Iñigo Martínez steht dem FC Barcelona vorerst nicht zur Verfügung. Der FC Barcelona geht von vier Wochen aus. Grund ist ein Muskelfaserriss im rechten Oberschenkel.
Muskelfaserriss: FC Barcelona teilt Diagnose mit
In der 28. Minute war bereits Schluss: Iñigo Martínez hatte das Finale der Supercopa de España am Sonntag gegen Real Madrid jäh beenden müssen. Nun ist auch klar, warum genau. Wie der FC Barcelona am Dienstag nach einer Untersuchung mitgeteilt hat, laboriert der 33 Jahre alte Innenverteidiger an einem Muskelfaserriss im rechten Oberschenkel.
Barça selbst gibt dabei an, mit einer Ausfallzeit von rund vier Wochen zu rechnen. Demzufolge würde Martínez bis zu acht Pflichtspiele verpassen: die Duelle in LaLiga mit dem FC Getafe, dem FC Valencia, Deportivo Alavés und dem FC Sevilla, in der Champions League mit Benfica und Atalanta sowie in der Copa del Rey mit Real Betis. Das mögliche Pokal-Viertelfinale fiele ebenso in diesen Zeitraum, da es Anfang Februar stattfindet.
Jetzt darf Ronald Araújo ran
Ein bitterer Rückschlag für Martínez, der sich in den vergangenen Monaten als Routinier neben Youngster Pau Cubarsí (17) zum Abwehrchef entwickelte. Hansi Flick hält große Stücke auf ihn. Für Martínez wechselte der Cheftrainer im Clásico den seit Dezember wieder einsatzfähigen Ronald Araújo ein.
Dieser wird momentan mit einem Transfer nach Turin zu Juventus in Verbindung gebracht, möglicherweise erhöht sich die Verbleib-Chance durch den Martínez-Ausfall nun aber. Dem 25-jährige Uruguayer dürften Einsätze jedenfalls sicher sein, da sich mit Andreas Christensen eine weitere Innenverteidiger-Alternative nach einer monatelangen Verletzungspause gerade erst langsam wieder herantastet und Eric García in der Rangordnung logischerweise nicht vor ihm liegt – ebenso wenig wie Sergi Domínguez.
Araujo zu Juve??? Es gibt viel, was ich nicht verstehe. Aber das wäre doch wirklich völlig verrückt. Warum will der da hin?
Vielleicht ist es einfach Verhandlungstaktik. Womöglich initiiert durch den Berater. Man will ein höheres Gehalt herausholen. Vielleicht war ja Barças Angebot auch sehr niedrig. Wäre im Blick auf unsere finanzielle Situation durchaus vorstellbar.