Andrés Iniesta spricht über Depressionen

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Selten hat man Andrés Iniesta so offen über seine Gefühlswelt sprechen gehört. Wie der ehemalige Star des FC Barcelona nun mitteilte, litt er vor allem im Jahr 2009 massiv unter Depressionen und musste sich für die Bekämpfung dieser in psychologische Behandlung begeben sowie Medikamente zu sich nehmen. Grund sei vor allem der Tod eines Gegenspielers gewesen, sagte die Barça-Legende dem spanischen TV-Sender La Sexta TV. 

Der Drang zu den Sitzungen zu gehen war laut eigener Aussage so groß, dass Iniesta regelmäßig 15 Minuten vor Beginn der Sitzung anwesend gewesen sein soll. Die Depressionen ausgelöst habe vor allem der Tod eines guten Freundes – des Kapitäns von Stadtrivale Espanyol Barcelona, Daniel Jarque. Dieser ist im August 2009 im Alter von 26 Jahren plötzlich an einem Herzinfarkt gestorben.

Ausgerechnet im Jahr des ersten Triple-Sieges der Vereinsgeschichte wurde Iniesta daher Opfer der tückischen Erkrankung. Laut eigenen Aussagen sei es in dieser Zeit schwer gewesen, das eigene Leben in irgendeiner Weise zu kontrollieren und es habe viele Phasen gegeben, in denen er nicht er selbst gewesen sei. Ein erschreckender Blick zurück auf das Jahr, an das sich wahrscheinlich jeder Fan des FC Barcelona mit Wohlwollen zurück erinnert, welches allerdings für Iniesta im Nachhinein wohl eines der schlimmsten seines Lebens gewesen ist. Eine wichtige Botschaft, die den Fußball und seine Stellung im großen Ganzen ein Stück in den Hintergrund rückt und uns in Erinnerung ruft, dass auch Personen wie Iniesta nur Menschen und genauso anfällig für schwere Schicksalsschläge und depressive Lebensphasen sind, wie jeder andere auch.      

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