle Details: Dem Vernehmen nach werde der aktuell bis 2028 laufende Vertrag direkt angepasst, sodass Barça etwa 48 Mio. Euro mehr erhalte als bisher. Von 2028 bis 2038 seien es per annum zwischen 58 und 60 Mio. Euro mehr.
Die Blaugrana soll als Gesamtvolumen für die kommenden rund 13 Jahre an der Seite von Nike satte 1,7 Milliarden Euro kassieren. Die durchschnittlichen Einnahmen pro Spielzeit würden bei 127 Mio. Euro liegen, heißt es. Barça wurde nachgesagt, seit der letzten Vertragserneuerung etwas mehr als 100 Mio. Euro durch die Nike-Partnerschaft einzustreichen. Nach Angaben von RAC1 seien wegen nicht näher definierter Strafen zuletzt in Wirklichkeit aber nur noch um die 60 Mio. Euro nach Katalonien geflossen.
Laporta kündigte unlängst an, der neue Nike-Deal werde der beste Vertrag in der Welt des Fußballs. Falsch ist das vermutlich nicht, jedoch dürfte es nicht allzu lange dauern, bis die ersten Klubs durch ihre wiederum neuen Ausrüsterverträge an Barça vorbeiziehen. Erzrivale Real Madrid etwa verdient mit seiner Adidas-Kooperation mindestens 120 Mio. Euro pro Saison. Derzeit soll auch Manchester United mehr als 100 Mio. Euro im Jahr einnehmen.
Official Announcement
— FC Barcelona (@FCBarcelona) November 9, 2024
Mein Vorschlag für Laportas nächste Handlung:
Dembele zurückkaufen nur um dann seinen Vertrag aufzulösen!
Dasselbe kann man dann gerne mit Lenglet und Ferran Torres machen.
Forca Barca!
Ich hoffe das der Vertrag nicht für uns nach hinten losgeht, jetzt mußte man sparen und wenn das 1:1 kommen sollte, wird hoffentlich nicht gleich wieder alles mit dem Hintern eingerisssen, was man gerade aufgebaut hat.
Ich glaub es war ein hartes Stück Arbeit mit Mut zum Risiko (Raphina, Lewa, Stadion….).
Ich denk, auf solche Harakiri- Einkäufe lässt anders als Bartomeu sich Laporta nicht ein.
@barcabiest
Das ein oder andere Lob für Laporta sollte schon mal drin sein. Neues Stadion, Pleite und Verkauf an Investoren verhindert, Toptrainer geholt, Mannschaft mit potentieller Topzukunft. Juwelen in LaMasia.
In 20 Jahren steht vielleicht eine Statue von ihm rum.
ViscaBarca
Mich würde einfach mal wunder nehmen wie genau unser Stand bei den Schulden ist. Gehen die runter? Wenn ja wie viel? Wie sieht der Plan diesbezüglich aus für die nächsten 3-5 Jahre? Weiss da jemand mehr daruüber???
Mitglieder dürften in den Hauptversammlungen Details erfahren.
Barca hat 23/24 einen verlust von 91 mio (offiziell) eingefahren. Der druck auf laporta steigt. Es ist vieles nicht so gut wie es scheint, nur weils sportlich jetzt gut läuft. Im jahr davor, aufgrund der hebel aber einen riesigen gewinn, was aber normalerweise auch mit hohen steuern einhergeht, keine ahnung wie das bei vereinen geregelt ist.
Jedenfalls wird der deal helfen, jedoch gehts bei schulden nicht darum sie dann zurückzuzahlen wenn plötzlich geld da ist sondern haben alle kredite laufzeiten und diese müssen bedient und fristgerecht eingezahlt werden. Ist das nicht mehr möglich geht man irgendwann pleite.
Deshalb hoffe ich ja dass man auch mal einen spieler teuer verkauft
Hm, ok… Klingt nicht gerade optimistisch. Dachte echt nachdem der Grossteil der Spieler mit den Megagehälter nicht mehr sind, müsste man doch zumindest mal schwarze Zahlen schreiben. Da hofft man in dem Fall nehme ich an auf Mehreinnahmen wenn das Stadion fertig ist?!
Knapp zu überleben war ja eine Zeit lang ein Erfolg, doch ich hatte schon die Hoffnung das es nach 2,3,4 Jahren etwas besser ausschaut.
Ich hab leider keinen offiziellen financesheet gefunden und deshalb auch keinen überblick, man kann nur das lesen was in den medien steht und das ist meist nicht so neutral.
Solange barca die schulden bedienen kann ists kein Problem. Wenn man den schuldenberg langsam abbauen kann ist alles gut. Jedes jahr gut in der cl abschneiden bringt schon viel geld. Der sieger bekommt insgesamt glaube um die 150 mio preisgeld also wenn wir die nächsten jahre immer bis ins HF kommen ist das schonmal gut.
So desaströs wie vor ein paar jahren ists nicht mehr. Weil wie gesagt schulden sind kein Problem solange man sie bedienen kann
https://www.fcbarcelona.com/en/news/4136964/fc-barcelona-official-announcement/amp
Das ist interessant, also ja verlust aber durch einen forderungsausfall, keine Ahnung ob das noch einbringlich ist. Versteh auch nicht ganz welche forderung das ist mit den 141 mio, was ziemlich viel ist
Hab mich weiter informiert, der verlust im geschäftsjahr 23/24 resultiert hauptsächlich aus nicht gezahlten geldern für einen im jahr zuvor getätigten hebel für barca vision. Heißt soviel wie gewinn ein teil des gewinnes des vorjahren war kein gewinn und wird jetzt eben wieder als verlust ausgeglichen. Das macht es etwas weniger schlimm.
Hm spannend,,, aber sehr komplex. Vielen dank für die infos.
Bin halt trotz allem kein fan von schulden und hoffe sehr das diese abgebaut werden. Gibt ja auch beispiele die ohne auskommen.