Schon seit längerem bemüht sich der FC Barcelona um Innenverteidiger Matthijs de Ligt. Der gerade einmal 19-jährige Ajax-Kapitän ist das vielleicht größte Innenverteidiger-Talent, was man momentan auf der Welt finden kann. Dementsprechend verwundert es kaum, dass sich neben Barça die Crème de la Crème des europäischen Vereinsfußballs um den Defensivspezialisten bemüht. Nun scheint der katalanische Traditionsklub allerdings ernst zu machen, traf sich Sportdirektor Éric Abidal doch vor kurzem mit dem Verteidiger.
Die Liste der Klubs, die mit de Ligt in Verbindung gebracht werden, wird gefühlt immer länger und länger. Neben Vereinen wie dem FC Barcelona, Real Madrid, dem FC Bayern oder den beiden Manchester Klubs, gesellt sich mittlerweile auch Juventus Turin zu den Interessenten des Spielers. Der italienische Topklub, repräsentiert durch Pavel Nedvěd und Fabio Paratici, soll inzwischen Kontakt zu de Ligts Berater Mino Raiola aufgenommen haben, um den Verteidiger nach Turin zu locken.
Auch der FC Barcelona scheint seine Bemühungen inzwischen zu intensivieren. Laut Catalunya Radio hat sich Barças Sportdirektor in dieser Woche mit dem Ajax-Spieler in einem Restaurant in Amsterdam getroffen, um ihm von Barcelonas Zukunftsplänen zu erzählen und die Möglichkeiten eines Transfers auszuloten.
De Ligts Vertrag in Amsterdam läuft noch bis 2021. Unter 60 Millionen dürfte der Kapitän des niederländischen Traditionsklubs nicht zu haben sein, was diesen zum teuersten Verteidiger machen würde, für den der FC Barcelona je Geld bezahlte. Im Bestfall würde de Ligt noch einen weiteren Mannschaftskameraden mit nach Katalonien bringen, steht sein Kollege Frenkie de Jong doch ebenfalls auf der Liste der Blaugrana.