Stimmen zum Spiel: FC Málaga gegen FC Barcelona – 25.08.2013

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Bildquelle: fcbarcelona.com

Mit dem 0-1-Auswärtssieg gegen den FC Málaga gelang dem FC Barcelona die Generalprobe vor dem Supercup-Rückspiel gegen Atlético Madrid am kommenden Mittwoch. Nach dem Spiel sprach Gerardo Martino über sichtbare Verbesserungen im Angriffsspiel seiner Mannschaft, war aber gleichzeitig mit der mageren Chancenauswertung unzufrieden. „Wir waren sehr präzise und dynamisch mit dem Ball und haben durch die Mitte und über die Seiten angegriffen. Wir hatten die besseren Chancen. Bis in die 25. Minute der zweiten Hälfte haben wir das Spiel kontrolliert, aber danach konnten wir nicht mehr den Ballbesitz verwalten wie davor und das führte zu den Chancen von Málaga.“

In Zukunft wünsche er sich, dass seine Mannschaft ähnlich knappe Spiele schon in der Phase für sich entscheidet, in der man dabei ist, die Kontrolle über das Spiel zu verlieren. Man dürfe die Gegner nicht wieder ins Spiel kommen lassen. Es sei wichtig, dass man über die ganzen 90 Minuten konstant gut spielt.

Sehr glücklich zeigte sich Martino über die Tatsache, dass es mehrere Spieler in seiner Mannschaft gibt, die bereits ein Tor erzielt haben. „Zwei Außenverteidiger haben getroffen und auch Jordi Alba hatte Chancen, um ein Tor zu erzielen. Auch haben die meisten unserer Stürmer schon getroffen. Das ist sehr positiv für die Mannschaft“, so Martino, der es für sehr wichtig ansieht, mehrere Torschützen in der Mannschaft zu haben. Neymar, der den Ausgleichstreffer gegen Atlético Madrid am letzten Mittwoch erzielte, kam in der 62. Minute für Pedro ins Spiel. Auch wenn ihm in den letzten 30 Minuten kein Tor gelang, konnte er mit seiner Leistung in der letzten halben Stunde besonders den Trainer überzeugen. „Die letzten Spiele waren anders als gegen Levante. Neymars Leistung war gegen Atlético und Málaga besser als gegen Levante. Er wird jeden Tag immer besser.“

Kein Grund zur Sorge für Sergi Roberto

Auch Mittelfeldspieler Sergi Roberto durfte wieder für die erste Mannschaft spielen, nachdem er die letzten beiden Partien von der Tribüne aus verfolgen musste. Es waren schlussendlich nur sieben Minuten, aber laut Roberto fühlten sie sich an wie ein ganzes Spiel: „Das Wichtigste war zu gewinnen und die drei Punkte zu holen und das gegen eine Mannschaft wie Málaga. Das waren gleichzeitig meine einzigen Spielminuten in den letzten Wochen, über die ich sehr glücklich bin. […] Als ich auf das Spielfeld kam, war das ein verrücktes Spiel. Es waren nur sieben Minuten, aber es fühlte sich an als hätte ich das ganze Spiel gespielt.“ Über weitere Einsatzminuten in den nächsten Wochen macht sich Roberto keine Sorgen. Es seien nur zwei Spiele in der Liga gespielt und die Saison sei noch lang, um jetzt schon nervös zu sein. „Ich hatte eine sehr gute Saisonvorbereitung, aber ich bin ein Spieler des FC Barcelona und hier spielen die besten Mittelfeldspieler der Welt und deshalb ist es nicht leicht, mehr Einsatzminuten zu bekommen. Ich weiß aber, dass der Trainer Vertrauen in mich hat.“

Aussagen weiterer Spieler:

Mascherano: „Es war sehr, sehr schwierig. Wir hatten viel mehr Ballbesitz, aber wir konnten daraus keine Chancen kreieren, obwohl wir so viel Ballbesitz hatten. Aber ich denke, dass wir das Spiel kontrolliert haben und noch ein Tor machen können. In den letzten fünf Minuten hatten wir einige Probleme.[…] Ich fühle mich persönlich gut, aber ich weiß, dass man sich bei Barça keine Fehler erlauben darf und ich arbeite hart, um auf diesem Niveau zu sein. Aber alles kann sich ändern. Alles, was du davor gut gemacht hast, kann mit einem einzigen falschen Spielzug kaputt gemacht werden. Ich darf nicht zu selbstsicher sein.“

Cesc Fàbregas: „Wir hatten eine sehr gute erste Hälfte, aber es stimmt auch, dass wir in der zweiten Hälfte etwas an Intensität nachgelassen haben. Wir haben noch das Supercupspiel in unseren Beinen gespürt, die Folgen waren bemerkbar. […] Ich will immer gut spielen und mich weiter verbessern. Die Fans wollen mehr von mir und ich muss es ihnen zeigen. Ich weiß, was der Trainer von mir will und ich werde versuchen, das Vertrauen des Trainers zu gewinnen.“

Xavi Hernández: „Sie haben in der ersten Hälfte stark verteidigt und unsere Passwege zugestellt, deshalb haben wir versucht über die Seiten zu spielen, genauso wie wir es gegen Atlético versucht haben. In der zweiten Hälfte haben sie mehr Konter gespielt, aber wir haben unsere Arbeit auch gut gemacht. […] Neymar ist noch ein junger Spieler, aber er passt sich sehr schnell an. Er braucht aber noch Zeit und muss Schritt für Schritt den passenden Rhythmus finden. Ich bin mir sicher, dass er noch wichtig für die Mannschaft sein wird.“

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