Stimmen zum Spiel: Luis Enrique, Piqué und weitere Spieler zur Clásico-Niederlage

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Nach der 1:2-Niederlage meldete sich Luis Enrique zu Wort. Insbesondere machte er darauf aufmerksam, dass das Spiel eine Lehre für die Zukunft sein und die Mannschaft daraus lernen werde. Neben dem Trainer standen auch Piqué, Mascherano, Busquets und Dani Alves Rede und Antwort. Die Spieler machten in ihren Aussagen vor allem auf die letzten Minuten der Begegnung aufmerksam.

Luis Enrique zur 1:2-Niederlage gegen Real Madrid

Der Spielverlauf: „Das, was passiert ist, kann in jedem Spiel passieren. Real Madrid stand in der zweiten Halbzeit in der eigenen Hälfte stabil, um nach Möglichkeiten zu suchen. Wir haben lange Zeit das Spiel kontrolliert. Das Gegentor hat uns aus dem Konzept gebracht. Es ist frustrierend, ein Spiel zu Hause zu verlieren. Man kann sich nicht aussuchen, wann man verliert, und es ist nunmal heute passiert. Wir müssen uns erholen und uns auf die Champions League vorbereiten. Wir führen die Tabelle an und der Titel wird von der Mannschaft gewonnen, die am konstantesten spielt. Wir versuchen, diese Mannschaft zu sein.“

Die Marschroute nach diesem Spiel: „Dieses Spiel existiert nicht mehr. Da ist kein Schmerz oder Ähnliches. Wir haben eine Menge Spiele nicht verloren, allerdings unterrichten uns Niederlagen. Jeder Wettbewerb ist kompliziert, meine Spieler wissen das. Das kann passieren, wenn dein Rivale eine ähnliche Qualität wie du hat.“

Die kommende Champions-League-Begegnung gegen Atlético Madrid: „Was nun kommt, ist sehr wichtig. Wir müssen das machen, was wir gut gemacht haben und schauen, was wir verbessern können. Wir müssen uns nun auf das Viertelfinale fokussieren. Atlético ist ein sehr komplizierter Gegner, der sehr gut verteidigt und dieselben Ziele verfolgt wie wir.“

Arda Turans Einwechslung: „Ivan hatte eine Gelbe Karte und das war das Risiko. Arda gibt uns die Möglichkeit, mehr zwischen den Ketten zu agieren, allerdings hatte er nicht so viel Glück. Er ist ins Spiel gekommen, als wir damit anfingen, Fehler zu begehen. Das war ein Spiel, in dem Fehler leicht passieren können, doch man muss immer bereit sein, die Verantwortung für diese Fehler zu übernehmen.“

Sergio Ramos’ ungeahndete Einstiege: „Ich rede nicht über die Schiedsrichter. In diesen Spielen ist es für die Trainer, die Spieler und die Offiziellen schwierig.“ 

Die mögliche Müdigkeit der Spieler: „Ich suche nur ungern nach Entschuldigungen. Es war gut. Manchmal muss man trotz dieser Umständen – die langen Reisen um die Welt – spielen, weil wir die besten Spieler auf der Welt haben. Man muss wettbewerbsfähig bleiben.“

Piqué, Mascherano, Busquets und Alves zur Niederlage

Gerard Piqué: 

„Am Ende haben wir das Spiel nicht mehr kontrollieren können. Beide Mannschaften hätten treffen können und am Ende war es Real Madrid, das getroffen hat. Das Spiel hätte zugunsten beider Mannschaften ausgehen können und Madrid hat es verdient, zumindest das Unentschieden wäre aber verdient gewesen. Wir wussten nicht, gegen zehn Spieler eine Lösung zu finden. Nun haben wir ein sehr wichtiges Spiel am Dienstag.“

„Wir haben nicht mit angezogener Bremse gespielt. Wir wollten gewinnen, allerdings ist das nicht immer möglich. Wir hatten einen starken Lauf und das ist jetzt unsere erste Heimniederlage. Man muss wissen, damit umzugehen. Wir haben alles gegeben, da wir gewinnen wollten. Es ist eine harte Niederlage. Allerdings müssen wir nun das Blatt wenden, da wir uns in einer guten Ausgangsposition befinden.“

„Der Schiedsrichter hat alles getan, was er konnte und er hat eine angemessene Arbeit verrichtet. Wichtig ist, dass wir nun nicht absinken. Wir befinden uns in einer wunderbaren Position und müssen weiter vorwärts gehen.“

Javier Mascherano:

„Das Ergebnis steht fest. Gerechtigkeit gibt es im Fußball nicht. In den letzten 15-20 Minuten haben sie uns wehgetan, vor allem dann, als das Momentum auf unserer Seite war. Es gibt keine Geschenke. Um zu gewinnen, muss man kämpfen.“

Sergio Busquets:

„Wir wussten, dass es ein schwieriges Spiel wird, weil Real Madrid ein großartiges Team ist. Zum Schluss waren wir nicht gut positioniert. Falls der Titelkampf vorher schon offen war, ist er es jetzt noch mehr.“

Dani Alves:

„Wir hatten nicht genügend Chancen. Der Ausgleichstreffer hat uns aus dem Konzept gebracht. Es tut immer weh, zu verlieren. Wenn wir gewonnen hätten, hätten wir sie aus dem Wettbewerb geworfen, allerdings muss man in der Liga konsistent bleiben.“

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