UD Almería gegen FC Barcelona – Spielanalyse

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Bildquelle: fcbarcelona.com

Sieben Siege aus sieben Spielen – der FC Barcelona hat mal wieder einen neuen Rekord aufgestellt. Ein 2-0-Sieg bei Almería machte den besten Saisonstart der Katalanen perfekt.

 Tata Martino schickte folgende Elf ins Spiel:

Einwechslungen:

28. Xavi für Messi

80. Tello für Sánchez

91. dos Santos für Iniesta

Diszipliniertes Defensivverhalten…

Die Gastgeber, die als einziges Team neben Elche noch auf ihren ersten Saisonsieg warten, agierten in einem kompakten 4-4-2. Hierbei versuchte Almería Barça durch das Zustellen der Räume zu entschärfen. Die Andalusier verzichteten auf ein hohes, aggressives Offensivpressing und versuchten eher abwartend und durch diszipliniertes Verteidigen den Ball zu erobern. In der Regel standen sie circa auf Höhe der Mittellinie. Dort begannen die beiden Stürmer Barça zu stören, während dahinter zwei Viererketten dafür sorgen sollten, dass das katalanische Mittelfeld keinen Spaß am Spiel findet. Diese beiden Viererketten harmonierten über weite Teile des Spiels gut miteinander und stellten die meisten Räume zu. Dadurch war es für den FC Barcelona sehr schwer, sich gute Chancen herauszuspielen.

Almería machte defensiv nicht viele Fehler. Diejenigen aber, die sie machten, reichten dem FC Barcelona jedoch, um das Spiel zu gewinnen. Beim 0-1 wird Messi zunächst gedoppelt, aber während seines Doppelpasses mit Pedro schaltet ein Abwehrspieler ab. Das führte dazu, dass Messi mehr Platz hatte und letztlich zur katalanischen Führung treffen konnte. Almería hätte hier einfach nicht abschalten dürfen und Messi auch nach dem Doppelpass weiter so intensiv bearbeiten müssen wie vorher.
Das 0-2 war mehrfach vermeidbar. Zunächst einmal hat Xavi vor dem Sechzehner der Gastgeber viel zu viel Platz, dasselbe gilt für Fàbregas kurz danach im Strafraum. Zudem darf man im Zentrum Adriano und Pedro nicht so alleine stehen lassen. Die Almería-Verteidiger hätten in dieser Szene einfach ihre Gegenspieler verfolgen und sich viel näher in ihre Richtung orientieren müssen.

…aber einfallsloses Offensivspiel

Die Andalusier machten ein gutes Spiel, taten aber offensiv zu wenig. Sie waren sehr bemüht, aber offensiv überwiegend harmlos. Zunächst kamen sie in Barças Strafraum nur durch Freistöße, welche aber nicht allzu gefährlich waren. Gegen Ende der ersten Halbzeit wurden die Angriffe besser, dank Marc Bartra und Víctor Valdés machten die Gastgeber aber kein Tor.

In der zweiten Halbzeit machte Almería aber einen Rückschritt und war nach vorne hin viel zu harmlos. Sie spielten zu umständlich und unüberlegt und konnten Barça kaum einmal in Schwierigkeiten bringen. Wieder war es so, dass sie erst gegen Ende aufdrehten, aber erneut reichte es nicht für ein Tor.

Barça mit dem Prototyp eines Arbeitssieges

Der FC Barcelona tat sich im ersten Durchgang relativ schwer. Almería war unangenehm zu spielen und offenbarte nur wenige Freiräume. Die Gäste wirkten oft ideenlos und schleppten den Ball mit sich herum, um eine Lücke zu finden, die sich aber nur selten auftat. Der Tabellenführer ließ den Ball ordentlich laufen und hielt die Gastgeber dadurch von eigenen Offensivaktionen ab. Jedoch machten die Katalanen hierbei zu viele Fehler, die Kontermöglichkeiten offenbarten, welche aber nicht genutzt wurden.

In der zweiten Halbzeit wurde Barça dann stärker. Man stellte die unnötigen Ballverluste fast ab und wirkte deutlich sicherer. Nach dem 2-0 war dann auch klar, dass Almería mehr kommen musste. Dies spielte den Katalanen selbstredend in die Karten, da man sich dadurch mehr Freiräume versprach. Die Andalusier wurden aber nicht viel offensiver, sie wurden eher schlampig. Das 2-0 schlug sich scheinbar auch auf ihre Moral nieder. Sie wirkten nicht mehr so konzentriert und diszipliniert wie vorher und ließen Barcelona das Spiel in Ruhe nach Hause schaukeln.
Barça ließ nun sowohl Ball als auch Gegner laufen und siegte am Ende verdient und souverän gegen einen gut kämpfenden, aber zu harmlosen Gegner. Am Ende des Spiels wirkte es so, dass das eine Team nicht mehr konnte und das andere nicht mehr wollte.

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